Die Arbeit untersucht feministische Interpretationen, welche den Stimmen Gehör verschaffen, die in biblischen Texten zum Schweigen gebracht wurden. Dadurch wird ein hermeneutischer Blick konstruiert, unter welchem die künstlerischen Darstellungen von Gomer und die Ehemetapher interpretiert werden können. Mit ausgewählten Kunstwerken, darunter frühmittelalterliche Manuskriptillustrationen, biblische Illustrationen von Barry Moser und Werken von Cody Miller, wird dargelegt, wie Kunstrezeption die Lücken in einem Text anspricht, der so wenig Raum für die Stimme von Gomer, der Frau von Hosea, lässt. Diese Kunstwerke stellen sie oft als zentrale Figur neben Hosea dar und bieten eine nuancierte Darstellung, die ein komplexeres Verständnis ihres Charakters ermöglicht und Raum für weitere Diskussionen öffnet. Das Ziel der Arbeit ist es zu untersuchen, inwiefern die künstlerischen Interpretationen mit dem Text in Resonanz stehen oder von ihm abweichen und die breiten Implikationen dieser Interpretationen für zeitgenössische Glaubensgemeinschaften und den theologischen Diskurs aufzudecken. Die Kunstrezeption kann diese Transformation weiter vorantreiben, indem sie Gomers Rolle neu interpretiert und imaginiert, um neue Perspektiven zu bieten, die ihre Erfahrungen und Handlungsfähigkeit in den Vordergrund stellen.
The thesis explores feminist interpretations that have amplified silenced voices in biblical texts, before trying to construct a hermeneutical lens through which artistic depictions of Gomer and the marriage metaphor can be interpreted. With selected artworks, including early medieval manuscript illustrations, Barry Moser’s biblical illustrations, and Cody Miller’s works, it attempts to see how art-reception addresses the gaps in a text that has so little room for the voice of Gomer, the wife of Hosea. These artworks often depict her as a central figure alongside Hosea with a nuanced portrayal that invites a more complex understanding of her character and opens space for further discussion. By examining how these artistic interpretations resonate with or diverge from the text, the research aims to uncover the broader implications of these interpretations for contemporary faith-based communities and theological discourse. Art reception can further this transformation by reinterpreting and reimagining Gomer’s role, offering new perspectives that foreground her experiences and agency.
Die Arbeit untersucht feministische Interpretationen, welche den Stimmen Gehör verschaffen, die in biblischen Texten zum Schweigen gebracht wurden. Dadurch wird ein hermeneutischer Blick konstruiert, unter welchem die künstlerischen Darstellungen von Gomer und die Ehemetapher interpretiert werden können. Mit ausgewählten Kunstwerken, darunter frühmittelalterliche Manuskriptillustrationen, biblische Illustrationen von Barry Moser und Werken von Cody Miller, wird dargelegt, wie Kunstrezeption die Lücken in einem Text anspricht, der so wenig Raum für die Stimme von Gomer, der Frau von Hosea, lässt. Diese Kunstwerke stellen sie oft als zentrale Figur neben Hosea dar und bieten eine nuancierte Darstellung, die ein komplexeres Verständnis ihres Charakters ermöglicht und Raum für weitere Diskussionen öffnet. Das Ziel der Arbeit ist es zu untersuchen, inwiefern die künstlerischen Interpretationen mit dem Text in Resonanz stehen oder von ihm abweichen und die breiten Implikationen dieser Interpretationen für zeitgenössische Glaubensgemeinschaften und den theologischen Diskurs aufzudecken. Die Kunstrezeption kann diese Transformation weiter vorantreiben, indem sie Gomers Rolle neu interpretiert und imaginiert, um neue Perspektiven zu bieten, die ihre Erfahrungen und Handlungsfähigkeit in den Vordergrund stellen.
The thesis explores feminist interpretations that have amplified silenced voices in biblical texts, before trying to construct a hermeneutical lens through which artistic depictions of Gomer and the marriage metaphor can be interpreted. With selected artworks, including early medieval manuscript illustrations, Barry Moser’s biblical illustrations, and Cody Miller’s works, it attempts to see how art-reception addresses the gaps in a text that has so little room for the voice of Gomer, the wife of Hosea. These artworks often depict her as a central figure alongside Hosea with a nuanced portrayal that invites a more complex understanding of her character and opens space for further discussion. By examining how these artistic interpretations resonate with or diverge from the text, the research aims to uncover the broader implications of these interpretations for contemporary faith-based communities and theological discourse. Art reception can further this transformation by reinterpreting and reimagining Gomer’s role, offering new perspectives that foreground her experiences and agency.