Title (eng)
Impulsivity predicts dogmatism, but less so for those with ADHD
an exploration of the impact of neurodivergence on an ideological outcome
Parallel title (deu)
Impulsivität sagt Dogmatismus vorher, jedoch weniger stark für Individuen mit ADHS
eine Exploration des Effekts von Neurodivergenz auf ideologische Attitude
Author
Anicca Egger
Advisor
Claus Lamm
Co-Advisor
Lei Zhang
Assessor
Claus Lamm
Abstract (deu)
Diese Masterarbeit untersucht den Einfluss von ADHS auf Dogmatismus, motiviert durch die wachsende Anerkennung von Neurodiversität und ein spezifisches Interesse an ADHS. Sie stellt eine Verbindung her zwischen aktueller ADHS-Forschung und der Untersuchung der kognitiven Grundlagen ideologischen Denkens, um die Untersuchung des Einflusses von ADHS auf Dogmatismus zu rechtfertigen, wobei ein Schwerpunkt auf Impulsivität als einem Schlüsselmerkmal liegt. Die neuro-kognitiven Merkmale von ADHS werden als Einflussfaktoren auf ideologische Überzeugungen positioniert, untersucht über den Diagnosestatus, eine primär kombinierte Darstellung von impulsiven, hyperaktiven und unaufmerksamen Symptomen im Vergleich zu Nicht-ADHS-Kontrollen. Innerhalb der Gruppe mit einer ADHS-Diagnose wird auch der Medikationsstatus in Bezug auf seinen potenziellen Effekt auf Dogmatismus-Niveaus erforscht. Um dies anzugehen, wird eine nicht-experimentelle Online-Umfrage für Erwachsene skizziert, um die Beziehung zwischen ADHS-Symptomen, Impulsivität und Dogmatismus zu bewerten, unter Verwendung von Werkzeugen wie den Conners’ Adult ADHD Rating Scales und Altemeyers Dogmatismus-Messung. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine ADHS-Diagnose und Symptompräsentation die dogmatischen Einstellungen nicht signifikant verändern, aber die Verwendung von Medikamenten einen leicht positiven Einfluss auf die dogmatische Einstellung hat, was darauf hindeutet, dass weitere Forschungen zur Rolle der Medikation erforderlich sind. Überraschenderweise korrelierte das männliche Geschlecht mit höherem Dogmatismus, was von der bestehenden Dogmatismus-Forschung abweicht und keinen Effekt des Geschlechts auf die dogmatische Einstellung anzeigt. Die Dissertation schließt mit dem Vorschlag, dass zukünftige Studien sich auf die potenziell positiven Eigenschaften von ADHS, wie Kreativität, konzentrieren sollten, um dessen Einfluss auf dogmatisches Denken besser zu verstehen. Schließlich wird, nach Reflexion über die Einschränkungen der Stichprobe, für vielfältigere Stichproben plädiert, um die Generalisierbarkeit der Forschung und die Einblicke zu verbessern.
Abstract (eng)
This thesis explores the impact of attention deficit hyperactivity disorder (ADHD) on dogmatism, motivated by the growing recognition of neurodiversity and specific interest in ADHD. It connects recent ADHD research and the study of the cognitive basis of ideological thinking to justify examining ADHD's influence on dogmatism, with a focus on impulsivity as a key trait. ADHD's neuro-cognitive traits are positioned to influence ideological beliefs, looked into via diagnosis status, a combined primary presentation of impulsive, hyperactive and inattentive symptoms compared to non-ADHD controls. Within those with indication of ADHD diagnosis medication status is also explored in its potential effect on dogmatism levels. To approach this, an online survey (n=199) targeting adults to assess the relationship between ADHD symptoms, impulsivity, and dogmatism, was employed, using tools such as the Conners’ Adult ADHD Rating Scales and Altemeyer’s dogmatism measure. Findings indicate that ADHD diagnosis and symptom presentation per se do not significantly alter dogmatic attitudes, but medication use has a slight positive impact on dogmatic attitude, suggesting further research into medication's role is needed. Surprisingly, male gender correlated with higher dogmatism, diverging from existing dogmatism research, indicating no effect of gender on dogmatic attitude. The thesis is concluded by suggesting future studies focus on ADHD's potential positive traits, like creativity, to better understand its effect on dogmatic thinking. Finally, upon reflection of sample limitations, it calls for more diverse samples to improve research generalizability and insights.
