Title (eng)
Which factors drive the invasion of two invasive Impatiens species in montane regions of the Alps?
distribution patterns and driving factors of Impatiens glandulifera and Impatiens parviflora in the Salzach Valley near Werfen and in the Gasteiner Valley
Parallel title (deu)
Welche Faktoren sind treibend für die Invasion zweier invasiver Impatiens-Arten in der montanen Region der Alpen voran?
Author
Christof Viehauser
Advisor
Franz Essl
Assessor
Franz Essl
Abstract (deu)
Innerhalb der Gattung Impatiens gibt es in Mitteleuropa zwei gebietsfremde Arten, I. parviflora und I. glandulifera, und eine in dieser Region natürlich vorkommende Art I. noli-tangere. Während beide invasiven Arten in Flusslandschaften und Wäldern in Mitteleuropa gut untersucht sind, wurden ihre Verbreitungsmuster innerhalb der montanen Höhenstufe der Alpen noch nicht in gleichem Ausmaß erforscht. In dieser Arbeit habe ich Auftreten und Abundanz der drei Impatiens Arten in zwei Tälern in den Alpen untersucht und versucht die Unterschiede in den Verbreitungsmustern der Impatiens Arten, den Effekt der gebietsfremden Arten auf die heimische Flora sowie die wichtigsten Faktoren hinter der Verbreitung von invasiven Impatiens Arten in dieser Region herauszufinden. Dafür habe ich 64 Parzellen mit 50 m² sowohl im Gasteinertal und im Salzachtal bei Werfen in Salzburg Österreich etabliert, und in diesen die Deckung aller auftretenden Arten durchgeführt und die Parzellen unterschiedlichen Habitattypen zugeordnet. Danach habe ich die Daten analysiert und ökologische Faktoren wie Ellenberg Indikator Werte und Distanzen zu bekannten Verbreitungsvektoren wie Straßen und Wasserläufe für jede Parzelle eingearbeitet, um ein Modell zu erstellen, mit dem die wichtigsten Faktoren für die Verbreitung einzuschätzen. Die Stude hat gezeigt, dass sowohl I. parviflora als auch I. glandulifera in den Untersuchungsregionen weit verbreitet sind, aber auch, dass es zwischen diesen Arten Unterschiede in der Habitatwahl und Verbreitung gibt. Zusätzlich hat sich gezeigt, dass alle drei Impatiens Arten untereinander verglichen sehr ähnliche ökologische Präferenzen haben, aber die Unterschiede zwischen Parzellen, die von Impatiens Arten besiedelt werden, und jenen ohne Impatiens Arten signifikanter waren und sich zwischen den drei Arten unterscheiden. Das im Zuge dieser Arbeit erstellte Modell zeigte, dass die beiden bekannten Verbreitungsfaktoren keinen signifikanten Einfluss auf die Verteilung der drei Arten haben und das ökologische Faktoren der Habitate wichtiger für die Verbreitungsmuster sind. Die Studie hat abschließend auch gezeigt, dass Ökotone und gestörte Habitate am verwundbarsten gegenüber einer Invasion durch I. parviflora als auch I. glandulifera sind, während dichte Wälder mit wenig Störung generell nicht von Invasionen durch I. glandulifera betroffen sind, jedoch vom weniger invasiven I. parviflora besiedelt werden. Schlagwörter: Impatiens glandulifera, Impatiens parviflora, Impatiens noli-tangere, invasiv, gebietsfremde Arten, Verteilungsmuster, Ellenberg Indikator Werte, Störungen
Abstract (eng)
Within the genus Impatiens, we find two species, I. parviflora and I. glandulifera, which are alien species in Central Europe, and one species, I. noli-tangere, which is native to the region. While both invasive species are well studied in riparian habitats and forests of Central Europe, their distribution patterns within the montane regions of the alps have not been studied to the same extent. In this study, I investigated the occurrence and abundance of the three Impatiens species in two valleys within the alps and tried to discover differences between the distribution patterns within the genus Impatiens, the effects of the alien species on the native flora and find the main driving factors behind the distribution of invasive Impatiens species in this region. I therefore established 64 plots of 50 m² in both the Gasteiner Valley and the