Description (de)
Mathematiker, geboren 1736 zu Baroche-Gondoin nächst Lassai in dem Bezirk Maine. Unbemittelte Eltern konnten ihm wenig Erziehung geben. Im 18ten Jahre erhielt er Unterricht von einem Geistlichen, welchen er nach 2 Jahren verliess, um sich zu Nantes der Mathematik und Schiffahrtskunde zu widmen. Von da begab er sich nach Paris und ward Erzieher.
Er gab heraus Theorie De la vis d´Archimede, Paris 1768, worin er seine Begriffe über die neue Erbauungsart der Mühlen schöpfte. Er fügte noch eine Abhandlung über die Kraft des Holzes hinzu. Dieses Werk entwickelte er in einer Memoire, 1765 für die Berliner Academie, wodurch er jedoch den Preis nicht gewann. Daniel Bernouilli in seiner Hydrodynamique, Euler im 5ten Bande seiner Memoires für die Petersburger Akademie und der Jesuit Belgrado in seinem Traite ex professo, Parma 1767, schenkten schon ihre Aufmerksamkeit der Maschine des Archimedes.
1780 gab Paucton seine Meteorologie heraus, Traite des mesures poids er monnais des anciens et des modernes, Paris, Desaint in 4°, 472 Seiten. Ein Hauptwerk welches allen ähnlichen als erster Entwurf nützlich war. Ungeachtet der vielen Metrologie blieb doch die Pauctonische nicht ohne Nutzen, die Logarithmen mit welchen er seine Gleichungen begleitet erleichtert die Mühe alle Reduktionen leicht zu machen und die Druckfehler zu erkennen. Folgendes Jahr erschien seine Theorie des lois de la nature, ou la Science des causes et de effets, Paris, Desaint in 8°, 468 S.
Der Verfasser verfolgt die Fusstapfen des Leibnitz´s in seinem Werkchen gegen die Cartesianer, betrachtet unter immer neuen Absehen die Mittheilung der Bewegungen. Er betrachtet die Natur als ein Theorem, welches achterley Verhältnisse enthält, das Gewicht oder den Druck der Bewegung oder die Schnelligkeit, die Zeit, den Raum, die Dichtigkeit der Ausdehnung, die Wirkung und das Resultat. [...]
Quelle: Biographie universelle ancienne et moderne.
Verfasser: -
Archivale: Kurzbiographie
Umfang: 2 S.
Datum: undatiert
Archiv-Signatur: Astr.-NL-4.183