Keywords (deu)
ADHSDogmatismusIdeologieideologisches Denken
Keywords (eng)
ADHDdogamtismideological thinkingideology
Subject (deu)
Type (deu)
Extent (deu)
98 Seiten : Illustrationen
Number of pages
98
Study plan
Masterstudium Psychologie
[UA]
[066]
[840]
Association (deu)
Members (1)
Title (eng)
Impulsivity predicts dogmatism, but less so for those with ADHD
an exploration of the impact of neurodivergence on an ideological outcome
Parallel title (deu)
Impulsivität sagt Dogmatismus vorher, jedoch weniger stark für Individuen mit ADHS
eine Exploration des Effekts von Neurodivergenz auf ideologische Attitude
Author
Anicca Egger
Abstract (deu)
Diese Masterarbeit untersucht den Einfluss von ADHS auf Dogmatismus, motiviert durch die wachsende Anerkennung von Neurodiversität und ein spezifisches Interesse an ADHS. Sie stellt eine Verbindung her zwischen aktueller ADHS-Forschung und der Untersuchung der kognitiven Grundlagen ideologischen Denkens, um die Untersuchung des Einflusses von ADHS auf Dogmatismus zu rechtfertigen, wobei ein Schwerpunkt auf Impulsivität als einem Schlüsselmerkmal liegt. Die neuro-kognitiven Merkmale von ADHS werden als Einflussfaktoren auf ideologische Überzeugungen positioniert, untersucht über den Diagnosestatus, eine primär kombinierte Darstellung von impulsiven, hyperaktiven und unaufmerksamen Symptomen im Vergleich zu Nicht-ADHS-Kontrollen. Innerhalb der Gruppe mit einer ADHS-Diagnose wird auch der Medikationsstatus in Bezug auf seinen potenziellen Effekt auf Dogmatismus-Niveaus erforscht. Um dies anzugehen, wird eine nicht-experimentelle Online-Umfrage für Erwachsene skizziert, um die Beziehung zwischen ADHS-Symptomen, Impulsivität und Dogmatismus zu bewerten, unter Verwendung von Werkzeugen wie den Conners’ Adult ADHD Rating Scales und Altemeyers Dogmatismus-Messung. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine ADHS-Diagnose und Symptompräsentation die dogmatischen Einstellungen nicht signifikant verändern, aber die Verwendung von Medikamenten einen leicht positiven Einfluss auf die dogmatische Einstellung hat, was darauf hindeutet, dass weitere Forschungen zur Rolle der Medikation erforderlich sind. Überraschenderweise korrelierte das männliche Geschlecht mit höherem Dogmatismus, was von der bestehenden Dogmatismus-Forschung abweicht und keinen Effekt des Geschlechts auf die dogmatische Einstellung anzeigt. Die Dissertation schließt mit dem Vorschlag, dass zukünftige Studien sich auf die potenziell positiven Eigenschaften von ADHS, wie Kreativität, konzentrieren sollten, um dessen Einfluss auf dogmatisches Denken besser zu verstehen. Schließlich wird, nach Reflexion über die Einschränkungen der Stichprobe, für vielfältigere Stichproben plädiert, um die Generalisierbarkeit der Forschung und die Einblicke zu verbessern.
Abstract (eng)
This thesis explores the impact of attention deficit hyperactivity disorder (ADHD) on dogmatism, motivated by the growing recognition of neurodiversity and specific interest in ADHD. It connects recent ADHD research and the study of the cognitive basis of ideological thinking to justify examining ADHD's influence on dogmatism, with a focus on impulsivity as a key trait. ADHD's neuro-cognitive traits are positioned to influence ideological beliefs, looked into via diagnosis status, a combined primary presentation of impulsive, hyperactive and inattentive symptoms compared to non-ADHD controls. Within those with indication of ADHD diagnosis medication status is also explored in its potential effect on dogmatism levels. To approach this, an online survey (n=199) targeting adults to assess the relationship between ADHD symptoms, impulsivity, and dogmatism, was employed, using tools such as the Conners’ Adult ADHD Rating Scales and Altemeyer’s dogmatism measure. Findings indicate that ADHD diagnosis and symptom presentation per se do not significantly alter dogmatic attitudes, but medication use has a slight positive impact on dogmatic attitude, suggesting further research into medication's role is needed. Surprisingly, male gender correlated with higher dogmatism, diverging from existing dogmatism research, indicating no effect of gender on dogmatic attitude. The thesis is concluded by suggesting future studies focus on ADHD's potential positive traits, like creativity, to better understand its effect on dogmatic thinking. Finally, upon reflection of sample limitations, it calls for more diverse samples to improve research generalizability and insights.
Keywords (deu)
ADHSDogmatismusIdeologieideologisches Denken
Keywords (eng)
ADHDdogamtismideological thinkingideology
Subject (deu)
Type (deu)
Number of pages
98
Association (deu)