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Karl Friedrich von Sternheim (1818-1850), Arzt und Botaniker. Geb. Schäßburg (Sighișoara, Rumänien) 05.08.1818, gest. Schäßburg (Sighișoara, Rumänien) 24.01.1850.- Sternheim war der älteste Sohn des Schäßburger Bürgermeisters Karl von Sternheim. Er zeigte früh ein Interesse an Naturwissenschaften und studierte in Wien Medizin. 1846 wurde er zum Doktor der Medizin und Chirurgie in Wien promoviert und kehrte nach einer Reise durch Deutschland nach Schäßburg zurück, wo er nun als praktischer Arzt tätig war. Sternheim erlag im Jänner 1850 einer Infektion mit Spitalstyphus, nachdem er bis Ende Dezember 1849 Kranken und Verwundeten unentgeltlichen ärztlichen Beistand geleistet hatte.
Biographische Daten: J. H. Barnhart, Biographical notes upon botanists Vol. 3, S. 326 / A. Kanitz, Geschichte der Botanik in Ungarn (Hannover/Pest 1863), S. 186 / A. Kanitz, Versuch einer Geschichte der ungarischen Botanik (Halle 1865), S. 618 / J. Trausch, Schriftsteller-Lexikon oder biographisch-literärische Denk-Blätter der Siebenbürger Deutschen, 3. Band (Kronstadt 1871), S. 337-338.
Bibliographische Daten: G. A. Pritzel, Thesaurus literaturae botanicae, No. 8960.
Umfeld: Die vorliegende Schrift bildete unter dem lateinischen Titel „Dissertatio inauguralis botanica exhibens floram succinctam M. Transsylvaniae Principatus, ex perscrutationibus Recentissimorum secundum genera plantarum cel. Dom. Prof. Endlicher in familias naturales redactam“ die medizinische Dissertation von Sternheim aus dem Jahre 1846.