You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:2007843
Title (deu)
Inklusivität im Online-Handel
eine Analyse der digitalen Barrierefreiheit von Lebensmittelhändler:innen in Österreich im Kontext des European Accessibility Acts
Author
Katharina Herzog
Advisor
Christine Strauss
Assessor
Christine Strauss
Abstract (deu)
Die digitale Barrierefreiheit von Webshops stellt eine zentrale Herausforderung für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen dar. Insbesondere blinde oder sehbeeinträchtigte Personen erfahren Hürden aufgrund der visuellen Ausrichtung von Webseiten, die ursprünglich für Sehende konzipiert wurden. In Anbetracht des European Accessibility Acts untersucht diese Arbeit den Grad der Barrierefreiheit von Webshops von Lebensmittelhändler:innen in Österreich. Durch die Analyse von fünf Webshops und drei Experteninterviews bietet die Forschung Einblick in bestehende Barrieren, fehlende Maßnahmen und Handlungsfelder für eine umfassend inklusive Gestaltung von Webseiten. Die Ergebnisse der Software-Analyse verdeutlichen, dass trotz vorhandener gesetzlicher Richtlinien und technologischer Möglichkeiten die untersuchten Online-Supermärkte in Österreich erhebliche Defizite in Bezug auf Barrierefreiheit aufweisen. Unternehmen stehen dabei vor vielfältigen Herausforderungen bei der Umsetzung von Barrierefreiheit. Diese reichen von mangelndem Bewusstsein und Verständnis über Barrierefreiheit bis hin zu technologischen und prozessualen Hindernissen. Maßnahmen, die Unternehmen zur Förderung der digitalen Barrierefreiheit setzen sollten, sind von interner und externer Natur. Externe Maßnahmen beinhalten Informationsbeschaffung, Beratungen, Schulungen und Weiterbildungen. Ebenso wichtig sind kontinuierliche Weiterentwicklung der Arbeitsprozesse sowie der Einsatz von Zuständigkeiten wie Accessibility Teams oder Barrierefreiheitsbeauftragten im Unternehmen. Diese Erkenntnisse verdeutlichen den aktuellen Status der digitalen Barrierefreiheit in Webshops und betonen die Dringlichkeit umfassender Maßnahmen, um Barrieren abzubauen und eine inklusivere digitale Umgebung zu schaffen, die die vielfältigen Bedürfnisse und Anforderungen aller Nutzer:innen umfassend berücksichtigt.
Keywords (deu)
Digitale BarrierefreiheitWebshopsInklusionEuropean Accessibility ActSoftware-Analyse
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:2007843
rdau:P60550 (deu)
IV, 122 Seiten
Number of pages
126
Members (1)
Title (deu)
Inklusivität im Online-Handel
eine Analyse der digitalen Barrierefreiheit von Lebensmittelhändler:innen in Österreich im Kontext des European Accessibility Acts
Author
Katharina Herzog
Abstract (deu)
Die digitale Barrierefreiheit von Webshops stellt eine zentrale Herausforderung für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen dar. Insbesondere blinde oder sehbeeinträchtigte Personen erfahren Hürden aufgrund der visuellen Ausrichtung von Webseiten, die ursprünglich für Sehende konzipiert wurden. In Anbetracht des European Accessibility Acts untersucht diese Arbeit den Grad der Barrierefreiheit von Webshops von Lebensmittelhändler:innen in Österreich. Durch die Analyse von fünf Webshops und drei Experteninterviews bietet die Forschung Einblick in bestehende Barrieren, fehlende Maßnahmen und Handlungsfelder für eine umfassend inklusive Gestaltung von Webseiten. Die Ergebnisse der Software-Analyse verdeutlichen, dass trotz vorhandener gesetzlicher Richtlinien und technologischer Möglichkeiten die untersuchten Online-Supermärkte in Österreich erhebliche Defizite in Bezug auf Barrierefreiheit aufweisen. Unternehmen stehen dabei vor vielfältigen Herausforderungen bei der Umsetzung von Barrierefreiheit. Diese reichen von mangelndem Bewusstsein und Verständnis über Barrierefreiheit bis hin zu technologischen und prozessualen Hindernissen. Maßnahmen, die Unternehmen zur Förderung der digitalen Barrierefreiheit setzen sollten, sind von interner und externer Natur. Externe Maßnahmen beinhalten Informationsbeschaffung, Beratungen, Schulungen und Weiterbildungen. Ebenso wichtig sind kontinuierliche Weiterentwicklung der Arbeitsprozesse sowie der Einsatz von Zuständigkeiten wie Accessibility Teams oder Barrierefreiheitsbeauftragten im Unternehmen. Diese Erkenntnisse verdeutlichen den aktuellen Status der digitalen Barrierefreiheit in Webshops und betonen die Dringlichkeit umfassender Maßnahmen, um Barrieren abzubauen und eine inklusivere digitale Umgebung zu schaffen, die die vielfältigen Bedürfnisse und Anforderungen aller Nutzer:innen umfassend berücksichtigt.
Keywords (deu)
Digitale BarrierefreiheitWebshopsInklusionEuropean Accessibility ActSoftware-Analyse
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:2023394
Number of pages
126