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Title (eng)
"Omeka" for online exhibitions
a multidisciplinary analysis & evaluation
Parallel title (deu)
"Omeka" für Online-Ausstellungen
eine multidisziplinäre Analyse und Evaluierung
Author
Annabelle Eunhasu Lee
Adviser
Rebecca Josina Kahn
Assessor
Rebecca Josina Kahn
Abstract (deu)
Diese Arbeit untersucht, inwiefern das Content-Management- und Webausstellungs-Tool „Omeka“ ein potenzielles Standardisierungstool für die Veröffentlichung von Online-Ausstellungen in den Digital Humanities (DH) sein kann. Anhand einer qualitativen Analyse erfragt diese Arbeit, ob Omeka für kleine bis mittelgroße kulturelle Sammlungen eine Alternative zu Custom-Coding oder zum Outsourcing einer Website-Erstellung sein kann. Um dieser Frage nachzugehen, recherchiere ich zunächst die von Omeka zur Verfügung gestellten Primärquellen und Sekundärquellen über Omeka, wie z. B. Rezensionen, um Omeka selbst zu verstehen. Zweitens beurteile ich, für welche Projekte es geeignet ist, indem ich bewerte, wie Omeka mehrere digitale Objekte (Ausstellungen und Sammlungen) und einzelne digitale Objekte behandelt. Die Analyse auf der Ebene mehrerer Objekte stützt sich auf die folgenden Forschungsbereiche: Informationsvisualisierung, Close und Distant Reading/Viewing, digitale Interfaces und die „exhibit orientations“ von Emily Marsh. Die Analyse von einzelnen Objekten befasst sich mit der Komplexität digitaler Objekte, deskriptiven Metadaten und der Materialität von Objekten. Drittens bewerte ich, welche Projekte Omeka in der Praxis erzeugt, indem ich drei Fallstudien vorstelle, gefolgt von Beobachtungen aus meiner Untersuchung von 31 ausgewählten Projektbeispielen. Schließlich bestimme ich anhand von UserInnenstudien und digitalen Designprinzipien, welche UserInnen Omeka eignen, indem ich mich auf ForscherInnen als ExpertInnen und die breitere Öffentlichkeit als Casual End-UserInnen konzentriere. Ich behaupte, dass Omeka ein meist fertiges Produkt und noch ein aktives Tool ist, das von seinen UserInnen und den Community-EntwicklerInnen aktuell gehalten wird. Dies kommt Projekten zugute, bei denen die Lernkurve oder die Kosten für Omeka deutlich niedriger sind als die Lernkurve oder die Kosten für das Erlernen eines anderen Tools, die Programmierung einer Website oder die Investition in zusätzliche Ressourcen. Außerdem ist Omeka ein flexibles Werkzeug, das durch zahlreiche externe Software-Add-ons erweiterbare Funktionen integrieren kann. Dennoch ist es für AusstellungserstellerInnen zeitaufwendig, diese zu recherchieren, zu lernen, wie man Omeka benutzt, und Individualisierung vorzunehmen. Darüber hinaus kann Omeka bestehende Probleme, mit denen Digital-Humanities-Projekte konfrontiert sein können, wie z. B. Metadatenfehler, fehlende Projektdokumentation und Ungewissheit in Bezug auf die Nachhaltigkeit eines Projekts nicht beheben. Kleinere Projekte tendieren dazu, Standardeinstellungen und Templates zu verwenden, die keine Individualisierungen haben, mit eingeschränkter Objektansicht und Interaktivität. Projekte können jedoch grundlegenden Anforderungen an Internet-Barrierefreiheit erfüllen, indem sie für Website-BesucherInnen mit Behinderungen nutzbar sind und auf verschiedenen Bildschirmgrößen verwendbar sind. Darüber hinaus müssen ForscherInnen und AusstellungerstellerInnen abwägen, ob die Vorteile von Omeka seine Einschränkungen als Tool im Hinblick auf den Inhalt eines Projekts, die domänenspezifischen Anforderungen und die Fähigkeiten der ErstellerInnen oder Teams überwiegen.
