Robert von Lieben mit seinem Team in Wien gelang es als ersten, einen elektronischen Verstärker zu bauen, mit dem es möglich wurde, auch über große Entfernungen Telephongespräche zu führen. Die wissenschaftlich-technische Grundlage dafür waren drei dafür erhaltene Patente, das Patent „Kathodenstrahlenrelais“ von Robert von Lieben aus dem Jahre 1906 und zusammen mit seinen Mitarbeitern Eugen Reisz und Siegmund Strauß das „Ionisationspatent“ und das „Gitterpatent“, beide vom Jahre 1910. In diesem Buch wird versucht, in der größtmöglichen Genauigkeit die Geschichte, die zu den „Lieben-Patenten“ führte, zu behandeln. Es war ein Ziel des Buches, soweit als möglich originales Quellenmaterial, wie dieses mit Briefen und durch Berichte der Forscher und Mitarbeiter zur Verfügung stand, zu verwenden. Dazu kommen noch die für das Buch relevanten Patentschriften. Die betonte Verwendung von Brieftexten sollte es dem Leser ermöglichen, die Person von Robert von Lieben näher kennen zu lernen. (Aus der Einleitung)
ISBN 3-85487-943-1