Abstract (deu)
Industrie und Logistik erleben derzeit einen deutlichen Wandel hin zu neuartigen Technologien wie kooperativen Robotern. Diese kooperativen Roboter können sich einen Arbeitsbereich mit einem menschlichen Arbeiter teilen und mit diesem in verschiedenen Aktivitäten zusammenarbeiten, ohne dass ein Sicherheitsabstand benötigt wird. Durch kurze Setupzeiten führt dies zu einer flexibleren Produktion als je zuvor. Bestehende Scheduling-Probleme berücksichtigen diese flexiblen Ressourcen nicht. Daher ist das erste Ziel dieser Arbeit, bestehende Scheduling-Probleme so zu erweitern, dass vor einem neuen Planugszeitraum kooperative Roboter auf die Arbeitsstationen zugewiesen werden. Das zweite Ziel dieser Arbeit ist es, einen Algorithmus zu erstellen, der die neu erstellten Probleme lösen kann. Um die neu erstellten Scheduling-Probleme mit Zuweisung von kooperativen Robotern zu Arbeitsstation zu losen, können bestehende Metaheuristiken wie ein genetischer Algorithmus eingesetzt werden. Um die Qualität der Ergebnisse des genetischen Algorithmus zu bewerten, wird eine Constraint-Programmierung Formulierung durchgeführt und die Ergebnisse werden verglichen. Die zuvor beschriebene rasante Entwicklung betrifft nicht nur die Produktionsumgebungen in der Industrie, sondern auch Algorithmen, die in verschiedenen praktischen Anwendungen und Forschungsgebieten verwendet werden. In den letzten Jahren wurde eine große Anzahl an Anwendungen für Process-Mining gefunden. Process-Mining beschreibt eine große Menge an Algorithmen, welche ein Prozessmodell aus einem Prozessprotokoll erstellen. Das finale Ziel der Arbeit ist es, Metaheuristiken mit Process-Mining-Algorithmen zu kombinieren. Es wird hier gezeigt, dass die Leistung eines memetischen Algorithmus durch eine neuartige Kombination mit Process-Mining-Algorithmen gesteigert werden kann.