Abstract (eng)
This paper examines how the content management and web exhibition tool “Omeka” can be a potential standardizing tool for publishing digital humanities (DH) online exhibitions. Through a qualitative analysis, I ask if Omeka can benefit small to medium-sized cultural collections as an alternative to custom-coding or outsourcing website creation. To address this question, I first conduct close readings of primary sources provided by Omeka and secondary sources on Omeka, such as reviews, to understand Omeka itself. Secondly, I assess which projects it suits by evaluating how Omeka treats multiple digital objects (exhibitions and collections) and single digital objects. The multiple object level analysis draws from the following areas of study: information visualization, close and distant reading/viewing, digital interfaces, and Emily Marsh’s “exhibit orientations.” The single object level analysis discusses the complexity of digital objects, descriptive metadata, and materiality. Thirdly, I evaluate which projects Omeka creates in practice by presenting three case studies and observations from my survey of 31 selected project examples. Finally, through user studies and digital design principles, I determine which users Omeka is suitable for by focusing on researchers as expert users and the broader public as casual end-users. I argue that Omeka is mainly a finished product but is an actively used tool kept alive by its users and community developers. It benefits projects where Omeka’s learning curve or cost is significantly lower than the learning curve or cost to learn another tool, code a website, or invest in additional resources. Further, it is a flexible tool that can integrate extendable features through numerous external software add-ons. However, researching them all, learning how to use Omeka, and adding customizations are time-consuming for exhibition creators. Additionally, Omeka does not alleviate existing problems digital humanities projects may face, such as metadata errors, lack of project documentation, and uncertainty in project sustainability. Smaller projects will likely display default settings and templates without customizations with limited object views and interactivity. However, projects will likely comply with basic web accessibility by being usable for website visitors with disabilities and can work across various screen sizes. Furthermore, researchers and exhibition creators need to assess if Omeka’s benefits outweigh its constraints as a tool regarding a project’s material, domain-specific needs, and the skill set of a creator or team.
Keywords (deu)
OmekaOnline-AusstellungenDigital HumanitiesDH Toolskulturelle Sammlungen
Keywords (eng)
Omekaonline exhibitionsdigital humanitiesDH toolscultural collections
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:2068488
rdau:P60550 (deu)
140 Seiten : Illustrationen
Number of pages
147
Members (1)
Title (eng)
"Omeka" for online exhibitions
a multidisciplinary analysis & evaluation
Parallel title (deu)
"Omeka" für Online-Ausstellungen
eine multidisziplinäre Analyse und Evaluierung
Author
Annabelle Eunhasu Lee
Abstract (deu)
Diese Arbeit untersucht, inwiefern das Content-Management- und Webausstellungs-Tool „Omeka“ ein potenzielles Standardisierungstool für die Veröffentlichung von Online-Ausstellungen in den Digital Humanities (DH) sein kann. Anhand einer qualitativen Analyse erfragt diese Arbeit, ob Omeka für kleine bis mittelgroße kulturelle Sammlungen eine Alternative zu Custom-Coding oder zum Outsourcing einer Website-Erstellung sein kann. Um dieser Frage nachzugehen, recherchiere ich zunächst die von Omeka zur Verfügung gestellten Primärquellen und Sekundärquellen über Omeka, wie z. B. Rezensionen, um Omeka selbst zu verstehen. Zweitens beurteile ich, für welche Projekte es geeignet ist, indem ich bewerte, wie Omeka mehrere digitale Objekte (Ausstellungen und Sammlungen) und einzelne digitale Objekte behandelt. Die Analyse auf der Ebene mehrerer Objekte stützt sich auf die folgenden Forschungsbereiche: Informationsvisualisierung, Close und Distant Reading/Viewing, digitale Interfaces und die „exhibit orientations“ von Emily Marsh. Die Analyse von einzelnen Objekten befasst sich mit der Komplexität digitaler Objekte, deskriptiven Metadaten und der Materialität von Objekten. Drittens bewerte ich, welche Projekte Omeka in der Praxis erzeugt, indem ich drei Fallstudien vorstelle, gefolgt von Beobachtungen aus meiner Untersuchung von 31 ausgewählten Projektbeispielen. Schließlich bestimme ich anhand von UserInnenstudien und digitalen Designprinzipien, welche