Abstract (deu)
Die Zahl der Studierenden, die während ihrer Hochschulausbildung in irgendeiner Form Englisch verwendet, nimmt weltweit zu. Eine wichtige Debatte dreht sich derzeit um die potenziellen Auswirkungen, die zusätzlicher Kontakt mit Englisch auf die Sprachkenntnisse von Studierenden haben kann. In der folgenden Studie wurden die Vokabelergebnisse Masterstudierender in Österreich in zwei englischen Vokabeltests verglichen, um festzustellen, ob bestimmte Faktoren einen statistisch signifikanten Unterschied zwischen Gruppen von Studierenden nahelegen. Bei den verwendeten Vokabeltests handelte es sich einerseits um den Vocabulary Levels Test (VLT) von Schmitt, Schmitt und Clapham (2001). Zusätzlich wurde der Form Recognition Test of Academic Verbs (FoRTAV) von Ghamarian-Krenn (2023) verwendet. Für die vorliegende Studie wurden mehrere Variablen verwendet, um die Teilnehmer zu gruppieren und die Auswirkungen von zusätzlichem Kontakt mit Englisch zu Messen. Bei einer Stichprobengröße von 85 Masterstudierenden an österreichischen Universitäten zeigte sich eine statistisch signifikante positive, mittelstarke Korrelation zwischen den von den Studenten angegebenen Englischkenntnissen und den VLT-Ergebnissen sowie den kombinierten VLT- und FoRTAV-Ergebnissen. Das Alter wies eine statistisch signifikante, mittelstarke positive Korrelation mit dem 10k-Niveau auf, und die Ergebnisse des AWL-Teils des VLT und des FoRTAV wiesen eine statistisch signifikante, stark positive Korrelation auf. Die Gruppierungsschemata der akademischen Disziplinen wiesen keine Korrelation mit den Ergebnissen des Vokabeltests auf. Im Durchschnitt schnitten die Teilnehmer gut ab, wobei die Medianwerte in den VLT-Abschnitten bei 2k = 30/30, 3k = 29/30, 5k = 29/30, 10k = 23/30, AWL = 30/30 und FoRTAV = 61/72 lagen. Die möglichen Auswirkungen dieser Ergebnisse und die Vorbehalte gegenüber diesen Ergebnissen werden ebenfalls erörtert.