Abstract (deu)
Diese Arbeit zeigt, dass die Erforschung von Kulturerbesammlungen, insbesondere Kunstsammlungen, durch Datenanalysemethoden neue Erkenntnisse zutage bringt, Zusammenhänge aufdeckt und Lücken und Einschränkungen aufzeigt. Die Studie nutzt zwei öffentlich zugängliche Datensätze des Museum of Modern Art in New York (MoMA) und zeigt die Ergiebigkeit dieser Methode bei der Erforschung von größeren Kunstsammlungen auf. Dabei wird nicht nur ein tieferes Verständnis der Sammlungen und der darin enthaltenen Kunstwerke aufgezeigt, sondern auch interne Mechanismen der Institution und deren Art Objekte und das vorhandene Wissen über sie zu katalogisiert und zu organisiert veranschaulicht. Die Arbeit befasst sich mit der Bedeutung der Entscheidung des MoMA, Teile seiner Datenbank zu veröffentlichen, die es Forscher*innen ermöglicht, die Sammlung des Museums unabhängig zu untersuchen und neue Erkenntnisse zu gewinnen. Damit leistet diese Arbeit einen Beitrag für alle Disziplinen, die sich mit Kulturerbesammlungen auseinandersetzen, insbesondere Kunstgeschichte, Collection Studies und Digital Humanities.