UserInnen Omeka eignen, indem ich mich auf ForscherInnen als ExpertInnen und die breitere Öffentlichkeit als Casual End-UserInnen konzentriere. Ich behaupte, dass Omeka ein meist fertiges Produkt und noch ein aktives Tool ist, das von seinen UserInnen und den Community-EntwicklerInnen aktuell gehalten wird. Dies kommt Projekten zugute, bei denen die Lernkurve oder die Kosten für Omeka deutlich niedriger sind als die Lernkurve oder die Kosten für das Erlernen eines anderen Tools, die Programmierung einer Website oder die Investition in zusätzliche Ressourcen. Außerdem ist Omeka ein flexibles Werkzeug, das durch zahlreiche externe Software-Add-ons erweiterbare Funktionen integrieren kann. Dennoch ist es für AusstellungserstellerInnen zeitaufwendig, diese zu recherchieren, zu lernen, wie man Omeka benutzt, und Individualisierung vorzunehmen. Darüber hinaus kann Omeka bestehende Probleme, mit denen Digital-Humanities-Projekte konfrontiert sein können, wie z. B. Metadatenfehler, fehlende Projektdokumentation und Ungewissheit in Bezug auf die Nachhaltigkeit eines Projekts nicht beheben. Kleinere Projekte tendieren dazu, Standardeinstellungen und Templates zu verwenden, die keine Individualisierungen haben, mit eingeschränkter Objektansicht und Interaktivität. Projekte können jedoch grundlegenden Anforderungen an Internet-Barrierefreiheit erfüllen, indem sie für Website-BesucherInnen mit Behinderungen nutzbar sind und auf verschiedenen Bildschirmgrößen verwendbar sind. Darüber hinaus müssen ForscherInnen und AusstellungerstellerInnen abwägen, ob die Vorteile von Omeka seine Einschränkungen als Tool im Hinblick auf den Inhalt eines Projekts, die domänenspezifischen Anforderungen und die Fähigkeiten der ErstellerInnen oder Teams überwiegen.
Abstract (eng)
This paper examines how the content management and web exhibition tool “Omeka” can be a potential standardizing tool for publishing digital humanities (DH) online exhibitions. Through a qualitative analysis, I ask if Omeka can benefit small to medium-sized cultural collections as an alternative to custom-coding or outsourcing website creation. To address this question, I first conduct close readings of primary sources provided by Omeka and secondary sources on Omeka, such as reviews, to understand Omeka itself. Secondly, I assess which projects it suits by evaluating how Omeka treats multiple digital objects (exhibitions and collections) and single digital objects. The multiple object level analysis draws from the following areas of study: information visualization, close and distant reading/viewing, digital interfaces, and Emily Marsh’s “exhibit orientations.” The single object level analysis discusses the complexity of digital objects, descriptive metadata, and materiality. Thirdly, I evaluate which projects Omeka creates in practice by presenting three case studies and observations from my survey of 31 selected project examples. Finally, through user studies and digital design principles, I determine which users Omeka is suitable for by focusing on researchers as expert users and the broader public as casual end-users. I argue that Omeka is mainly a finished product but is an actively used tool kept alive by its users and community developers. It benefits projects where Omeka’s learning curve or cost is significantly lower than the learning curve or cost to learn another tool, code a website, or invest in additional resources. Further, it is a flexible tool that can integrate extendable features through numerous external software add-ons. However, researching them all, learning how to use Omeka, and adding customizations are time-consuming for exhibition creators. Additionally, Omeka does not alleviate existing problems digital humanities projects may face, such as metadata errors, lack of project documentation, and uncertainty in project sustainability. Smaller projects will likely display default settings and templates without customizations with limited object views and interactivity. However, projects will likely comply with basic web accessibility by being usable for website visitors with disabilities and can work across various screen sizes. Furthermore, researchers and exhibition creators need to assess if Omeka’s benefits outweigh its constraints as a tool regarding a project’s material, domain-specific needs, and the skill set of a creator or team.
Keywords (deu)
OmekaOnline-AusstellungenDigital HumanitiesDH Toolskulturelle Sammlungen
Keywords (eng)
Omekaonline exhibitionsdigital humanitiesDH toolscultural collections
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:2070785
Number of pages
147