Salzach Valley around Werfen in Salzburg Austria, assessing the cover of every species within the plot and categorizing the plots to different habitat types. Next, I analyzed the data and added ecological factors such as Ellenberg Indicator values and distances to known distribution vectors such as roads and streams, for each plot to create a model to assess the main driving factors of distribution. The study showed that both I. parviflora and I. glandulifera are widespread throughout the study regions, but also revealed differences between the habitat choice and distribution of both species. In addition, all three Impatiens species have very similar ecological preferences when compared to each other, but the differences between plots inhabited by one Impatiens species and those uninhabited by this species were more significant and altered among the three species. The model created as part of this study shows that two known distribution vectors had no significant impact on the distribution of all three species, and that ecological factors of the habitats are more important for the distribution patterns. The study also revealed that in conclusion ecotones and disturbed habitats are the most prone to invasion by either I. parviflora or I. glandulifera, whereas dense forests with low disturbance are generally safe from invasion by I. glandulifera but still inhabited by the less negative I. parviflora. Key words: Impatiens glandulifera, Impatiens parviflora, Impatiens noli-tangere, invasive, alien species, distribution pattern, Ellenberg indicator values, disturbance
Keywords (deu)
Impatiens glanduliferaImpatiens parvifloraImpatiens noli-tangereinvasivgebietsfremde ArtenVerteilungsmusterEllenberg Indikator WerteStörungen
Keywords (eng)
Impatiens glanduliferaImpatiens parvifloraImpatiens noli-tangereinvasivealien speciesdistribution patternEllenberg indicator valuesdisturbance
Type (deu)
Extent (deu)
37 ungezählte Seiten : Illustrationen
Number of pages
37
Study plan
Masterstudium Naturschutz und Biodiversitätsmanagement
[UA]
[066]
[879]
Members (1)
Title (eng)
Which factors drive the invasion of two invasive Impatiens species in montane regions of the Alps?
distribution patterns and driving factors of Impatiens glandulifera and Impatiens parviflora in the Salzach Valley near Werfen and in the Gasteiner Valley
Parallel title (deu)
Welche Faktoren sind treibend für die Invasion zweier invasiver Impatiens-Arten in der montanen Region der Alpen voran?
Author
Christof Viehauser
Abstract (deu)
Innerhalb der Gattung Impatiens gibt es in Mitteleuropa zwei gebietsfremde Arten, I. parviflora und I. glandulifera, und eine in dieser Region natürlich vorkommende Art I. noli-tangere. Während beide invasiven Arten in Flusslandschaften und Wäldern in Mitteleuropa gut untersucht sind, wurden ihre Verbreitungsmuster innerhalb der montanen Höhenstufe der Alpen noch nicht in gleichem Ausmaß erforscht. In dieser Arbeit habe ich Auftreten und Abundanz der drei Impatiens Arten in zwei Tälern in den Alpen untersucht und versucht die Unterschiede in den Verbreitungsmustern der Impatiens Arten, den Effekt der gebietsfremden Arten auf die heimische Flora sowie die wichtigsten Faktoren hinter der Verbreitung von invasiven Impatiens Arten in dieser Region herauszufinden. Dafür habe ich 64 Parzellen mit 50 m² sowohl im Gasteinertal und im Salzachtal bei Werfen in Salzburg Österreich etabliert, und in diesen die Deckung aller auftretenden Arten durchgeführt und die Parzellen unterschiedlichen Habitattypen zugeordnet. Danach habe ich die Daten analysiert und ökologische Faktoren wie Ellenberg Indikator Werte und Distanzen zu bekannten Verbreitungsvektoren wie Straßen und Wasserläufe für jede Parzelle eingearbeitet, um ein Modell zu erstellen, mit dem die wichtigsten Faktoren für die Verbreitung einzuschätzen. Die Stude hat gezeigt, dass sowohl I. parviflora als auch I. glandulifera in den Untersuchungsregionen weit verbreitet sind, aber