Title (deu)
Inwiefern unterscheidet sich die literarische Selbstübersetzung "Lignes de faille" von Nancy Huston von der Originalfassung "Fault lines"? Wie unterscheidet sich die Übersetzungsstrategie der Fremdübersetzerinnen Uli Aumüller und Claudia Steinitz von Hustons Strategie als Selbstübersetzerin?
Author
Stefanie Malleier
Advisor
Waltraud Kolb
Assessor
Waltraud Kolb
Abstract (deu)
Nancy Huston ist eine Romanautorin, die ihre Werke sowohl auf Englisch als auch Französisch verfasst und ihre Texte auch in die jeweils andere Sprache übersetzt. Die vorliegende Arbeit mit dem Titel „Inwiefern unterscheidet sich die literarische Selbstübersetzung Lignes de faille von Nancy Huston von der Originalfassung Fault Lines? Wie unterscheidet sich die Übersetzungsstrategie der Fremdübersetzerinnen Uli Aumüller und Claudia Steinitz von Hustons Strategie als Selbstübersetzerin?“ beschäftigt sich mit der Frage, ob Selbstübersetzer*innen andere Übersetzungsstrategien anwenden als Fremdübersetzer*innen und ob dies Auswirkungen auf die fertige Übersetzung hat. Diese Frage wird mithilfe der Übersetzungsrelevanten Textanalyse nach Christiane Nord, einem anwendungsorientierten Ansatz, beantwortet. Im Theorieteil wir der aktuelle Forschungsstand zur Selbstübersetzung sowie zu Nancy Huston näher beleuchtet, während im praktischen Teil der Arbeit die Analyse der textexternen und textinternen Faktoren einen großen Platz einnimmt. Bei der Untersuchung der textexternen Faktoren werden Daten gesammelt, die eine Einordung des Textes in einen systematischen Rahmen ermöglichen, während bei der wissenschaftlichen Betrachtung der textinternen Faktoren die Übertragung von kulturspezifischen Aspekten, Satzzeichen, Inkonsistenz, Präzision, Änderungen, Auslassungen/Hinzufügungen, Sprachregister, stilistischen Mitteln und Symbolik vom Englischen ins Französische und vom Französischen ins Deutsche verglichen werden. Durch eine umfangreiche Analyse wird klar, dass sich Huston relativ genau an den Originaltext hält, sie erlaubt sich jedoch größere Freiheiten bei der Änderung von Sätzen, bei Hinzufügungen und Auslassungen sowie beim Einsatz von Satzzeichen als die Fremdübersetzerinnen. Die deutschen Übersetzerinnen halten sich insgesamt mehr an die französische Vorlage, übertragen jedoch oft sprachliche Phänomene wie Wortwitz, Wortspiele und Sprachregister nicht ins Deutsche.
Keywords (deu)
Nancy HustonSelbstübersetzung
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
113 Seiten
Number of pages
117
Study plan
Masterstudium Translation Deutsch Englisch
[UA]
[070]
[331]
[342]
Association (deu)
Title (deu)
Inwiefern unterscheidet sich die literarische Selbstübersetzung "Lignes de faille" von Nancy Huston von der Originalfassung "Fault lines"? Wie unterscheidet sich die Übersetzungsstrategie der Fremdübersetzerinnen Uli Aumüller und Claudia Steinitz von Hustons Strategie als Selbstübersetzerin?
Author
Stefanie Malleier
Abstract (deu)
Nancy Huston ist eine Romanautorin, die ihre Werke sowohl auf Englisch als auch Französisch verfasst und ihre Texte auch in die jeweils andere Sprache übersetzt. Die vorliegende Arbeit mit dem Titel „Inwiefern unterscheidet sich die literarische Selbstübersetzung Lignes de faille von Nancy Huston von der Originalfassung Fault Lines? Wie unterscheidet sich die Übersetzungsstrategie der Fremdübersetzerinnen Uli Aumüller und Claudia Steinitz von Hustons Strategie als Selbstübersetzerin?“ beschäftigt sich mit der Frage, ob Selbstübersetzer*innen andere Übersetzungsstrategien anwenden als Fremdübersetzer*innen und ob dies Auswirkungen auf die fertige Übersetzung hat. Diese Frage wird mithilfe der Übersetzungsrelevanten Textanalyse nach Christiane Nord, einem anwendungsorientierten Ansatz, beantwortet. Im Theorieteil wir der aktuelle Forschungsstand zur Selbstübersetzung sowie zu Nancy Huston näher beleuchtet, während im praktischen Teil der Arbeit die Analyse der textexternen und textinternen Faktoren einen großen Platz einnimmt. Bei der Untersuchung der textexternen Faktoren werden Daten gesammelt, die eine Einordung des Textes in einen systematischen Rahmen ermöglichen, während bei der wissenschaftlichen Betrachtung der textinternen Faktoren die Übertragung von kulturspezifischen Aspekten, Satzzeichen, Inkonsistenz, Präzision, Änderungen, Auslassungen/Hinzufügungen, Sprachregister, stilistischen Mitteln und Symbolik vom Englischen ins Französische und vom Französischen ins Deutsche verglichen werden. Durch eine umfangreiche Analyse wird klar, dass sich Huston relativ genau an den Originaltext hält, sie erlaubt sich jedoch größere Freiheiten bei der Änderung von Sätzen, bei Hinzufügungen und Auslassungen sowie beim Einsatz von Satzzeichen als die Fremdübersetzerinnen. Die deutschen Übersetzerinnen halten sich insgesamt mehr an die französische Vorlage, übertragen jedoch oft sprachliche Phänomene wie Wortwitz, Wortspiele und Sprachregister nicht ins Deutsche.
Keywords (deu)
Nancy HustonSelbstübersetzung
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
117
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