Augustinus legt im zweiten Teil seines philosophisch-theologischen Hauptwerkes De Trinitate eine innovative trinitätstheologische Deutung des Begriffs der Gottebenbildlichkeit vor. Ihm zufolge kommt dem menschlichen Geist selbst eine dreieinige Struktur zu. In der vorliegenden Arbeit soll der Weg, auf dem er, den Spuren der eigenen Innerlichkeit folgend, zu diesem ‚Bild Gottes‘ im Menschen gelangt, nachgezeichnet und eine theologische Deutung der daraus resultierenden trinitarischen Anthropologie vorgeschlagen werden. Dabei steht die These im Vordergrund, dass es sich bei dieser, trotz aller terminologischen Innovationen und trotz aller Anleihen an neuplatonischen Philosophemen, um eine genuin biblische Anthropologie handelt.
Augustinus legt im zweiten Teil seines philosophisch-theologischen Hauptwerkes De Trinitate eine innovative trinitätstheologische Deutung des Begriffs der Gottebenbildlichkeit vor. Ihm zufolge kommt dem menschlichen Geist selbst eine dreieinige Struktur zu. In der vorliegenden Arbeit soll der Weg, auf dem er, den Spuren der eigenen Innerlichkeit folgend, zu diesem ‚Bild Gottes‘ im Menschen gelangt, nachgezeichnet und eine theologische Deutung der daraus resultierenden trinitarischen Anthropologie vorgeschlagen werden. Dabei steht die These im Vordergrund, dass es sich bei dieser, trotz aller terminologischen Innovationen und trotz aller Anleihen an neuplatonischen Philosophemen, um eine genuin biblische Anthropologie handelt.