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Title (deu)
Humor im österreichischen Kabarett
eine qualitative Inhaltsanalyse zweier Kabarettprogramme von Klaus Eckel
Author
Katharina Lamatsch
Advisor
Peter Ernst
Assessor
Peter Ernst
Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit mit dem Titel „Humor im österreichischen Kabarett. Eine qualitative Inhaltsanalyse zweier Kabarettprogramme von Klaus Eckel“ beschäftigt sich mit den unterschiedlichen Formen und Ausprägungen des Humors in der deutschen Sprache. Der Fokus liegt dabei auf der Verwendung von Humor von KünstlerInnen in österreichischen Kabarettstücken. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass Humor durch Sprachwitz, Sprichworten, Doppeldeutigkeiten, Übertreibungen und Imitation kommuniziert wird. Inhalte werden in den meisten Fällen mittels Dialekten und umgangssprachlichen Ausdrücken an das Publikum übermittelt. Ebenso zeigt sich, dass gesellschaftskritische Themen in Kabaretts aufgegriffen werden. Der Überraschungseffekt führt dazu, dass Unerwartetes plötzlich auftritt, was in weiterer Folge als komisch und witzig rezipiert wird. Es wird deutlich, dass die Eingliederung verschiedener Humorvariationen in kabarettistische Texte nicht stattfindet. Diese Forschungslücke wird in dieser Arbeit aufgegriffen und versucht zu bereinigen. Nach den Transkriptionsregeln von Kuckartz, Udo (2017) werden die Kabarettprogramme Alles bestens, aber… und Zuerst die gute Nachricht, die über die Plattform YouTube herangezogen werden, in Microsoft Word verschriftlicht. Anschließend werden die gesammelten Daten einer qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring unterzogen. Die darauffolgende Auswertung passiert mittels zuvor eigenständig festgelegten offenen Codes in Microsoft Word. Bei der Datenanalyse wurde ersichtlich, dass der Kabarettist Klaus Eckel in beiden Kabarettprogrammen am häufigsten die Humorform der Satire anwendet. Folglich können Eckels Programme als satirisches Kabarett definiert werden. Neben Scherz, Parodie, Ironie, Sarkasmus, Wortspiel, Schimpfwörter und Witz wendet Eckel rhetorische Stilmittel an. Hier dominieren vor allem Mittel der Wiederholung und Ellipsen. Eckel kommuniziert Humor über weite Teile in umgangssprachlicher Form. Des Weiteren lassen sich Dialekte erkennen, die in Form von Parodien übermittelt werden. Musik nimmt bei Klaus Eckel hauptsächlich die Funktion der akustischen Untermalung ein. Eine spezielle Form der Pausengestaltung kann in Verbindung mit dem Musizieren festgemacht werden. Neben Sprechpausen beendet er auch das Spielen der Melodie, was eine stärkere Wirkung erzielt und die Pointen intensiver wirken lässt. Als Reaktionen können Lachen und Applaus in unterschiedlicher Intensität und zeitlicher Dauer beobachtet werden.
Keywords (deu)
HumorKomikKabarett
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1906906
rdau:P60550 (deu)
176 Seiten : Illustrationen
Number of pages
176
Study plan
Masterstudium Lehramt Sek (AB) UF Biologie und Umweltbildung UF Deutsch
[UA]
[199]
[502]
[506]
Members (1)
Title (deu)
Humor im österreichischen Kabarett
eine qualitative Inhaltsanalyse zweier Kabarettprogramme von Klaus Eckel
Author
Katharina Lamatsch
Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit mit dem Titel „Humor im österreichischen Kabarett. Eine qualitative Inhaltsanalyse zweier Kabarettprogramme von Klaus Eckel“ beschäftigt sich mit den unterschiedlichen Formen und Ausprägungen des Humors in der deutschen Sprache. Der Fokus liegt dabei auf der Verwendung von Humor von KünstlerInnen in österreichischen Kabarettstücken. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass Humor durch Sprachwitz, Sprichworten, Doppeldeutigkeiten, Übertreibungen und Imitation kommuniziert wird. Inhalte werden in den meisten Fällen mittels Dialekten und umgangssprachlichen Ausdrücken an das Publikum übermittelt. Ebenso zeigt sich, dass gesellschaftskritische Themen in Kabaretts aufgegriffen werden. Der Überraschungseffekt führt dazu, dass Unerwartetes plötzlich auftritt, was in weiterer Folge als komisch und witzig rezipiert wird. Es wird deutlich, dass die Eingliederung verschiedener Humorvariationen in kabarettistische Texte nicht stattfindet. Diese Forschungslücke wird in dieser Arbeit aufgegriffen und versucht zu bereinigen. Nach den Transkriptionsregeln von Kuckartz, Udo (2017) werden die Kabarettprogramme Alles bestens, aber… und Zuerst die gute Nachricht, die über die Plattform YouTube herangezogen werden, in Microsoft Word verschriftlicht. Anschließend werden die gesammelten Daten einer qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring unterzogen. Die darauffolgende Auswertung passiert mittels zuvor eigenständig festgelegten offenen Codes in Microsoft Word. Bei der Datenanalyse wurde ersichtlich, dass der Kabarettist Klaus Eckel in beiden Kabarettprogrammen am häufigsten die Humorform der Satire anwendet. Folglich können Eckels Programme als satirisches Kabarett definiert werden. Neben Scherz, Parodie, Ironie, Sarkasmus, Wortspiel, Schimpfwörter und Witz wendet Eckel rhetorische Stilmittel an. Hier dominieren vor allem Mittel der Wiederholung und Ellipsen. Eckel kommuniziert Humor über weite Teile in umgangssprachlicher Form. Des Weiteren lassen sich Dialekte erkennen, die in Form von Parodien übermittelt werden. Musik nimmt bei Klaus Eckel hauptsächlich die Funktion der akustischen Untermalung ein. Eine spezielle Form der Pausengestaltung kann in Verbindung mit dem Musizieren festgemacht werden. Neben Sprechpausen beendet er auch das Spielen der Melodie, was eine stärkere Wirkung erzielt und die Pointen intensiver wirken lässt. Als Reaktionen können Lachen und Applaus in unterschiedlicher Intensität und zeitlicher Dauer beobachtet werden.
Keywords (deu)
HumorKomikKabarett
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1952150
Number of pages
176