Title (deu)
Soldaten auf dem Schlachtfeld der Propaganda
Darstellung des Schlachtfeldes und der japanischen Soldaten in Hino Ashiheis "Mugi to heitai"
Parallel title (eng)
Soldiers on the battlefield of propaganda
representation of the battlefield and Japanese soldiers in Hino Ashihei's "Mugi to heitai"
Author
Jonas Mair
Advisor
Ina Hein
Assessor
Ina Hein
Abstract (deu)
Die literarische Kriegsberichterstattung im Zusammenhang mit der japanischen Expansion in Ostasien in den 1930er und 40er-Jahren stellt ein äußerst ungewöhnliches Phänomen in der Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts dar. Schriftsteller beteiligten sich aktiv an der Berichterstattung aus den Kriegsgebieten und verfassten eine Vielzahl von Kriegstexten, die dem Lesepublikum die Erfahrungen und Eindrücke japanischer Schriftsteller und Soldaten auf dem Schlachtfeld vermitteln sollten. Der Aufstieg des Militarismus und Imperialismus in Japan führte zu einer zunehmenden Kontrolle und Zensur des Meinungsaustauschs in den japanischen Medien, einschließlich der Literatur, und somit der Gesellschaft. Mugi to heitai, ein Text der literarischen Kriegsberichterstattung, verfasst von dem Schriftsteller und Soldaten Hino Ashihei, markierte nach dem Ausbruch des Zweiten Sino-Japanischen Krieges im Jahr 1937 einen signifikanten Wendepunkt in der Welt der literarischen Kriegsberichte. Dieser Text veränderte nicht nur, wie Kriegsberichte von diesem Zeitpunkt an verfasst und gelesen wurden, sondern auch die Bedeutung, die sie für die japanische Regierung und das Militär im Rahmen der Kriegspropaganda und deren strategischer Umsetzung zur Mobilisierung der japanischen Bevölkerung für die kolonialen Kriegsanstrengungen Japans hatten. Diese Arbeit widmet sich genau dieser Art von Kriegsberichten und untersucht anhand von Hino Ashiheis Mugi to heitai, wie die japanischen Soldaten und das Schlachtfeld in China in diesem einflussreichen Propagandatext dargestellt wurden.
Abstract (eng)
War reports in the context of Japanese expansion in East Asia in the 1930s and 40s represents an extremely unusual phenomenon in the literary history of the 20th century. Writers actively participated in reporting from the war zones and wrote a variety of literary war texts that were intended to convey to the reading public in Japan the experiences and impressions of the Japanese writers and the many Japanese soldiers on the battlefield. The rise of militarism and imperialism in modern Japan led to increasing control and censorship of the freedom of expression in the Japanese media, including literature, and thus society. Mugi to heitai, a text of literary war reporting written by the writer and soldier Hino Ashihei, marked a significant turning point in the world of literary war reporting after the outbreak of the Second Sino-Japanese War in 1937. This text changed not only how war reports were written and read from that point on, but also the importance they had for the Japanese government and military in the context of war propaganda and its strategic implementation to mobilize the Japanese population for Japan's colonial war effort. This thesis is devoted to precisely this type of war report and uses Hino Ashihei's Mugi to heitai to examine how Japanese soldiers and the battlefield in China were portrayed in this influential propaganda text.
