Zwischenmenschliche Synchronität ist die zeitliche Anpassung von Prozessen wie Gehirnaktivität, physiologischen Abläufen oder Verhalten zwischen Individuen. Sie begünstigt eine effektive zwischenmenschliche Kommunikation, soziale Zusammengehörigkeit und fördert Kooperation. Studien haben auch gezeigt, dass eine höhere Verträglichkeit im Big Five Persönlichkeitsmodell mit vermehrtem kooperativen Verhalten einhergeht. Diese Studie untersucht die mediierende Rolle der neuronalen Synchronität im Inferioren frontalen Gyrus und im Superioren temporalen Gyrus/Temporoparietalen Übergang auf die Verbindung zwischen Verträglichkeit und kooperativem Verhalten. Die Untersuchung erfolgt mithilfe von fNIRS-Hyperscanning, um die Gehirnaktivität der interagierenden Dyaden zu erfassen. Die Studie umfasst 32 Dyaden, die den BFI-10 Fragebogen ausgefüllt haben, interagiert haben und an einem kooperativen Spiel teilgenommen haben. Die Studie ergab, dass die untersuchte neuronale Synchronität nicht als Mediator für die Beziehung zwischen Verträglichkeit und Kooperation fungiert hat. Weiters hat es keine Korrelation zwischen den Variablen neuronale Synchronität, den Persönlichkeitsfacetten und der Kooperation gegeben. Die Studie verdeutlicht die Notwendigkeit der Entwicklung einer standardisierten Methode zur Messung von Kooperation, die verschiedene Kontexte berücksichtigt. Weiters verdeutlicht sie die Komplexität der Beziehung zwischen Persönlichkeitsmerkmalen, neuronalen Prozessen und Kooperation. Zukünftige Forschung sollte eine neue Standardmethode zur Erfassung von Kooperation entwickeln und validieren. Weiters soll die Studie dazu anregen zukünftig mehr interdisziplinär in diesem Feld zu forschen und neue Erkenntnisse über soziale Interaktionen zu generieren.
Interpersonal synchrony is the temporal adjustment of processes such as brain activity, physiological processes, or behaviour between individuals. It promotes effective interpersonal communication, social cohesion, and cooperation. Studies have also shown that greater agreeableness in the Big Five personality model is associated with increased cooperative behaviour. This study examines the mediating role of neural synchrony in the inferior frontal gyrus and superior temporal gyrus/temporoparietal junction on the link between agreeableness and cooperative behaviour. The study uses fNIRS Hyperscanning to capture the brain activity of the interacting dyads. The study includes 32 dyads who completed the BFI-10 questionnaire, interacted, and participated in a cooperative game. The study found that the neural synchrony examined did not act as a mediator for the relationship between agreeableness and cooperation. Furthermore, there was no correlation between the variables of neural synchrony, personality facets, and cooperation. The study highlights the need to develop a standardized method for measuring cooperation that takes different contexts into account. Furthermore, it clarifies the complexity of the relationship between personality traits, neural processes, and cooperation. Future research should develop and validate a new standard method for measuring cooperation. Furthermore, the study should encourage more interdisciplinary research in this field in the future and generate new insights into social interactions.
Zwischenmenschliche Synchronität ist die zeitliche Anpassung von Prozessen wie Gehirnaktivität, physiologischen Abläufen oder Verhalten zwischen Individuen. Sie begünstigt eine effektive zwischenmenschliche Kommunikation, soziale Zusammengehörigkeit und fördert Kooperation. Studien haben auch gezeigt, dass eine höhere Verträglichkeit im Big Five Persönlichkeitsmodell mit vermehrtem kooperativen Verhalten einhergeht. Diese Studie untersucht die mediierende Rolle der neuronalen Synchronität im Inferioren frontalen Gyrus und im Superioren temporalen Gyrus/Temporoparietalen Übergang auf die Verbindung zwischen Verträglichkeit und kooperativem Verhalten. Die Untersuchung erfolgt mithilfe von fNIRS-Hyperscanning, um die Gehirnaktivität der interagierenden Dyaden zu erfassen. Die Studie umfasst 32 Dyaden, die den BFI-10 Fragebogen ausgefüllt haben, interagiert haben und an einem kooperativen Spiel teilgenommen haben. Die Studie ergab, dass die untersuchte neuronale Synchronität nicht als Mediator für die Beziehung zwischen Verträglichkeit und Kooperation fungiert hat. Weiters hat es keine Korrelation zwischen den Variablen neuronale Synchronität, den Persönlichkeitsfacetten und der Kooperation gegeben. Die Studie verdeutlicht die Notwendigkeit der Entwicklung einer standardisierten Methode zur Messung von Kooperation, die verschiedene Kontexte berücksichtigt. Weiters verdeutlicht sie die Komplexität der Beziehung zwischen Persönlichkeitsmerkmalen, neuronalen Prozessen und Kooperation. Zukünftige Forschung sollte eine neue Standardmethode zur Erfassung von Kooperation entwickeln und validieren. Weiters soll die Studie dazu anregen zukünftig mehr interdisziplinär in diesem Feld zu forschen und neue Erkenntnisse über soziale Interaktionen zu generieren.
Interpersonal synchrony is the temporal adjustment of processes such as brain activity, physiological processes, or behaviour between individuals. It promotes effective interpersonal communication, social cohesion, and cooperation. Studies have also shown that greater agreeableness in the Big Five personality model is associated with increased cooperative behaviour. This study examines the mediating role of neural synchrony in the inferior frontal gyrus and superior temporal gyrus/temporoparietal junction on the link between agreeableness and cooperative behaviour. The study uses fNIRS Hyperscanning to capture the brain activity of the interacting dyads. The study includes 32 dyads who completed the BFI-10 questionnaire, interacted, and participated in a cooperative game. The study found that the neural synchrony examined did not act as a mediator for the relationship between agreeableness and cooperation. Furthermore, there was no correlation between the variables of neural synchrony, personality facets, and cooperation. The study highlights the need to develop a standardized method for measuring cooperation that takes different contexts into account. Furthermore, it clarifies the complexity of the relationship between personality traits, neural processes, and cooperation. Future research should develop and validate a new standard method for measuring cooperation. Furthermore, the study should encourage more interdisciplinary research in this field in the future and generate new insights into social interactions.