Das Ziel der vorliegenden Masterarbeit ist es, die Auswirkungen dreier Unterrichtsinterventionen im Bereich des Vokabellernens auf das Wortassoziations-Verhalten von Englisch als Zweitsprache-Lernenden zu untersuchen. Wortschatzarbeit ist ein wesentlicher Bestandteil jedes Zweitsprachenunterrichts und beinhaltet das Wissen von und über Wörter und Wortgruppen und auch deren Gebrauch. Um Wörter zu Reizwörtern assoziieren zu können, ist es notwendig, diese besser zu kennen als nur ihre Übersetzung. Im Zuge dieses Forschungsprojektes werden zwei Wortassoziations-Tests mit Reizwörtern aus dem Wortfeld Emotionen jeweils vor und nach Unterrichtsinterventionen im Bereich des Vokabellernens durchgeführt, um herauszufinden, wie diese das Wortassoziations-Verhalten der Teilnehmenden in Hinblick auf ihre Sprachkompetenz verändern, oder sogar verbessern. Lernende der neunten und zehnten Schulstufe einer berufsbildenden höheren Schule in Niederösterreich nahmen an dieser Studie teil. Die Unterrichtsinterventionen inkludieren explizite Vokabelinstruktion, das Erstellen von Vokabelportfolios und das Ansehen und Besprechen eines Films über Emotionen. Die wichtigste Erkenntnis der Studie ist, dass alle drei Unterrichtsinterventionen positiv dazu beitrugen, dass den Teilnehmenden mehr assoziierte Wörter einfielen als zuvor, was zeigt, dass die Wiederholung ein sinnvolles Prinzip der Wortschatzarbeit ist.

The aim of this master’s thesis is to examine the effect of three different vocabulary teaching interventions on ESL learners’ word association behaviour. Vocabulary, as an integral part of most second language courses, includes the knowledge of and about words and phrases and their usage in context. For a person to be able to associate words with a cue, it is necessary for them to know more about the relevant words than simply translating them. In the course of this research project, vocabulary teaching interventions are implemented in between two word association tests with stimulus words from the semantic field of emotions in order to find out in what way they affect, and possibly improve, the participants’ word association behaviour in terms of their language proficiency. Ninth- and tenth-year ESL learners at a vocational upper secondary school in Lower Austria took part in this study. The teaching interventions include explicit vocabulary instruction, creating vocabulary portfolios, and watching and discussing a film about emotions. The main finding of the study is that all three teaching interventions positively affected the learners’ ability to think of more associates than before, which shows that repetition is a crucial vocabulary teaching principle.