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Title
Zwischen Schopenhauer und Freud. Ernst Kurths Musiktheorie als hermeneutisches Potenzial
Language
German
Description (xx)
Die energetische Musiktheorie Ernst Kurths bedient sich des Modells der Psychodynamik und akzentuiert die unbewußten Anteile des musikalischen Ereignisses. Daraus ergibt sich eine Verwandtschaft zu Sigmund Freuds Psychoanalyse, wenn auch keine direkte Abhängigkeit. Gemeinsam ist beiden die Affinität zur Willensmetaphysik Arthur Schopenhauers, teilweise auch dessen Interpretation der Sexualität. Anhand von Beispielen aus Hugo von Hofmannsthals / Richard Strauss’ Die Frau ohne Schatten und Erich Wolfgang Korngolds Violanta werden Spezifika leittönigen Drangempfindens (unter Berücksichtigung der Terminologie Kurths) als musikalische Indices für Sublimierungs- bzw. Verdrängungsvorgänge interpretiert. Kurths Perspektive enthüllt auf diese Weise ihre innere Nähe zur Psychoanalyse.
Keywords (xx)
Richard Wagner; Tristan und Isolde; Ernst Kurth; Musikpsychologie; Energetik; energetics; music psychology; Sigmund Freud; Psychoanalyse; psychoanalysis; Tristan and Isolde; Richard Strauss; Die Frau ohne Schatten; The Woman without a Shadow; Erich Wolfgang Korngold; Violanta
DOI
10.31751/226
ISSN
1862-6742
Author of the digital object
Wolfgang  Krebs
Editor
Ludwig  Holtmeier
Licence Selected
CC BY 4.0 International
Name of Publication (de)
Zeitschrift der Gesellschaft für Musiktheorie [Journal of the German-Speaking Society of Music Theory]
Volume
3
Number
2
From Page
223
To Page
243
Publisher
Gesellschaft für Musiktheorie (GMTH)
Publication Date
2006
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1862-6742

Content
Details
Object type
PDFDocument
Created
18.07.2019 02:28:56
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