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oder Aesthetisch-Philosophische Unterhaltungen für Gartenfreunde, Spaziergänger auf dem Lande, auch für Sittenlehrer, Erzieher, und alle Verehrer der Natur, der Tugend, des Schönen, Edlen und Guten
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Leopold Trattinnick (1764-1849), Botaniker. Geb. Klosterneuburg (NÖ.) 26.05.1764, gest. Wien 14.01.1849.- Trattinnick studierte zunächst Rechtswissenschaften in Wien, wandte sich aber bald seiner Lieblingsdisziplin, der Botanik, zu. Über das Elternhaus vermögend, konnte er lange Zeit ohne definitiven Beruf seinen wissenschaftlichen Neigungen nachkommen. Er legte eine bedeutende Bibliothek und wertvolle Herbarien an; die Herausgabe botanischer Publikationen erfolgte oft im Eigenverlag und auf eigene Kosten. 1806 erhielt Trattinnick vom niederösterreichischen ständischen Kollegium den Titel eines „Landschaftsphytographen“, von 1808 bis 1835 wirkte er dann als Kustos an den vereinigten k. k. Naturalien-Cabineten (dem Vorgänger des heutigen Naturhistorischen Museums) in Wien. Neben fachbotanischen Arbeiten publizierte Trattinnick auch einige mehr populäre, ästhetisch-philosophische Schriften, zu denen auch die hier präsentierte, insgesamt seltene „Schule der blühenden Natur“ gehört.
Biographische Daten: F. A. Stafleu & R. S. Cowan, Taxonomic literature, 2. Aufl., Bd. 6, 1986, S. 436-442 / J. H. Barnhart, Biographical notes upon botanists Vol. 3, S. 398 / ADB 38, 1894, S. 498-499 / Wurzbach 46, 1882, S. 281-283 / A. Neilreich, Geschichte der Botanik in Nieder-Oesterreich (1855), S. 37-38, 50 / Sonntagsblätter (Red. L. A. Frankl) 5, 1846, No. 8, S. 169-172.
Bibliographische Daten: Wurzbach 46, 1882, S. 283.