Title (deu)
Marko Marulić und die Metamorphosen Ovids
die Episierung des biblischen Davidstoffes (Davidias, Buch I)
Parallel title (eng)
Marko Marulić and Ovid's Metamorphoses
Author
Filip Perikić
Advisor
Hartmut Wulfram
Assessor
Hartmut Wulfram
Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit analysiert die vom kroatischen Humanisten Marko Marulić gewählte Vorgehensweise bei der Episierung des biblischen Berichts über König David, deren Resultat in Form seiner Davidias aus dem frühen 16. Jh. zu lesen ist. Objekt dieser Untersuchung ist hierbei das erste der insgesamt 14 Bücher, das im Rahmen dieser Arbeit eingangs mit einer erstmaligen Übersetzung in die deutsche Sprache versehen wird. In weiterer Folge geht es einerseits um die formalen Anforderungen an ein Epos – etwa das Vorhandensein eines Proömiums oder die Einhaltung bestimmter narratologischer Strukturen –, die von Marulić in irgendeiner Form auch erfüllt werden mussten, wollte er sein Werk von seinem Lesepublikum als ein Epos erkannt sehen. Andererseits liegt das Augenmerk auf den im Text vermuteten sprachlichen sowie inhaltlichen Einflüssen der Metamorphosen Ovids, da die Rezeption der römische Antike ebenfalls ein stark episierendes Element darstellt und die Rolle Ovids in der Davidias bisher kaum erforscht wurde. Rekurse Marulić‘ auf weitere römische Autoren werden damit jedoch keineswegs geleugnet, zur Behandlung dieser Forschungslücke scheint lediglich im Sinne der Übersichtlichkeit in einem ersten Schritt die Fokussierung auf eine einzige potenzielle Vorlage sinnvoll.
Keywords (deu)
EpikHumanismusAntikenrezeptionOvidBibelepikMarulićMetamorphosenDavidias
Type (deu)
Extent (deu)
95 Seiten
Number of pages
99
Study plan
Masterstudium Lehramt Sek (AB) Unterrichtsfach Geschichte und Politische Bildung Unterrichtsfach Latein
[UA]
[199]
[511]
[519]
[02]
Members (1)
Title (deu)
Marko Marulić und die Metamorphosen Ovids
die Episierung des biblischen Davidstoffes (Davidias, Buch I)
Parallel title (eng)
Marko Marulić and Ovid's Metamorphoses
Author
Filip Perikić
Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit analysiert die vom kroatischen Humanisten Marko Marulić gewählte Vorgehensweise bei der Episierung des biblischen Berichts über König David, deren Resultat in Form seiner Davidias aus dem frühen 16. Jh. zu lesen ist. Objekt dieser Untersuchung ist hierbei das erste der insgesamt 14 Bücher, das im Rahmen dieser Arbeit eingangs mit einer erstmaligen Übersetzung in die deutsche Sprache versehen wird. In weiterer Folge geht es einerseits um die formalen Anforderungen an ein Epos – etwa das Vorhandensein eines Proömiums oder die Einhaltung bestimmter narratologischer Strukturen –, die von Marulić in irgendeiner Form auch erfüllt werden mussten, wollte er sein Werk von seinem Lesepublikum als ein Epos erkannt sehen. Andererseits liegt das Augenmerk auf den im Text vermuteten sprachlichen sowie inhaltlichen Einflüssen der Metamorphosen Ovids, da die Rezeption der römische Antike ebenfalls ein stark episierendes Element darstellt und die Rolle Ovids in der Davidias bisher kaum erforscht wurde. Rekurse Marulić‘ auf weitere römische Autoren werden damit jedoch keineswegs geleugnet, zur Behandlung dieser Forschungslücke scheint lediglich im Sinne der Übersichtlichkeit in einem ersten Schritt die Fokussierung auf eine einzige potenzielle Vorlage sinnvoll.
Keywords (deu)
EpikHumanismusAntikenrezeptionOvidBibelepikMarulićMetamorphosenDavidias
Type (deu)
Number of pages
99