Kinder sind die Zukunft und die Zukunft kann nur dann gut werden, wenn diese Kinder unter anderem eine gute Grundausbildung erhalten. Mathematik gehört in jedem Land zu den wesentlichen Bestandteilen der schulischen Ausbildung. Sie legt den Grundstein für logisches und analytisches Denken und sie fördert die Problemlösefähigkeit. Die Arbeit handelt von einem Vergleich des Mathematikunterrichts in einem Gymnasium in Wien und einer Grundschule in Malisheva, Kosovo. Um den Vergleich aufstellen zu können, werden zuerst die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der beiden Orte dargestellt, anschließend die Bildungssysteme verglichen und zu guter Letzt eine Umfrage, mit der sogenannten Q-Methode, in jeweils drei Klassen der beiden Schulen durchgeführt. Die Q-Methode unterteilt die TeilnehmerInnen, die ein Thema ähnlich wahrnehmen, in Gruppen (= Cluster). In dieser Arbeit beschäftigt sich die Umfrage mit dem Mathematikunterricht, samt den Lehrkräften, den Unterrichtsmaterialien und den Ressourcen der Schule. Die Auswertung liefert zwei große Cluster, die genau den beiden Schulen entsprechen. Das bedeutet, dass die SchülerInnen im Kosovo grundsätzlich den Mathematikunterricht anders wahrnehmen als jene aus Wien. Später werden die beiden Cluster genauer untersucht. Hier stellt sich heraus, dass das Cluster Österreich sich in drei kleinere Cluster unterteilen lässt, welche den drei befragten Klassen entsprechen. Hingegen lässt sich das Cluster Kosovo weder nach Schulklassen noch nach Geschlechtern weiter aufspalten. Dies lässt vermuten, dass in Wien die Lehrkräfte den Unterricht mit verschiedensten Ressourcen individuell gestalten können, daher stehen die Teilnehmenden der einzelnen Klassen dem Mathematikunterricht zwar untereinander ähnlich gegenüber, aber schulintern vertreten drei Klassen jeweils verschiedene Standpunkte. Der Kosovo Cluster lässt vermuten, dass Lehrkräfte nur auch das Schulbuch zugreifen können und, dass demnach jede Lehrkraft in etwa einen ähnlichen Unterricht liefert.
Kinder sind die Zukunft und die Zukunft kann nur dann gut werden, wenn diese Kinder unter anderem eine gute Grundausbildung erhalten. Mathematik gehört in jedem Land zu den wesentlichen Bestandteilen der schulischen Ausbildung. Sie legt den Grundstein für logisches und analytisches Denken und sie fördert die Problemlösefähigkeit. Die Arbeit handelt von einem Vergleich des Mathematikunterrichts in einem Gymnasium in Wien und einer Grundschule in Malisheva, Kosovo. Um den Vergleich aufstellen zu können, werden zuerst die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der beiden Orte dargestellt, anschließend die Bildungssysteme verglichen und zu guter Letzt eine Umfrage, mit der sogenannten Q-Methode, in jeweils drei Klassen der beiden Schulen durchgeführt. Die Q-Methode unterteilt die TeilnehmerInnen, die ein Thema ähnlich wahrnehmen, in Gruppen (= Cluster). In dieser Arbeit beschäftigt sich die Umfrage mit dem Mathematikunterricht, samt den Lehrkräften, den Unterrichtsmaterialien und den Ressourcen der Schule. Die Auswertung liefert zwei große Cluster, die genau den beiden Schulen entsprechen. Das bedeutet, dass die SchülerInnen im Kosovo grundsätzlich den Mathematikunterricht anders wahrnehmen als jene aus Wien. Später werden die beiden Cluster genauer untersucht. Hier stellt sich heraus, dass das Cluster Österreich sich in drei kleinere Cluster unterteilen lässt, welche den drei befragten Klassen entsprechen. Hingegen lässt sich das Cluster Kosovo weder nach Schulklassen noch nach Geschlechtern weiter aufspalten. Dies lässt vermuten, dass in Wien die Lehrkräfte den Unterricht mit verschiedensten Ressourcen individuell gestalten können, daher stehen die Teilnehmenden der einzelnen Klassen dem Mathematikunterricht zwar untereinander ähnlich gegenüber, aber schulintern vertreten drei Klassen jeweils verschiedene Standpunkte. Der Kosovo Cluster lässt vermuten, dass Lehrkräfte nur auch das Schulbuch zugreifen können und, dass demnach jede Lehrkraft in etwa einen ähnlichen Unterricht liefert.