Die Gleichstellung der Frau ist seit längerem Thema öffentlichen Interesses, wobei die bisher erlangten Fortschritte nicht als eine Emanzipation der Frauen gelten können. Die instabilen politischen, ökonomischen bzw. gesellschaftlichen Um-stände schaffen Zweifel und Zukunftsängste unter der Bevölkerung, was wiederum in einigen Ländern zur Tendenz der Rückkehr zu „altbewehrten Mustern“ verleitet. In diesem Rahmen erfahren die weiblichen* Teilnehmer*innen der Gesellschaft erneut vermehrt Unterdrückung und Benachteiligung. Im Rahmen des Genres der Dystopien ergreifen aus diesem Grund immer mehr weibliche* Autor*innen das Wort. Ihre Werke dienen als Bühne, auf der sie Aufmerksamkeit generieren und Verständnis anregen. Vor diesem Hintergrund wurden feministische Dystopien in Bezug auf Endzeitszenarien und der Rolle der Frau untersucht. Der Forschungsfokus liegt auf patriarchalen Lebensrealitäten und deren Auswirkung auf den weiblichen Körper. Objektifizierung sowie Reproduktion wurden als Schwerpunkte gewählt und anhand von Atwoods The Handmaid's Ta-le, O´Neills Only Ever Yours und Katz‘ The Orchid Nursery untersucht. Mittels Nünnings Modell der Inhaltsanalyse, mit besonderem Augenmerk auf die Genderaspekte der Romane, kann zusammenfassend festgehalten werden, dass den Frauen in diesen Szenarien ihre Individualität abgesprochen wird. Vielmehr werden sie zum Werkzeug des männlichen Planes zur Erhaltung der menschlichen Spezies. Ihre Körper stellen losgelöst von ihren Persönlichkeiten Objekte dar, die als Eigentum des Regimes bzw. der männlichen Machthaber verstanden wird. Der Entzug von subjektiven Rechten, Bewegungsfreiheit sowie Bildung zwingt Frauen unter die Herrschaft der patriarchalen Systeme. Zusätzlich wird Religion in Verbindung mit Politik als wirksames Instrument zur Rechtfertigung der Unterwerfung der Frauen verwendet und nimmt selbst einigen Protagonistinnen ihre Verständnis von Subjektivität und Individualität.
Die Gleichstellung der Frau ist seit längerem Thema öffentlichen Interesses, wobei die bisher erlangten Fortschritte nicht als eine Emanzipation der Frauen gelten können. Die instabilen politischen, ökonomischen bzw. gesellschaftlichen Um-stände schaffen Zweifel und Zukunftsängste unter der Bevölkerung, was wiederum in einigen Ländern zur Tendenz der Rückkehr zu „altbewehrten Mustern“ verleitet. In diesem Rahmen erfahren die weiblichen* Teilnehmer*innen der Gesellschaft erneut vermehrt Unterdrückung und Benachteiligung. Im Rahmen des Genres der Dystopien ergreifen aus diesem Grund immer mehr weibliche* Autor*innen das Wort. Ihre Werke dienen als Bühne, auf der sie Aufmerksamkeit generieren und Verständnis anregen. Vor diesem Hintergrund wurden feministische Dystopien in Bezug auf Endzeitszenarien und der Rolle der Frau untersucht. Der Forschungsfokus liegt auf patriarchalen Lebensrealitäten und deren Auswirkung auf den weiblichen Körper. Objektifizierung sowie Reproduktion wurden als Schwerpunkte gewählt und anhand von Atwoods The Handmaid's Ta-le, O´Neills Only Ever Yours und Katz‘ The Orchid Nursery untersucht. Mittels Nünnings Modell der Inhaltsanalyse, mit besonderem Augenmerk auf die Genderaspekte der Romane, kann zusammenfassend festgehalten werden, dass den Frauen in diesen Szenarien ihre Individualität abgesprochen wird. Vielmehr werden sie zum Werkzeug des männlichen Planes zur Erhaltung der menschlichen Spezies. Ihre Körper stellen losgelöst von ihren Persönlichkeiten Objekte dar, die als Eigentum des Regimes bzw. der männlichen Machthaber verstanden wird. Der Entzug von subjektiven Rechten, Bewegungsfreiheit sowie Bildung zwingt Frauen unter die Herrschaft der patriarchalen Systeme. Zusätzlich wird Religion in Verbindung mit Politik als wirksames Instrument zur Rechtfertigung der Unterwerfung der Frauen verwendet und nimmt selbst einigen Protagonistinnen ihre Verständnis von Subjektivität und Individualität.