Title (deu)
Wahrgenommene Stressoren, Bewältigungsstrategien, gesundheitliche Auswirkungen und Möglichkeiten zum Empowerment bei Studierenden aus dem ehemaligen Jugoslawien in Österreich
eine qualitative Analyse
Author
Suad Behmen
Advisor
Klaus Kubinger
Assessor
Klaus Kubinger
Abstract (deu)
Bisherige Untersuchungen der Problematik der mentalen Gesundheit von internationalen Studierenden zeigten, dass diese Gruppe eine besonders gefährdete Population hinsichtlich der psychischen Belastung darstellt. Die wissenschaftlichen Studien deuten darauf hin, dass sowohl unspezifische als auch spezifische Stressoren internationale Studierende beeinflussen. Studierende aus dem ehemaligen Jugoslawien stellen die zweitgrößte Community von internationalen Studierenden, nach den Studierenden aus Deutschland, in Österreich dar. Wenigen Studien in Bezug auf die Lage von internationalen Studierenden in Österreich zeigten, dass die Studierenden aus Ex-Yu-Raum eine besonders gefährdete Gruppe hinsichtlich der Lebens- und studiumbezogenen Belastungen darstellen. Wegen ihrer großen Präsenz an österreichischen Universitäten und Fachhochschulen wäre es, besonders aus der Sicht von kulturell angepassten gesundheitsfördernden Programmen und Interventionen, interessant, ein umfassendes Bild hinsichtlich der Thematik von Stress bei dieser Population zu erfassen. Vorliegende Arbeit exploriert Stressvariablen in vollem Umfang, von Stressoren in einem bestimmten Kontext über Bewältigungsmechanismen und Gesundheitsfolgen bis zu Möglichkeiten für eine spezifische Intervention zur Stressbewältigung. Die erzielten Ergebnisse zeigen, dass bei der untersuchten Stichprobe von Ex-Yu-Studierenden, neben akademischen Anforderungen, die Stressoren bezüglich des rechtlichen Status eine bedeutsame Rolle spielen. Weiterhin gibt es Hinweise, dass bestimmte Belastungen unter dem Einfluss von diesem kontextuellen Faktor eine neue Dimension annehmen. Aus dieser Konstellation ergab sich dazu ein unerwarteter Stressor - Diskriminierung.
Abstract (eng)
Previous research on the mental health issues of international students showed that this group is a particularly vulnerable population in terms of mental stress. The scientific studies indicate that both non-specific and specific stressors affect international students. Students from the former Yugoslavia represent the second largest community of international students in Austria, after students from Germany. Few studies related to the situation of international students in Austria showed that students from the ex-Yu region are a particularly vulnerable group in terms of life and study-related stress. Due to their large presence at Austrian universities and universities of applied sciences, it would be interesting, especially from the perspective of culturally adapted health promotion programmes and interventions, to capture a comprehensive picture regarding the issue of stress among this population. This paper explores stress variables in full, from stressors in a specific context, to coping mechanisms and health outcomes, to opportunities for specific stress management intervention. The results obtained show that in the sample of ex-Yu students studied, besides academic demands, stressors related to legal status play a significant role. Furthermore, there are indications that certain stressors take on a new dimension under the influence of this contextual factor. This constellation resulted in an unexpected stressor - discrimination.
Keywords (deu)
StressBewältigungEx-Yu-StudierendeGesundheit
Keywords (eng)
StressCopingex-Yu studentsHealth
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
153 Seiten : Illustrationen
Number of pages
154
Study plan
Masterstudium Psychologie
[UA]
[066]
[840]
Association (deu)
Title (deu)
Wahrgenommene Stressoren, Bewältigungsstrategien, gesundheitliche Auswirkungen und Möglichkeiten zum Empowerment bei Studierenden aus dem ehemaligen Jugoslawien in Österreich
eine qualitative Analyse
Author
Suad Behmen
Abstract (deu)
Bisherige Untersuchungen der Problematik der mentalen Gesundheit von internationalen Studierenden zeigten, dass diese Gruppe eine besonders gefährdete Population hinsichtlich der psychischen Belastung darstellt. Die wissenschaftlichen Studien deuten darauf hin, dass sowohl unspezifische als auch spezifische Stressoren internationale Studierende beeinflussen. Studierende aus dem ehemaligen Jugoslawien stellen die zweitgrößte Community von internationalen Studierenden, nach den Studierenden aus Deutschland, in Österreich dar. Wenigen Studien in Bezug auf die Lage von internationalen Studierenden in Österreich zeigten, dass die Studierenden aus Ex-Yu-Raum eine besonders gefährdete Gruppe hinsichtlich der Lebens- und studiumbezogenen Belastungen darstellen. Wegen ihrer großen Präsenz an österreichischen Universitäten und Fachhochschulen wäre es, besonders aus der Sicht von kulturell angepassten gesundheitsfördernden Programmen und Interventionen, interessant, ein umfassendes Bild hinsichtlich der Thematik von Stress bei dieser Population zu erfassen. Vorliegende Arbeit exploriert Stressvariablen in vollem Umfang, von Stressoren in einem bestimmten Kontext über Bewältigungsmechanismen und Gesundheitsfolgen bis zu Möglichkeiten für eine spezifische Intervention zur Stressbewältigung. Die erzielten Ergebnisse zeigen, dass bei der untersuchten Stichprobe von Ex-Yu-Studierenden, neben akademischen Anforderungen, die Stressoren bezüglich des rechtlichen Status eine bedeutsame Rolle spielen. Weiterhin gibt es Hinweise, dass bestimmte Belastungen unter dem Einfluss von diesem kontextuellen Faktor eine neue Dimension annehmen. Aus dieser Konstellation ergab sich dazu ein unerwarteter Stressor - Diskriminierung.
Abstract (eng)
Previous research on the mental health issues of international students showed that this group is a particularly vulnerable population in terms of mental stress. The scientific studies indicate that both non-specific and specific stressors affect international students. Students from the former Yugoslavia represent the second largest community of international students in Austria, after students from Germany. Few studies related to the situation of international students in Austria showed that students from the ex-Yu region are a particularly vulnerable group in terms of life and study-related stress. Due to their large presence at Austrian universities and universities of applied sciences, it would be interesting, especially from the perspective of culturally adapted health promotion programmes and interventions, to capture a comprehensive picture regarding the issue of stress among this population. This paper explores stress variables in full, from stressors in a specific context, to coping mechanisms and health outcomes, to opportunities for specific stress management intervention. The results obtained show that in the sample of ex-Yu students studied, besides academic demands, stressors related to legal status play a significant role. Furthermore, there are indications that certain stressors take on a new dimension under the influence of this contextual factor. This constellation resulted in an unexpected stressor - discrimination.
Keywords (deu)
StressBewältigungEx-Yu-StudierendeGesundheit
Keywords (eng)
StressCopingex-Yu studentsHealth
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
154
Association (deu)
License
- Citable links
- Other links
- Managed by
- Details
- Metadata
- Export formats