auch, dass es zwischen diesen Arten Unterschiede in der Habitatwahl und Verbreitung gibt. Zusätzlich hat sich gezeigt, dass alle drei Impatiens Arten untereinander verglichen sehr ähnliche ökologische Präferenzen haben, aber die Unterschiede zwischen Parzellen, die von Impatiens Arten besiedelt werden, und jenen ohne Impatiens Arten signifikanter waren und sich zwischen den drei Arten unterscheiden. Das im Zuge dieser Arbeit erstellte Modell zeigte, dass die beiden bekannten Verbreitungsfaktoren keinen signifikanten Einfluss auf die Verteilung der drei Arten haben und das ökologische Faktoren der Habitate wichtiger für die Verbreitungsmuster sind. Die Studie hat abschließend auch gezeigt, dass Ökotone und gestörte Habitate am verwundbarsten gegenüber einer Invasion durch I. parviflora als auch I. glandulifera sind, während dichte Wälder mit wenig Störung generell nicht von Invasionen durch I. glandulifera betroffen sind, jedoch vom weniger invasiven I. parviflora besiedelt werden. Schlagwörter: Impatiens glandulifera, Impatiens parviflora, Impatiens noli-tangere, invasiv, gebietsfremde Arten, Verteilungsmuster, Ellenberg Indikator Werte, Störungen
Abstract (eng)
Within the genus Impatiens, we find two species, I. parviflora and I. glandulifera, which are alien species in Central Europe, and one species, I. noli-tangere, which is native to the region. While both invasive species are well studied in riparian habitats and forests of Central Europe, their distribution patterns within the montane regions of the alps have not been studied to the same extent. In this study, I investigated the occurrence and abundance of the three Impatiens species in two valleys within the alps and tried to discover differences between the distribution patterns within the genus Impatiens, the effects of the alien species on the native flora and find the main driving factors behind the distribution of invasive Impatiens species in this region. I therefore established 64 plots of 50 m² in both the Gasteiner Valley and the Salzach Valley around Werfen in Salzburg Austria, assessing the cover of every species within the plot and categorizing the plots to different habitat types. Next, I analyzed the data and added ecological factors such as Ellenberg Indicator values and distances to known distribution vectors such as roads and streams, for each plot to create a model to assess the main driving factors of distribution. The study showed that both I. parviflora and I. glandulifera are widespread throughout the study regions, but also revealed differences between the habitat choice and distribution of both species. In addition, all three Impatiens species have very similar ecological preferences when compared to each other, but the differences between plots inhabited by one Impatiens species and those uninhabited by this species were more significant and altered among the three species. The model created as part of this study shows that two known distribution vectors had no significant impact on the distribution of all three species, and that ecological factors of the habitats are more important for the distribution patterns. The study also revealed that in conclusion ecotones and disturbed habitats are the most prone to invasion by either I. parviflora or I. glandulifera, whereas dense forests with low disturbance are generally safe from invasion by I. glandulifera but still inhabited by the less negative I. parviflora. Key words: Impatiens glandulifera, Impatiens parviflora, Impatiens noli-tangere, invasive, alien species, distribution pattern, Ellenberg indicator values, disturbance
Keywords (deu)
Impatiens glanduliferaImpatiens parvifloraImpatiens noli-tangereinvasivgebietsfremde ArtenVerteilungsmusterEllenberg Indikator WerteStörungen
Keywords (eng)
Impatiens glanduliferaImpatiens parvifloraImpatiens noli-tangereinvasivealien speciesdistribution patternEllenberg indicator valuesdisturbance
Type (deu)
Number of pages
37