You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1909881
Title (eng)
The influence of sexual objectification on empathy and the impact of socially aversive personality traits
an fMRI study
Author
Christian Marx
Adviser
Claus Lamm
Assessor
Claus Lamm
Abstract (deu)
Aktuelle Forschung zum Hintergrund von sexuell gewalttätigem Verhalten betont den Zusammenhang zwischen sexueller Objektifizierung und Empathie. Studien haben gezeigt, dass die sexuelle Objektifizierung von Zielpersonen zu verringerten empathischen Reaktionen auf der Verhaltens- und neuronalen Ebene führt. Gleichzeitig wird auch der Einfluss anderer Variablen, wie Persönlichkeitsmerkmale, auf sexuelle Objektivierung und Empathie hervorgehoben. Unter Verwendung eines Schmerzparadigmas mit neuronalen Messungen der Empathie gegenüber sexualisierten und nicht-sexualisierten Frauen wurden die Auswirkungen der sexuellen Objektifizierung auf die Empathie und der Einfluss von Persönlichkeitsmerkmalen der dunklen Triade auf diesen Effekt untersucht. Es wurden die Hypothesen aufgestellt, dass a) sexuelle Objektifizierung zu verminderten neuronalen empathischen Reaktionen gegenüber sexualisierten Zielen führt und b) Eigenschaften der dunklen Triade einen moderierenden Effekt auf den Einfluss sexueller Objektifizierung auf Empathie haben. Es wurden 31 Teilnehmer getestet. Die Sexualisierung wurde durch das Erscheinungsbild von Modellen manipuliert, die von den Teilnehmern als weitere Versuchsteilnehmerinnen in einer gemeinsamen Aufgabe angesehen wurden. Der Schmerz wurde durch elektrische Stimulation erzeugt. Die Teilnehmer zeigten eine verringerte neuronale Aktivierung in Regionen, die mit der schmerzbezogenen Empathie gegenüber sexualisierten Zielpersonen zusammenhängen. Vor dem Scannen füllten die Teilnehmer die deutsche Version des kurzen Fragebogens zur dunklen Triade aus. 27 Teilnehmer beendeten den Fragebogen. Eine multiple lineare Regression ergab Aktivierungsmuster, die mit diesen Persönlichkeitsmerkmalen zusammenhängen. Es wurden keine Ergebnisse in Bezug auf Machiavellismus und Narzissmus gefunden. Jedoch wurde festgestellt, dass erhöhte Psychopathie mit einer geringeren Empathie für Schmerzen bei sexualisierten Zielpersonen im Vergleich zu personalisierten Zielpersonen in Verbindung steht. Die Limitationen der Studie und die Implikationen der Ergebnisse werden diskutiert.
Abstract (eng)
Recent research on the background of sexually violent behavior emphasizes the connection between sexual objectification and empathy. Studies have shown that sexual objectification of targets leads to reduced empathic responses at the behavioral and neural levels. At the same time, the influence of other variables, like personality traits, on sexual objectification and empathy is also highlighted. Using an empathy for pain paradigm with neural measurements for empathy towards sexualized and non-sexualized women, the effects of sexual objectification on empathy and the influence of dark triad personality traits on this effect was investigated. It was hypothesized that a) sexual objectification will lead to reduced neural empathic responses towards sexualized targets and b) dark triad traits have a moderating effect on the influence of sexual objectification on empathy. 31 participants were tested. Sexualization was manipulated by the appearance of present models that were thought to be confederates in a joint task by the participants. Pain was delivered via electric stimulation. Participants showed decreased neural activation in regions related to empathy for pain processing towards sexualized confederates. Participants filled out the German version of the short dark triad questionnaire prior to the scanning. 27 participants finished the questionnaire. Multiple linear regression revealed activation patterns related to those personality traits. No results were found regarding Machiavellianism and narcissism. Higher psychopathy was found to be associated with reduced empathy for pain in sexualized targets in comparison to personalized targets. Limitations of the study and implications of the findings are discussed.
Keywords (deu)
Empathiesexuelle ObjektifizierungDunkle TriadefMRT
Keywords (eng)
EmpathySexual ObjectificationDark TriadfMRI
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1909881
rdau:P60550 (deu)
56 Seiten : Illustrationen
Number of pages
56
Association (deu)
Members (1)
Title (eng)
The influence of sexual objectification on empathy and the impact of socially aversive personality traits
an fMRI study
Author
Christian Marx
Abstract (deu)
Aktuelle Forschung zum Hintergrund von sexuell gewalttätigem Verhalten betont den Zusammenhang zwischen sexueller Objektifizierung und Empathie. Studien haben gezeigt, dass die sexuelle Objektifizierung von Zielpersonen zu verringerten empathischen Reaktionen auf der Verhaltens- und neuronalen Ebene führt. Gleichzeitig wird auch der Einfluss anderer Variablen, wie Persönlichkeitsmerkmale, auf sexuelle Objektivierung und Empathie hervorgehoben. Unter Verwendung eines Schmerzparadigmas mit neuronalen Messungen der Empathie gegenüber sexualisierten und nicht-sexualisierten Frauen wurden die Auswirkungen der sexuellen Objektifizierung auf die Empathie und der Einfluss von Persönlichkeitsmerkmalen der dunklen Triade auf diesen Effekt untersucht. Es wurden die Hypothesen aufgestellt, dass a) sexuelle Objektifizierung zu verminderten neuronalen empathischen Reaktionen gegenüber sexualisierten Zielen führt und b) Eigenschaften der dunklen Triade einen moderierenden Effekt auf den Einfluss sexueller Objektifizierung auf Empathie haben. Es wurden 31 Teilnehmer getestet. Die Sexualisierung wurde durch das Erscheinungsbild von Modellen manipuliert, die von den Teilnehmern als weitere Versuchsteilnehmerinnen in einer gemeinsamen Aufgabe angesehen wurden. Der Schmerz wurde durch elektrische Stimulation erzeugt. Die Teilnehmer zeigten eine verringerte neuronale Aktivierung in Regionen, die mit der schmerzbezogenen Empathie gegenüber sexualisierten Zielpersonen zusammenhängen. Vor dem Scannen füllten die Teilnehmer die deutsche Version des kurzen Fragebogens zur dunklen Triade aus. 27 Teilnehmer beendeten den Fragebogen. Eine multiple lineare Regression ergab Aktivierungsmuster, die mit diesen Persönlichkeitsmerkmalen zusammenhängen. Es wurden keine Ergebnisse in Bezug auf Machiavellismus und Narzissmus gefunden. Jedoch wurde festgestellt, dass erhöhte Psychopathie mit einer geringeren Empathie für Schmerzen bei sexualisierten Zielpersonen im Vergleich zu personalisierten Zielpersonen in Verbindung steht. Die Limitationen der Studie und die Implikationen der Ergebnisse werden diskutiert.
Abstract (eng)
Recent research on the background of sexually violent behavior emphasizes the connection between sexual objectification and empathy. Studies have shown that sexual objectification of targets leads to reduced empathic responses at the behavioral and neural levels. At the same time, the influence of other variables, like personality traits, on sexual objectification and empathy is also highlighted. Using an empathy for pain paradigm with neural measurements for empathy towards sexualized and non-sexualized women, the effects of sexual objectification on empathy and the influence of dark triad personality traits on this effect was investigated. It was hypothesized that a) sexual objectification will lead to reduced neural empathic responses towards sexualized targets and b) dark triad traits have a moderating effect on the influence of sexual objectification on empathy. 31 participants were tested. Sexualization was manipulated by the appearance of present models that were thought to be confederates in a joint task by the participants. Pain was delivered via electric stimulation. Participants showed decreased neural activation in regions related to empathy for pain processing towards sexualized confederates. Participants filled out the German version of the short dark triad questionnaire prior to the scanning. 27 participants finished the questionnaire. Multiple linear regression revealed activation patterns related to those personality traits. No results were found regarding Machiavellianism and narcissism. Higher psychopathy was found to be associated with reduced empathy for pain in sexualized targets in comparison to personalized targets. Limitations of the study and implications of the findings are discussed.
Keywords (deu)
Empathiesexuelle ObjektifizierungDunkle TriadefMRT
Keywords (eng)
EmpathySexual ObjectificationDark TriadfMRI
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1995625
Number of pages
56
Association (deu)