geboren in Paris 1702, studierte im Mazarinschen Collegium, wo er sehr früh einen Geschmack für die höheren Wissenschaften zeigte, insbesonders für die Sternkunde, und zwar dergestalt, dass das 1ste Werk nach der Reconvaleszenz aus einer schweren Krankheit das Buch des Niklas Bion war: de l´Usage des globes celestes et terrestres. Er hatte früh seinen Vater verloren und die Mutter bestimmte ihn für den Advokatenstand. Da er nicht bei einem Sachwalter bleiben konnte ging er zu einem Tuchhändler in die Lehre, wo er nicht aufhörte sich der Optik und der Astronomie zu widmen. Um sich einen bestimmten Stande zu wählen wurde er Krämer, wobey ihm die Zeit mangelte seinen wissenschaftlichen Beruf fortzusetzen. 1733 heirathete er und überließ seiner Ehehälfte das Krämergeschäft. Nach 5 Jahren gab er ein Werk über Teleskope heraus. 1794 offerierte er Ludwig den 15ten eine astronomische Uhr mit einer beweglichen Sphäre, welche in dem grossen Appartement zu Versailles aufgestellt wurde. Passemant erhielt zur Belohnung eine Pension von 1000 Franken und eine Wohnung im Louvre. „Alles was die Uhrmacherkunst seltenes und interessantes hervorbrachte findet man in diesem Stücke“, sagt M. Antide Janvier. Viele andere Ereignisse des Passemant werden aufgezählt in den Eloge historique de la vie et les ouvrages de M. Passemant, ingenieur du Roi par M. Sue le jeune /:seinen Tochtermann:/, 1778, in 8°. Seine Schriften sind: Construction d´un telescope de reflexion, de seize pouces jusqu´a six pieds et demi, ce dernier faisant l´effet d´une lunette de cent 150 pieds, avec la composition de la matiere des mroirs et la maniere de les polir et de les monter, 1738, in 4°. Lalande welcher in seiner Bibliographie astronomique im Jahre 1738 von einer neuen Auflage in Avignon schrieb, wovon er [...] Quelle: Biographie universelle ancienne et moderne. Verfasser: - Archivale: Kurzbiographie Umfang: 2 S. Datum: undatiert Archiv-Signatur: Astr.-NL-4.179

Uhrmacher

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5 S.