Title (deu)
Rudolf von Eichthal - Soldat, Musiker und Schriftsteller
sein Leben und Schaffen im Spiegel seiner Tagebücher und literarischen Werke
Author
Karin Schröder
Advisor
Wynfried Kriegleder
Assessor
Wynfried Kriegleder
Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit mit dem Titel Rudolf von Eichthal − Soldat, Musiker und Schriftsteller. Sein Leben und Schaffen im Spiegel seiner Tagebücher und literarischen Werke versucht eine Rekonstruktion des Werdegangs des vielseitigen und von den 1930er bis in die 1960er Jahre vielgelesenen Autors. Anhand seiner umfangreichen Verlassenschaft, die sich in der Hand-schriftensammlung der Österreichischen Nationalbibliothek befindet und 60 Tagebücher, 43 Notizbücher, Dokumente, Briefe etc. umfasst, und seiner zahlreichen Romane, Novellen- und Geschichtenbände werden die Stationen von Eichthals Leben nachgezeichnet. Dabei wird auf seine Karriere als Offizier bis nach dem 1. Weltkrieg sowie auf seine unterschiedlichen künst-lerischen Begabungen als Trompeter, Dirigent und Verfasser von literarischen Werken, die hauptsächlich in der Zeit der Habsburgermonarchie angesiedelt sind, eingegangen. Als un-politischer Schriftsteller konnte er in der Zwischenkriegszeit, während des 2. Weltkrieges und danach seine meist im Militärbereich spielenden Romane, Novellen und Geschichten publizieren. Zwei zentrale Forschungsfragen ergaben sich bei der Abfassung dieser Arbeit: Inwieweit ermöglichen Eichthals faktuale Texte (Tagebücher, Dokumente, Briefe) die Erstellung einer Biographie? Welche biographischen Erfahrungen transformiert der Autor in seine fiktionalen Texte? Dazu erfolgte zuerst eine Abgrenzung der Textquellen nach Faktualität und Fiktionalität, um eine entsprechende Zuordnung der vorhandenen schriftlichen Unterlagen vornehmen zu können. Danach wurden Tage-, Notizbücher und andere Dokumente sowie als faktual erachtete Jugenderinnerungen zur Erstellung einer Biographie Eichthals herangezogen. Der dritte Teil der Arbeit befasst sich mit einer Gegenüberstellung von biographischen Erfahrungen und deren Transformation in Romane, Novellen und Geschichten, wobei hauptsächlich auf die Romantetralogie über Erwin Spielvogel, bestehend aus Der göttliche Funke (1937), Die goldene Spange (1942), Der grüne Federbusch (1951) und Der Marschallstab (1952), sowie auf die Novelle „Casa nera“ aus Miczike (1931) und die Geschichten „Die schöne Leontine“ aus dem Soldatengeschichtenband Gott erhalte! (1966) und „Die hohe Frau“ aus dem Geschichtenband Der Steinadler (1954) zurückgegriffen wird. Zuletzt wird den Fragen nachgegangen, ob Eichthal als Vertreter des habsburgischen Mythos im Sinne von Claudio Magris zu betrachten sei und warum er heute fast völlig vergessen ist.
Keywords (deu)
Faktuale und fiktionale TexteTagebücherBiographieRomaneGeschichten und Novellen der Donaumonarchie-Kriegs- und NachkriegszeitHabsburgerischer Mythos
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
III, 149 Seiten : Illustration
Number of pages
153
Study plan
Masterstudium Austrian Studies - Cultures, Literatures, Languages
[UA]
[066]
[818]
Association (deu)
Title (deu)
Rudolf von Eichthal - Soldat, Musiker und Schriftsteller
sein Leben und Schaffen im Spiegel seiner Tagebücher und literarischen Werke
Author
Karin Schröder
Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit mit dem Titel Rudolf von Eichthal − Soldat, Musiker und Schriftsteller. Sein Leben und Schaffen im Spiegel seiner Tagebücher und literarischen Werke versucht eine Rekonstruktion des Werdegangs des vielseitigen und von den 1930er bis in die 1960er Jahre vielgelesenen Autors. Anhand seiner umfangreichen Verlassenschaft, die sich in der Hand-schriftensammlung der Österreichischen Nationalbibliothek befindet und 60 Tagebücher, 43 Notizbücher, Dokumente, Briefe etc. umfasst, und seiner zahlreichen Romane, Novellen- und Geschichtenbände werden die Stationen von Eichthals Leben nachgezeichnet. Dabei wird auf seine Karriere als Offizier bis nach dem 1. Weltkrieg sowie auf seine unterschiedlichen künst-lerischen Begabungen als Trompeter, Dirigent und Verfasser von literarischen Werken, die hauptsächlich in der Zeit der Habsburgermonarchie angesiedelt sind, eingegangen. Als un-politischer Schriftsteller konnte er in der Zwischenkriegszeit, während des 2. Weltkrieges und danach seine meist im Militärbereich spielenden Romane, Novellen und Geschichten publizieren. Zwei zentrale Forschungsfragen ergaben sich bei der Abfassung dieser Arbeit: Inwieweit ermöglichen Eichthals faktuale Texte (Tagebücher, Dokumente, Briefe) die Erstellung einer Biographie? Welche biographischen Erfahrungen transformiert der Autor in seine fiktionalen Texte? Dazu erfolgte zuerst eine Abgrenzung der Textquellen nach Faktualität und Fiktionalität, um eine entsprechende Zuordnung der vorhandenen schriftlichen Unterlagen vornehmen zu können. Danach wurden Tage-, Notizbücher und andere Dokumente sowie als faktual erachtete Jugenderinnerungen zur Erstellung einer Biographie Eichthals herangezogen. Der dritte Teil der Arbeit befasst sich mit einer Gegenüberstellung von biographischen Erfahrungen und deren Transformation in Romane, Novellen und Geschichten, wobei hauptsächlich auf die Romantetralogie über Erwin Spielvogel, bestehend aus Der göttliche Funke (1937), Die goldene Spange (1942), Der grüne Federbusch (1951) und Der Marschallstab (1952), sowie auf die Novelle „Casa nera“ aus Miczike (1931) und die Geschichten „Die schöne Leontine“ aus dem Soldatengeschichtenband Gott erhalte! (1966) und „Die hohe Frau“ aus dem Geschichtenband Der Steinadler (1954) zurückgegriffen wird. Zuletzt wird den Fragen nachgegangen, ob Eichthal als Vertreter des habsburgischen Mythos im Sinne von Claudio Magris zu betrachten sei und warum er heute fast völlig vergessen ist.
Keywords (deu)
Faktuale und fiktionale TexteTagebücherBiographieRomaneGeschichten und Novellen der Donaumonarchie-Kriegs- und NachkriegszeitHabsburgerischer Mythos
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
153
Association (deu)
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