Title (deu)
Die unbeugsame Wirklichkeit
der Einfluss von Sprachskepsis auf die Konstruktion von Bewusstsein bei Bayer, Beckett und Sarraute
Parallel title (eng)
The unshakeable reality
the influence of language skepticism on the construction of consciousness in works of Bayer, Beckett and Sarraute
Author
Julius Hans Handl
Advisor
Achim Hermann Hölter
Assessor
Achim Hermann Hölter
Abstract (deu)
Das Misstrauen in die Sprache ist in der Literatur des frühen 20. Jahrhunderts ein weit verbreitetes Phänomen, das spätestens nach dem zweiten Weltkrieg einen weiteren Höhenflug erlebt. Autor:innen der späten Moderne und der Neo-Avantgarde, wie Konrad Bayer, Samuel Beckett und Nathalie Sarraute betrachten die abbildende Funktion der Sprache als ungenügend und nähern sich der Welt-Beschreibung mit neuen formalen Mitteln. Dabei knüpfen sie an eine sprachkritische Traditionslinie an, die von Ernst Mach über Fritz Mauthner, bis hin zu Ludwig Wittgenstein führt. Diese Tradition begreift Innen- und Außenwelt durch die subjektive Wahrnehmung verzerrt, weshalb die Sprache sie nicht adäquat repräsentieren kann. Vor dem Hintergrund dieser Tradition untersucht die vorliegende Arbeit die Romane von der sechste sinn (Bayer 1963), Comment c’est (Beckett 1961) und Portrait d’un inconnu (Sarraute 1948), die Konstruktion von Bewusstsein, wobei dieses als das verbindende Element der inneren und äußeren Welt angenommen wird. Dabei soll der Frage nachgegangen werden, inwiefern sich die Sprachskepsis auf die ästhetischen Gestaltungsprinzipien der Figuren auswirkt.
Keywords (deu)
BayerBeckettSarrauteSprachskepsisBewusstsein
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
108 Seiten
Number of pages
108
Study plan
Masterstudium Vergleichende Literaturwissenschaft
[UA]
[066]
[870]
Association (deu)
Title (deu)
Die unbeugsame Wirklichkeit
der Einfluss von Sprachskepsis auf die Konstruktion von Bewusstsein bei Bayer, Beckett und Sarraute
Parallel title (eng)
The unshakeable reality
the influence of language skepticism on the construction of consciousness in works of Bayer, Beckett and Sarraute
Author
Julius Hans Handl
Abstract (deu)
Das Misstrauen in die Sprache ist in der Literatur des frühen 20. Jahrhunderts ein weit verbreitetes Phänomen, das spätestens nach dem zweiten Weltkrieg einen weiteren Höhenflug erlebt. Autor:innen der späten Moderne und der Neo-Avantgarde, wie Konrad Bayer, Samuel Beckett und Nathalie Sarraute betrachten die abbildende Funktion der Sprache als ungenügend und nähern sich der Welt-Beschreibung mit neuen formalen Mitteln. Dabei knüpfen sie an eine sprachkritische Traditionslinie an, die von Ernst Mach über Fritz Mauthner, bis hin zu Ludwig Wittgenstein führt. Diese Tradition begreift Innen- und Außenwelt durch die subjektive Wahrnehmung verzerrt, weshalb die Sprache sie nicht adäquat repräsentieren kann. Vor dem Hintergrund dieser Tradition untersucht die vorliegende Arbeit die Romane von der sechste sinn (Bayer 1963), Comment c’est (Beckett 1961) und Portrait d’un inconnu (Sarraute 1948), die Konstruktion von Bewusstsein, wobei dieses als das verbindende Element der inneren und äußeren Welt angenommen wird. Dabei soll der Frage nachgegangen werden, inwiefern sich die Sprachskepsis auf die ästhetischen Gestaltungsprinzipien der Figuren auswirkt.
Keywords (deu)
BayerBeckettSarrauteSprachskepsisBewusstsein
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
108
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