Abstract (deu)
Das Ziel der Masterarbeit ist es, eine Alternative zu hegemonialem Fußball herauszuarbeiten. Dazu dient folgende Forschungsfrage: Inwiefern transformiert das Fußballspielen der Ballerin*s die Merkmale eines heteronormativen, hegemonial männlichen Sports? Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurde das queer-feministische Team aus Wien im Rahmen einer teilnehmenden Beobachtung begleitet und es wurden qualitative Interviews mit den Spieler*innen geführt. Die Auswertung der Forschung zeigt, dass das Spiel der Ballerin*s eine Gegenöffentlichkeit zu hegemonialem Sport darstellt. Ihr Fußballspiel wird charakterisiert durch gleichberechtigtes Handeln im Team und am Spielfeld, einen politischen Anspruch, ein intersektionales Verständnis von Diskriminierung, das Dezentrieren von Leistung und Gewinnen sowie ein respektvoller Umgang untereinander.