Title (eng)
A prospective validation of a digital neurocognitive assessment battery
a pilot study in the development of the International Neurocognitive Test Profile (INCP)
Parallel title (deu)
Prospektive Validierung einer digitalen neurokognitiven Testbatterie
eine Pilotstudie zur Entwicklung des Internationalen Neurokognitiven Testprofils (INCP)
Author
Magdalena Maria Maier
Advisor
Claus Lamm
Assessor
Claus Lamm
Abstract (deu)
Hintergrund: Die demographische Alterung führt zu einer prognostizierten Verdreifachung der Demenzprävalenz bis 2050. Angesichts fehlender Behandlungsmöglichkeiten ist die Entwicklung neuer Technologien zur Früherkennung von Demenz von großer Bedeutung. Das Internationale Neurokognitive Testprofil (INCP) wurde entwickelt, um kognitive Funktionen selbstständig zu überwachen. Studien zu den psychometrischen Kriterien der digitalen Testbatterie fehlen weitgehend. Ziel: Im Rahmen einer Zwischenevaluierung untersuchte die vorliegende Studie die Validität des INCP. Es wurden erste Einblicke in die zugrundeliegende Struktur, korrelierende Variablen und die Trennschärfe der digitalen Testbatterie gewonnen. Methode: Diesbezüglich wurde eine Pilotstudie mit einem prospektiven Querschnittsdesign durchgeführt und die Daten von 53 Teilnehmer*innen analysiert, darunter 41 gesunde Kontrollpersonen (HC) und 12 mit leichter kognitiver Störung (MCI). Die Validität des INCP wurde mittels einer Korrelationsmatrix unter Verwendung des Spearman Korrelationskoeffizienten untersucht. Einerseits wurden domänenspezifische Variablen innerhalb des INCP analysiert, andererseits wurde untersucht, inwieweit das INCP mit einer validierten P&P Testbatterie (NTBV) korreliert. Um erste Einblicke in die zugrundeliegende Struktur des INCP zu erhalten, wurde eine explorative Faktorenanalyse durchgeführt. Zusätzlich wurde mit Hilfe des Mann-Whitney-U-Tests untersucht, ob sich die beiden Gruppen (HC, MCI) hinsichtlich ihrer Leistungen in den Subtests unterscheiden. Die Ergebnisse zeigten vielversprechende Korrelationen und Trennschärfe in den Bereichen Lernen und Gedächtnis sowie Sprache. Schlussfolgerungen: Die Studie impliziert, dass das INCP ein valides Instrument zur Erfassung kognitiver Beeinträchtigungen im Forschungskontext sein kann. Das explorative Design schränkt die Interpretierbarkeit und Generalisierbarkeit der Ergebnisse ein. Für den Einsatz des INCP zur Früherkennung von Demenz im klinischen Setting sind weitere Forschungsarbeiten notwendig; psychometrische Kriterien müssen erst etabliert werden, um valides Testen zu gewährleisten.
Abstract (eng)
Background: As the population ages, the prevalence of dementia is anticipated to triple by 2050. Given the lack of pharmacological treatment, it is considered a priority to develop new technologies for the detection of Alzheimer's disease in its prodromal stage. The purpose of the digital assessment battery (INCP) is to monitor cognitive function. Objectives: The aim of the study was to provide initial insights into the intricacies of variables, the underlying structure, and the discriminatory power of the INCP. Methods: The pilot study had a prospective cross-sectional design. Data from 41 healthy controls and 12 patients with MCI were analyzed. First insights into the validity of the INCP were gained through examining associations within the INCP using Spearman’s correlation coefficient. Additionally, domain-specific variables were correlated with a well-established paper and pencil assessment battery. Furthermore, an exploratory factor analysis was conducted, and performance differences across groups were analyzed using Mann-Whitney-U-test. Results: The findings implied convergent validity for the domains of learning and memory, and language. Furthermore, the data indicated discriminatory power for the subtests: FPT, AVT, VVT, and CITY. Conclusion: The study implied that the INCP may be a valid tool for monitoring cognitive function. However, it is essential to acknowledge the limitations of the exploratory approach, emphasizing the need for cautious interpretation. Further research with refined methodology is necessary to reinforce the INCP's position as a valid tool for the assessment of cognitive decline.
