Die vorliegende Forschungsarbeit befasst sich mit der Inklusion von Schüler*innen mit besonderen Bedürfnissen, insbesondere im Kontext der Schnittstelle von Beeinträchtigung und Migrationshintergrund, im luxemburgischen Schulsystem. Durch qualitative Expert*inneninterviews mit pädagogisch tätigen Fachkräften wurden deren Erfahrungen und Einschätzungen untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass die Intersektion eine wichtige Rolle im Schulwesen spielt, jedoch in der Praxis noch nicht angemessen berücksichtigt wird. Trotz Bemühungen seit 2017, eine inklusive Umgebung zu schaffen, werden oft die spezifischen Herausforderungen von Schüler*innen mit Beeinträchtigungen und Migrationshintergrund vernachlässigt, wodurch ihr volles Potenzial nicht ausgeschöpft werden kann. Die Analyse auf individueller (Mikroebene), institutioneller (Mesoebene) und gesellschaftlicher (Makroebene) Ebene zeigt, dass sowohl Schüler*innen als auch pädagogische Fachkräfte vor Herausforderungen stehen. In dieser Arbeit werden zusätzlich noch Lösungsansätze für die Zukunft dargelegt. Die Forschung zeigt, dass sich Luxemburg zwar in Richtung Inklusion bewegt, jedoch eine kontinuierliche Anpassung der Praktiken erforderlich wäre, um eine erfolgreiche Inklusion sicherzustellen.
This research paper deals with the inclusion of pupils with special needs, particularly in the context of the intersection of disability and migration background, in the Luxembourg school system. Qualitative expert interviews with educational professionals were used to analyse their experiences and assessments. The results show that intersection plays an important role in the school system but is not yet adequately taken into account in practice. Despite efforts to create an inclusive environment since 2017, the challenges arising from the combination of disability and migrant background are often overlooked, resulting in affected pupils not being able to realise their full potential. Analyses at the individual (micro level), institutional (meso level) and societal (macro level) levels show that both pupils and educational professionals face challenges. This work has outlined possible solutions for the future. The research shows that Luxembourg is on the path to inclusion but requires continuous adaptation of practices to ensure successful inclusion.
Die vorliegende Forschungsarbeit befasst sich mit der Inklusion von Schüler*innen mit besonderen Bedürfnissen, insbesondere im Kontext der Schnittstelle von Beeinträchtigung und Migrationshintergrund, im luxemburgischen Schulsystem. Durch qualitative Expert*inneninterviews mit pädagogisch tätigen Fachkräften wurden deren Erfahrungen und Einschätzungen untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass die Intersektion eine wichtige Rolle im Schulwesen spielt, jedoch in der Praxis noch nicht angemessen berücksichtigt wird. Trotz Bemühungen seit 2017, eine inklusive Umgebung zu schaffen, werden oft die spezifischen Herausforderungen von Schüler*innen mit Beeinträchtigungen und Migrationshintergrund vernachlässigt, wodurch ihr volles Potenzial nicht ausgeschöpft werden kann. Die Analyse auf individueller (Mikroebene), institutioneller (Mesoebene) und gesellschaftlicher (Makroebene) Ebene zeigt, dass sowohl Schüler*innen als auch pädagogische Fachkräfte vor Herausforderungen stehen. In dieser Arbeit werden zusätzlich noch Lösungsansätze für die Zukunft dargelegt. Die Forschung zeigt, dass sich Luxemburg zwar in Richtung Inklusion bewegt, jedoch eine kontinuierliche Anpassung der Praktiken erforderlich wäre, um eine erfolgreiche Inklusion sicherzustellen.
This research paper deals with the inclusion of pupils with special needs, particularly in the context of the intersection of disability and migration background, in the Luxembourg school system. Qualitative expert interviews with educational professionals were used to analyse their experiences and assessments. The results show that intersection plays an important role in the school system but is not yet adequately taken into account in practice. Despite efforts to create an inclusive environment since 2017, the challenges arising from the combination of disability and migrant background are often overlooked, resulting in affected pupils not being able to realise their full potential. Analyses at the individual (micro level), institutional (meso level) and societal (macro level) levels show that both pupils and educational professionals face challenges. This work has outlined possible solutions for the future. The research shows that Luxembourg is on the path to inclusion but requires continuous adaptation of practices to ensure successful inclusion.