Title (deu)
Geplante Obsoleszenz und imperiale Lebensweise
Analyse möglicher Gegenstrategien zum Phänomen der geplanten Obsoleszenz und der imperialen Lebensweise
Parallel title (eng)
Planned obsolescence and the imperial mode of living
analysis of possible counter-strategies to the phenomenon of planned obsolescence and the imperial mode of living
Author
Jana Hafner
Advisor
Ulrich Brand
Assessor
Ulrich Brand
Abstract (deu)
Das Phänomen der geplanten Obsoleszenz und die imperiale Lebensweise sind vielschichtig miteinander verwoben, bedingen sich gegenseitig und sind Ausdruck einer kapitalistischen und wachstumsorientierten Wirtschaft und Weltgesellschaft. Es zeigen sich jedoch zunehmend Versuche ihren negativen ökologischen und sozialen Auswirkungen entgegenzuwirken. Diese Arbeit dient der Erforschung solcher Gegenstrategien auf verschiedenen Ebenen. Einerseits stellt sie sich die Frage, inwieweit politische und rechtliche Maßnahmen – global, auf EU-Ebene, national und regional – Gegenstrategien zur geplanten Obsoleszenz und zur imperialen Lebensweise darstellen bzw. darstellen können. Andererseits inwiefern die in dieser Arbeit untersuchten Initiativen refurbed und magdas Recycling als solche verstanden werden können. Es wird angenommen, dass beide Bereiche Gegenstrategien zur geplanten Obsoleszenz darstellen, diese jedoch unterschiedlich wirksam sind und sich nur in geringem Ausmaß auch gegen die imperiale Lebensweise richten. Mittels Literatur-, Dokumenten- und Inhaltsanalyse erfolgt nach einer hermeneutischen Darstellung der begrifflichen Grundlagen die breite Auseinandersetzung mit den rezenten politischen und rechtlichen Entwicklungen. Als praktisches Produktbeispiel wird das Mobiltelefon bzw. Smartphone analysiert und die empirische Untersuchung der zwei Unternehmen erläutert. Es zeigt sich, dass vor allem rechtliche Maßnahmen zunehmend als Gegenstrategien zur geplanten Obsoleszenz eingesetzt werden. Aufgrund ihres vermehrt verbindlichen Charakters könnten sie eine erhöhte Wirksamkeit mit sich bringen, dies wird sich aber erst in naher Zukunft überprüfen lassen. Auch die Initiativen können als Formen von Gegenstrategien verstanden werden, jedoch lediglich in beschränktem Ausmaß. In beiden Bereichen zeigt sich tendenziell ein Verharren in den grundlegenden Strukturen der imperialen Lebensweise, weshalb sie keine umfassenden Gegenstrategien darstellen, jedoch alternative gesellschaftliche Impulse setzen.
Keywords (deu)
ObsoleszenzImperiale LebensweiseKapitalismusProduktentwicklungKonsumgesellschaftKreislaufwirtschaftWachstumskritikAlternativeGegenstrategienMängelhaftung
Keywords (eng)
obsolescenceimperial mode of livingdegrowthcapitalism
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
178 Seiten : Illustrationen
Number of pages
179
Study plan
Masterstudium Politikwissenschaft
[UA]
[066]
[824]
Association (deu)
Title (deu)
Geplante Obsoleszenz und imperiale Lebensweise
Analyse möglicher Gegenstrategien zum Phänomen der geplanten Obsoleszenz und der imperialen Lebensweise
Parallel title (eng)
Planned obsolescence and the imperial mode of living
analysis of possible counter-strategies to the phenomenon of planned obsolescence and the imperial mode of living
Author
Jana Hafner
Abstract (deu)
Das Phänomen der geplanten Obsoleszenz und die imperiale Lebensweise sind vielschichtig miteinander verwoben, bedingen sich gegenseitig und sind Ausdruck einer kapitalistischen und wachstumsorientierten Wirtschaft und Weltgesellschaft. Es zeigen sich jedoch zunehmend Versuche ihren negativen ökologischen und sozialen Auswirkungen entgegenzuwirken. Diese Arbeit dient der Erforschung solcher Gegenstrategien auf verschiedenen Ebenen. Einerseits stellt sie sich die Frage, inwieweit politische und rechtliche Maßnahmen – global, auf EU-Ebene, national und regional – Gegenstrategien zur geplanten Obsoleszenz und zur imperialen Lebensweise darstellen bzw. darstellen können. Andererseits inwiefern die in dieser Arbeit untersuchten Initiativen refurbed und magdas Recycling als solche verstanden werden können. Es wird angenommen, dass beide Bereiche Gegenstrategien zur geplanten Obsoleszenz darstellen, diese jedoch unterschiedlich wirksam sind und sich nur in geringem Ausmaß auch gegen die imperiale Lebensweise richten. Mittels Literatur-, Dokumenten- und Inhaltsanalyse erfolgt nach einer hermeneutischen Darstellung der begrifflichen Grundlagen die breite Auseinandersetzung mit den rezenten politischen und rechtlichen Entwicklungen. Als praktisches Produktbeispiel wird das Mobiltelefon bzw. Smartphone analysiert und die empirische Untersuchung der zwei Unternehmen erläutert. Es zeigt sich, dass vor allem rechtliche Maßnahmen zunehmend als Gegenstrategien zur geplanten Obsoleszenz eingesetzt werden. Aufgrund ihres vermehrt verbindlichen Charakters könnten sie eine erhöhte Wirksamkeit mit sich bringen, dies wird sich aber erst in naher Zukunft überprüfen lassen. Auch die Initiativen können als Formen von Gegenstrategien verstanden werden, jedoch lediglich in beschränktem Ausmaß. In beiden Bereichen zeigt sich tendenziell ein Verharren in den grundlegenden Strukturen der imperialen Lebensweise, weshalb sie keine umfassenden Gegenstrategien darstellen, jedoch alternative gesellschaftliche Impulse setzen.
Keywords (deu)
ObsoleszenzImperiale LebensweiseKapitalismusProduktentwicklungKonsumgesellschaftKreislaufwirtschaftWachstumskritikAlternativeGegenstrategienMängelhaftung
Keywords (eng)
obsolescenceimperial mode of livingdegrowthcapitalism
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
179
Association (deu)
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