Mit der zentralen Frage danach, wie und wo die Verbindungen zwischen Krieg, Krise und Tragikomödie auf dem Gebiet des heutigen Ex-Jugoslawiens zu erkennen sind, versucht diese Arbeit anhand einer literarischen Diskursanalyse sowie der Analyse zweier Filme – Lepa sela lepo gore und Turneja –eine Antwort darauf zu geben. Die komplexe Verflechtung des Historischen, Psychologischen und Filmischen bedarf zunächst eines separaten Einblicks in alle drei Disziplinen, um diese schließlich miteinander im Rahmen filmischer Kontexte verknüpfen zu können. Die Komplexität der Thematik spiegelt sich in den ebenso komplexen filmischen Strukturen, ob der Zeit- oder Narrationsebenen, wider. Die Tragikomödie wird als eine Zugangsart zu und Auseinandersetzungsmöglichkeit mit den durch Krieg entstandenen kollektiven Traumata verstanden. Ihr wird die potenzielle Kraft der Heilung zugesprochen, indem sie tragische Erfahrungen in einem humoristischen Kontext verpackt und so wiedergibt.
Mit der zentralen Frage danach, wie und wo die Verbindungen zwischen Krieg, Krise und Tragikomödie auf dem Gebiet des heutigen Ex-Jugoslawiens zu erkennen sind, versucht diese Arbeit anhand einer literarischen Diskursanalyse sowie der Analyse zweier Filme – Lepa sela lepo gore und Turneja –eine Antwort darauf zu geben. Die komplexe Verflechtung des Historischen, Psychologischen und Filmischen bedarf zunächst eines separaten Einblicks in alle drei Disziplinen, um diese schließlich miteinander im Rahmen filmischer Kontexte verknüpfen zu können. Die Komplexität der Thematik spiegelt sich in den ebenso komplexen filmischen Strukturen, ob der Zeit- oder Narrationsebenen, wider. Die Tragikomödie wird als eine Zugangsart zu und Auseinandersetzungsmöglichkeit mit den durch Krieg entstandenen kollektiven Traumata verstanden. Ihr wird die potenzielle Kraft der Heilung zugesprochen, indem sie tragische Erfahrungen in einem humoristischen Kontext verpackt und so wiedergibt.