Title (deu)
Ein gerechter/moralischer Krieg
Parallel title (eng)
A just/moral war
Author
Lisa Rashid
Advisor
Gerhard Donhauser
Assessor
Gerhard Donhauser
Abstract (deu)
Kriege waren und sind ein großer Teil unserer alltäglichen Welt und mit ihnen stellen wir uns die Frage, welche Seite im Recht und welche im Unrecht ist. Kann Krieg überhaupt (moralisch) erlaubt/gerechtfertigt werden? Die Masterarbeit beschäftigt sich mit der Theorie vom gerechten und moralischen Krieg und geht der Frage nach, inwiefern es gerechte Kriege geben kann. Als Beispiel wird der Krieg analysiert, den die USA gegen Irak geführt hat. Für die Beantwortung der Fragestellungen wird eine Literaturrecherche durchgeführt und verschiedene Positionen zur Thematik näher beleuchtet. Im theoretischen Teil werden verschiedene Philosophen und ihre Auffassungen zum Thema Krieg betrachtet, darunter besonders Hobbes, Cicero und Augustinus, die unterschiedliche Bedingungen für einen gerechten Krieg formulieren. Die Ergebnisse zeigen, dass die Einhaltung des Kriegsrechts sowie völkerrechtliche Richtlinien wesentliche Kriterien für einen gerechten Krieg darstellen. Krieg sollte immer das letzte Mittel zur Lösung eines Konflikts sein und bedarf der Erfüllung genauer Bedingungen, um als legitim zu gelten. Zu den zentralen Kriterien zählen unter anderem legitime Autorität, richtige Absicht, rechtfertigender Grund und die Beachtung des humanitären Völkerrechts. Besonders Angriffskriege und humanitäre Interventionen benötigen strenge Voraussetzungen wie Verhältnismäßigkeit und Erfolgschancen. Der Einsatz von moderner Waffentechnik wie Drohnen stellt das Konzept des gerechten Krieges in Frage, da die Verantwortung für den Einsatz schwierig zuzuschreiben ist. Am Beispiel des Krieges zwischen den USA und Irak wird verdeutlicht, dass moralische sowie völkerrechtliche Kriterien für einen gerechten Krieg nicht erfüllt wurden. Aus meiner Arbeit geht hervor, dass es heutzutage kaum möglich ist, alle Kriterien eines gerechten Krieges zu erfüllen. Zugleich wird der Ruf nach klaren und verbindlichen internationalen Regelungen lauter.
Keywords (deu)
gerechter Kriegmoralischer Krieg
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
92 Seiten
Number of pages
92
Study plan
Masterstudium Lehramt Sek (AB) Unterrichtsfach Deutsch Unterrichtsfach Psychologie und Philosophie
[UA]
[199]
[506]
[525]
[02]
Association (deu)
Title (deu)
Ein gerechter/moralischer Krieg
Parallel title (eng)
A just/moral war
Author
Lisa Rashid
Abstract (deu)
Kriege waren und sind ein großer Teil unserer alltäglichen Welt und mit ihnen stellen wir uns die Frage, welche Seite im Recht und welche im Unrecht ist. Kann Krieg überhaupt (moralisch) erlaubt/gerechtfertigt werden? Die Masterarbeit beschäftigt sich mit der Theorie vom gerechten und moralischen Krieg und geht der Frage nach, inwiefern es gerechte Kriege geben kann. Als Beispiel wird der Krieg analysiert, den die USA gegen Irak geführt hat. Für die Beantwortung der Fragestellungen wird eine Literaturrecherche durchgeführt und verschiedene Positionen zur Thematik näher beleuchtet. Im theoretischen Teil werden verschiedene Philosophen und ihre Auffassungen zum Thema Krieg betrachtet, darunter besonders Hobbes, Cicero und Augustinus, die unterschiedliche Bedingungen für einen gerechten Krieg formulieren. Die Ergebnisse zeigen, dass die Einhaltung des Kriegsrechts sowie völkerrechtliche Richtlinien wesentliche Kriterien für einen gerechten Krieg darstellen. Krieg sollte immer das letzte Mittel zur Lösung eines Konflikts sein und bedarf der Erfüllung genauer Bedingungen, um als legitim zu gelten. Zu den zentralen Kriterien zählen unter anderem legitime Autorität, richtige Absicht, rechtfertigender Grund und die Beachtung des humanitären Völkerrechts. Besonders Angriffskriege und humanitäre Interventionen benötigen strenge Voraussetzungen wie Verhältnismäßigkeit und Erfolgschancen. Der Einsatz von moderner Waffentechnik wie Drohnen stellt das Konzept des gerechten Krieges in Frage, da die Verantwortung für den Einsatz schwierig zuzuschreiben ist. Am Beispiel des Krieges zwischen den USA und Irak wird verdeutlicht, dass moralische sowie völkerrechtliche Kriterien für einen gerechten Krieg nicht erfüllt wurden. Aus meiner Arbeit geht hervor, dass es heutzutage kaum möglich ist, alle Kriterien eines gerechten Krieges zu erfüllen. Zugleich wird der Ruf nach klaren und verbindlichen internationalen Regelungen lauter.
Keywords (deu)
gerechter Kriegmoralischer Krieg
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
92
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