Title (deu)
Aufgaben im Geschichtsschulbuch
Parallel title (eng)
Tasks in the history textbook
Author
Jukka Frühmann
Advisor
Christian Matzka
Assessor
Christian Matzka
Abstract (deu)
Ziel der Arbeit war es, ausgehend von einer entwickelten Forschungsfrage, Aussagen darüber treffen zu können, wie Aufgabenstellungen in ausgewählten österreichischen Schulbuchkapiteln formuliert sind und auf welche Weise, sowie auf welchen Niveaus jene bei den Lernenden kognitive Prozesse anstoßen. Genauer gesagt bedeutet dies, dass eruiert werden sollte, inwiefern die Arbeitsaufträge die Anforderungsbereiche Reproduktion, Reorganisation und Transfer sowie Reflexion und Problemlösung beinhalten. In diesem Zusammenhang ist jedoch zu erwähnen, dass die bloße Feststellung von Operatoren nicht ausreicht, um Aussagen über das Anforderungsniveau des Arbeitsauftrages treffen zu können. Deutlich wird dies erst dann, wenn die Arbeitsaufgaben in die Gesamtnarration eingeordnet und mit dieser in Zusammenhang gebracht werden. Dementsprechend war ein weiteres Ziel der Arbeit zu untersuchen, ob und inwiefern ein Zusammenhang zwischen den Elementen der Oberflächenstruktur und den Arbeitsaufträgen zu erkennen ist, um Aussagen darüber treffen zu können, ob die Schüler*innen durch produktiv-aktivierende Kohärenzen zu einem produktiven Umgang mit der Vergangenheit animiert werden. Die Ergebnisse der Frequenzanalyse nach Mayring zeigen, dass in den meisten der untersuchten Arbeitsaufträge; ein Werk sei hier ausgenommen; Reproduktionsaufgaben, welche zur impliziten Einzelarbeit auffordern dominieren. Es wurden mehrheitlich Operatoren verwendet, jedoch zeigt die Bezugnahme auf die produktiv-aktivierenden Kohärenzen, dass diese nicht immer zielführend eingesetzt wurden. Das Fazit der Arbeit ist, dass sich viele Arbeitsaufträge modifizieren lassen können und erst die Einbeziehung der produktiv-aktivierenden Kohärenzen essenzielle Informationen über den tatsächlichen Grad der kognitiven Aktivierung der Lernenden liefert.
Keywords (deu)
FachdidaktikGeschichteArbeitsaufträgeKohärenzenAHSSchulbuchSekundarstufe II
Subject (deu)
Type (deu)
Extent (deu)
135 Seiten : Illustrationen
Number of pages
140
Study plan
Masterstudium Lehramt Sek (AB) Unterrichtsfach Geographie und wirtschaftliche Bildung Unterrichtsfach Geschichte und Politische Bildung
[UA]
[199]
[510]
[511]
[02]
Members (1)
Title (deu)
Aufgaben im Geschichtsschulbuch
Parallel title (eng)
Tasks in the history textbook
Author
Jukka Frühmann
Abstract (deu)
Ziel der Arbeit war es, ausgehend von einer entwickelten Forschungsfrage, Aussagen darüber treffen zu können, wie Aufgabenstellungen in ausgewählten österreichischen Schulbuchkapiteln formuliert sind und auf welche Weise, sowie auf welchen Niveaus jene bei den Lernenden kognitive Prozesse anstoßen. Genauer gesagt bedeutet dies, dass eruiert werden sollte, inwiefern die Arbeitsaufträge die Anforderungsbereiche Reproduktion, Reorganisation und Transfer sowie Reflexion und Problemlösung beinhalten. In diesem Zusammenhang ist jedoch zu erwähnen, dass die bloße Feststellung von Operatoren nicht ausreicht, um Aussagen über das Anforderungsniveau des Arbeitsauftrages treffen zu können. Deutlich wird dies erst dann, wenn die Arbeitsaufgaben in die Gesamtnarration eingeordnet und mit dieser in Zusammenhang gebracht werden. Dementsprechend war ein weiteres Ziel der Arbeit zu untersuchen, ob und inwiefern ein Zusammenhang zwischen den Elementen der Oberflächenstruktur und den Arbeitsaufträgen zu erkennen ist, um Aussagen darüber treffen zu können, ob die Schüler*innen durch produktiv-aktivierende Kohärenzen zu einem produktiven Umgang mit der Vergangenheit animiert werden. Die Ergebnisse der Frequenzanalyse nach Mayring zeigen, dass in den meisten der untersuchten Arbeitsaufträge; ein Werk sei hier ausgenommen; Reproduktionsaufgaben, welche zur impliziten Einzelarbeit auffordern dominieren. Es wurden mehrheitlich Operatoren verwendet, jedoch zeigt die Bezugnahme auf die produktiv-aktivierenden Kohärenzen, dass diese nicht immer zielführend eingesetzt wurden. Das Fazit der Arbeit ist, dass sich viele Arbeitsaufträge modifizieren lassen können und erst die Einbeziehung der produktiv-aktivierenden Kohärenzen essenzielle Informationen über den tatsächlichen Grad der kognitiven Aktivierung der Lernenden liefert.
Keywords (deu)
FachdidaktikGeschichteArbeitsaufträgeKohärenzenAHSSchulbuchSekundarstufe II
Subject (deu)
Type (deu)
Number of pages
140