Keywords (deu)
Alzheimer-KrankheitADleichte kognitive BeeinträchtigungMCIProdromalstadium der Demenzneuropsychologische DiagnostikPrävention
Keywords (eng)
Alzheimer’s diseaseADmild cognitive impairmentMCIprodromal stage of dementiadigital neurocognitive assessmentprevention
Type (deu)
Extent (deu)
133 Seiten : Illustrationen
Number of pages
133
Study plan
Masterstudium Psychologie
[UA]
[066]
[840]
Association (deu)
Members (1)
Title (eng)
A prospective validation of a digital neurocognitive assessment battery
a pilot study in the development of the International Neurocognitive Test Profile (INCP)
Parallel title (deu)
Prospektive Validierung einer digitalen neurokognitiven Testbatterie
eine Pilotstudie zur Entwicklung des Internationalen Neurokognitiven Testprofils (INCP)
Author
Magdalena Maria Maier
Abstract (deu)
Hintergrund: Die demographische Alterung führt zu einer prognostizierten Verdreifachung der Demenzprävalenz bis 2050. Angesichts fehlender Behandlungsmöglichkeiten ist die Entwicklung neuer Technologien zur Früherkennung von Demenz von großer Bedeutung. Das Internationale Neurokognitive Testprofil (INCP) wurde entwickelt, um kognitive Funktionen selbstständig zu überwachen. Studien zu den psychometrischen Kriterien der digitalen Testbatterie fehlen weitgehend. Ziel: Im Rahmen einer Zwischenevaluierung untersuchte die vorliegende Studie die Validität des INCP. Es wurden erste Einblicke in die zugrundeliegende Struktur, korrelierende Variablen und die Trennschärfe der digitalen Testbatterie gewonnen. Methode: Diesbezüglich wurde eine Pilotstudie mit einem prospektiven Querschnittsdesign durchgeführt und die Daten von 53 Teilnehmer*innen analysiert, darunter 41 gesunde Kontrollpersonen (HC) und 12 mit leichter kognitiver Störung (MCI). Die Validität des INCP wurde mittels einer Korrelationsmatrix unter Verwendung des Spearman Korrelationskoeffizienten untersucht. Einerseits wurden domänenspezifische Variablen innerhalb des INCP analysiert, andererseits wurde untersucht, inwieweit das INCP mit einer validierten P&P Testbatterie (NTBV) korreliert. Um erste Einblicke in die zugrundeliegende Struktur des INCP zu erhalten, wurde eine explorative Faktorenanalyse durchgeführt. Zusätzlich wurde mit Hilfe des Mann-Whitney-U-Tests untersucht, ob sich die beiden Gruppen (HC, MCI) hinsichtlich ihrer Leistungen in den Subtests unterscheiden. Die Ergebnisse zeigten vielversprechende Korrelationen und Trennschärfe in den Bereichen Lernen und Gedächtnis sowie Sprache. Schlussfolgerungen: Die Studie impliziert, dass das INCP ein valides Instrument zur Erfassung kognitiver Beeinträchtigungen im Forschungskontext sein kann. Das explorative Design schränkt die Interpretierbarkeit und Generalisierbarkeit der Ergebnisse ein. Für den Einsatz des INCP zur Früherkennung von Demenz im klinischen Setting sind weitere Forschungsarbeiten notwendig; psychometrische Kriterien müssen erst etabliert werden, um valides Testen zu gewährleisten.
Abstract (eng)
Background: As the population ages, the prevalence of dementia is anticipated to triple by 2050. Given the lack of pharmacological treatment, it is considered a priority to develop new technologies for the detection of Alzheimer's disease in its prodromal stage. The purpose of the digital assessment battery (INCP) is to monitor cognitive function. Objectives: The aim of the study was to provide initial insights into the intricacies of variables, the underlying structure, and the discriminatory power of the INCP. Methods: The pilot study had a prospective cross-sectional design. Data from 41 healthy controls and 12 patients with MCI were analyzed. First insights into the validity of the INCP were gained through examining associations within the INCP using Spearman’s correlation coefficient. Additionally, domain-specific variables were correlated with a well-established paper and pencil assessment battery. Furthermore, an exploratory factor analysis was conducted, and performance differences across groups were analyzed using Mann-Whitney-U-test. Results: The findings implied convergent validity for the domains of learning and memory, and language. Furthermore, the data indicated discriminatory power for the subtests: FPT, AVT, VVT, and CITY. Conclusion: The study implied that the INCP may be a valid tool for monitoring cognitive function. However, it is essential to acknowledge the limitations of the exploratory approach, emphasizing the need for cautious interpretation. Further research with refined methodology is necessary to reinforce the INCP's position as a valid tool for the assessment of cognitive decline.
Keywords (deu)
Alzheimer-KrankheitADleichte kognitive BeeinträchtigungMCIProdromalstadium der Demenzneuropsychologische DiagnostikPrävention
Keywords (eng)
Alzheimer’s diseaseADmild cognitive impairmentMCIprodromal stage of dementiadigital neurocognitive assessmentprevention
Type (deu)
Number of pages
133
Association (deu)