Seite 1 dieser Übersicht zeigt die vorhandenen unterkühlten Gläser der historischen Sammlung. 8 Stück sind korkgerahmt (A, B, C, E, F1, F2, G und H). 3 Stück haben einen Holzrahmen.
Die auf Seite 2 und 3 dargestellten Aufnahmen wurden in folgender Anordnung gemacht: Einerseits in der Anordnung Halogenlampe, Polarisator, Probe, Analysator, Projektionsobjektiv – andererseits kann vor der Probe und nach der Probe jeweils ein Lambdaviertelplättchen mit der Justierung +45° und -45°eingeschoben werden.
Die Lambdaviertelplättchen verhindern die sogenannten Isoklinen, indem sie zirkular polarisiertes Licht erzeugen. Schwarze Isoklinen treten im Dunkelfeld (Polarisator und Analysator gekreuzt) auf, weiße Isoklinen entstehen im Hellfeld (Polarisator und Analysator parallel). Weiße Isoklinen sind dort, wo die Polarisationsebene der Polfilter mit der Schwingungsrichtung des Lichtes in der Probe übereinstimmt. Schwarze Isoklinen entstehen im Dunkelfeld in Bereichen der Probe, wo die Schwingungsrichtung des Lichtes senkrecht zur vorgegebenen Ebene des Polarisators ist. Die Wirkung der beiden entgegengesetzt eingestellten Lambdaviertelplättchen hinsichtlich der Isochromaten (das sind Linien gleicher Hauptspannungsdifferenz) hebt sich auf, wobei der Vorteil bleibt, dass die Isochromaten nicht mehr von den Isoklinen überdeckt sind. Die Isochromate nullter Ordnung ist im Hellfeld weiß und im Dunkelfeld schwarz.
Auf Seite 2 und Seite 3 sind die Proben in folgender Weise angeordnet: