Titel der Diplomarbeit
Kann der europäische Kolonialismus als Wendepunkt in der Auseinandersetzung mit der
Sklaverei in Nordafrika angesehen werden?
Eine kritische Hinterfragung des westlichen Selbstverständnis unter besonderer
Berücksichtigung islamischer Traditionen
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich damit, ob das Ende der Sklaverei in der „islamischen Welt“ - und hier
speziell in der nordafrikanischen Region - alleine dem positiven Einfluss der europäischen Kolonialmächte
zu verdanken ist. Es wird der Frage nachgegangen ob nicht die Abolition innerhalb der islamischen
Gesellschaft erst durch die eigene kritische Auseinandersetzung möglich wurde.
Ziel ist es die religiösen sowie die sich daraus ergebenden rechtlichen Grundlagen für die Sklaverei, die
Geschichte der Leibeigenschaft im islamisch geprägten Umfeld, den Einfluss der Kolonialmächte auf die
Gesellschaft Nordafrikas und die kritischen Stimmen gegenüber der Institution der Sklaverei darzustellen.
Die Begriffe Sklaverei und Kolonialismus sind mehrdeutige, oft falsch verstandene Termini und werden aus
diesem Grund im Vorfeld so weit erklärt, dass eine eindeutige Zuordnung im Kontext der Arbeit gewährleistet
wird.
Im ersten Teil werden die Sklaverei im islamischen Kontext sowie Besonderheiten der religiösen
Rechtsquellen in Bezug auf das Thema aufgezeigt. Danach folgt eine Darlegung über den Sklavenhandel
islamischer Länder bis ins 19. Jahrhundert sowie über die vielfältigen Ausprägungen und
Erscheinungsformen der Sklaverei. Im zweiten Teil wird auf den Kolonialismus in Nordafrika und das
Bemühen der europäischen Mächte die Sklaverei abzuschaffen eingegangen. Ebenso werden die Konflikte,
mit denen sich einige religiöse Gruppen im Zusammenhang mit der Leibeigenschaft konfrontiert sahen,
dargestellt. Auch werden zwei oppositionelle Meinungen, welche Anfang des 20. Jahrhunderts in Ägypten
vorherrschten, zum Thema wiedergegeben.
Die sich daraus ergebenden Fragestellungen wurden auf Grundlage der Auswertung aktueller Fachliteratur,
der kritischen Recherche im Internet und Fachzeitschriften sowie der Untersuchung einer Dokumentation
detailliert ausgearbeitet. Abschließend werden das europäische Selbstbild der eigenen Überlegenheit und
das Mitwirken interner Bestrebungen die Sklaverei zu beenden noch einmal hinterfragt.
Titel der Diplomarbeit
Kann der europäische Kolonialismus als Wendepunkt in der Auseinandersetzung mit der
Sklaverei in Nordafrika angesehen werden?
Eine kritische Hinterfragung des westlichen Selbstverständnis unter besonderer
Berücksichtigung islamischer Traditionen
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich damit, ob das Ende der Sklaverei in der „islamischen Welt“ - und hier
speziell in der nordafrikanischen Region - alleine dem positiven Einfluss der europäischen Kolonialmächte
zu verdanken ist. Es wird der Frage nachgegangen ob nicht die Abolition innerhalb der islamischen
Gesellschaft erst durch die eigene kritische Auseinandersetzung möglich wurde.
Ziel ist es die religiösen sowie die sich daraus ergebenden rechtlichen Grundlagen für die Sklaverei, die
Geschichte der Leibeigenschaft im islamisch geprägten Umfeld, den Einfluss der Kolonialmächte auf die
Gesellschaft Nordafrikas und die kritischen Stimmen gegenüber der Institution der Sklaverei darzustellen.
Die Begriffe Sklaverei und Kolonialismus sind mehrdeutige, oft falsch verstandene Termini und werden aus
diesem Grund im Vorfeld so weit erklärt, dass eine eindeutige Zuordnung im Kontext der Arbeit gewährleistet
wird.
Im ersten Teil werden die Sklaverei im islamischen Kontext sowie Besonderheiten der religiösen
Rechtsquellen in Bezug auf das Thema aufgezeigt. Danach folgt eine Darlegung über den Sklavenhandel
islamischer Länder bis ins 19. Jahrhundert sowie über die vielfältigen Ausprägungen und
Erscheinungsformen der Sklaverei. Im zweiten Teil wird auf den Kolonialismus in Nordafrika und das
Bemühen der europäischen Mächte die Sklaverei abzuschaffen eingegangen. Ebenso werden die Konflikte,
mit denen sich einige religiöse Gruppen im Zusammenhang mit der Leibeigenschaft konfrontiert sahen,
dargestellt. Auch werden zwei oppositionelle Meinungen, welche Anfang des 20. Jahrhunderts in Ägypten
vorherrschten, zum Thema wiedergegeben.
Die sich daraus ergebenden Fragestellungen wurden auf Grundlage der Auswertung aktueller Fachliteratur,
der kritischen Recherche im Internet und Fachzeitschriften sowie der Untersuchung einer Dokumentation
detailliert ausgearbeitet. Abschließend werden das europäische Selbstbild der eigenen Überlegenheit und
das Mitwirken interner Bestrebungen die Sklaverei zu beenden noch einmal hinterfragt.