Keywords (deu)
Japanische LiteraturKriegsliteraturHino AshiheiKriegsberichterstattungMugi to heitaiPropagandaKriegsberichteZweiter WeltkriegZweiter Sino-Japanischer KriegSoldatenDarstellungKriegsdarstellungjapanische SchriftstellerZensurMedienkontrolleMilitarismusImperialismus
Keywords (eng)
Japanese literaturewar literatureHino Ashiheiwar reportingMugi to heitaipropagandawar reportsSecond World WarSecond Sino-Japanese Warsoldiersportrayalwar portrayalJapanese writerscensorshipmedia controlmilitarismimperialism
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
157 Seiten
Number of pages
157
Study plan
Masterstudium Japanologie
[UA]
[066]
[843]
Association (deu)
Title (deu)
Soldaten auf dem Schlachtfeld der Propaganda
Darstellung des Schlachtfeldes und der japanischen Soldaten in Hino Ashiheis "Mugi to heitai"
Parallel title (eng)
Soldiers on the battlefield of propaganda
representation of the battlefield and Japanese soldiers in Hino Ashihei's "Mugi to heitai"
Author
Jonas Mair
Abstract (deu)
Die literarische Kriegsberichterstattung im Zusammenhang mit der japanischen Expansion in Ostasien in den 1930er und 40er-Jahren stellt ein äußerst ungewöhnliches Phänomen in der Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts dar. Schriftsteller beteiligten sich aktiv an der Berichterstattung aus den Kriegsgebieten und verfassten eine Vielzahl von Kriegstexten, die dem Lesepublikum die Erfahrungen und Eindrücke japanischer Schriftsteller und Soldaten auf dem Schlachtfeld vermitteln sollten. Der Aufstieg des Militarismus und Imperialismus in Japan führte zu einer zunehmenden Kontrolle und Zensur des Meinungsaustauschs in den japanischen Medien, einschließlich der Literatur, und somit der Gesellschaft. Mugi to heitai, ein Text der literarischen Kriegsberichterstattung, verfasst von dem Schriftsteller und Soldaten Hino Ashihei, markierte nach dem Ausbruch des Zweiten Sino-Japanischen Krieges im Jahr 1937 einen signifikanten Wendepunkt in der Welt der literarischen Kriegsberichte. Dieser Text veränderte nicht nur, wie Kriegsberichte von diesem Zeitpunkt an verfasst und gelesen wurden, sondern auch die Bedeutung, die sie für die japanische Regierung und das Militär im Rahmen der Kriegspropaganda und deren strategischer Umsetzung zur Mobilisierung der japanischen Bevölkerung für die kolonialen Kriegsanstrengungen Japans hatten. Diese Arbeit widmet sich genau dieser Art von Kriegsberichten und untersucht anhand von Hino Ashiheis Mugi to heitai, wie die japanischen Soldaten und das Schlachtfeld in China in diesem einflussreichen Propagandatext dargestellt wurden.
Abstract (eng)
War reports in the context of Japanese expansion in East Asia in the 1930s and 40s represents an extremely unusual phenomenon in the literary history of the 20th century. Writers actively participated in reporting from the war zones and wrote a variety of literary war texts that were intended to convey to the reading public in Japan the experiences and impressions of the Japanese writers and the many Japanese soldiers on the battlefield. The rise of militarism and imperialism in modern Japan led to increasing control and censorship of the freedom of expression in the Japanese media, including literature, and thus society. Mugi to heitai, a text of literary war reporting written by the writer and soldier Hino Ashihei, marked a significant turning point in the world of literary war reporting after the outbreak of the Second Sino-Japanese War in 1937. This text changed not only how war reports were written and read from that point on, but also the importance they had for the Japanese government and military in the context of war propaganda and its strategic implementation to mobilize the Japanese population for Japan's colonial war effort. This thesis is devoted to precisely this type of war report and uses Hino Ashihei's Mugi to heitai to examine how Japanese soldiers and the battlefield in China were portrayed in this influential propaganda text.
Keywords (deu)
Japanische LiteraturKriegsliteraturHino AshiheiKriegsberichterstattungMugi to heitaiPropagandaKriegsberichteZweiter WeltkriegZweiter Sino-Japanischer KriegSoldatenDarstellungKriegsdarstellungjapanische SchriftstellerZensurMedienkontrolleMilitarismusImperialismus
Keywords (eng)
Japanese literaturewar literatureHino Ashiheiwar reportingMugi to heitaipropagandawar reportsSecond World WarSecond Sino-Japanese Warsoldiersportrayalwar portrayalJapanese writerscensorshipmedia controlmilitarismimperialism
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
157
Association (deu)
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