Abstract (deu)
Das olfaktorische Gedächtnis ist ein System, welches noch nicht so gut wie andere Gedächtnisformen verstanden wird. Diese Studie dient der Untersuchung des olfaktorischen Langzeitgedächtnisses an kognitiv unauffälligen Personen. Es wurde die Merkleistung für Gerüche zwischen 20 Minuten und 6 Monaten und zwischen 20 – 30 Jährigen und 50 – 60 Jährigen verglichen. Zusätzlich wurde der Einfluss der subjektiven Wahrnehmung und der Benennung der Düfte auf die Merkleistung untersucht. Personen der 6 Monate Bedingung zeigten einen deutlichen Leistungsabfall, im Vergleich zur 20 Minuten Bedingung. Die Altersgruppen unterschieden sich nicht. Regressionsanalysen zeigten, dass konsistentes Benennen der beste Prädiktor für gute Merkleistung ist, gefolgt von als unangenehm wahrgenommene Gerüche und der Fähigkeit, Düfte mit Hilfe von Multiple-Choice richitig zu identifizieren. Somit bestätigt diese Studie, dass Gerüche prinzipiell vergessen werden können und konsistent benannte Düfte besser erinnert werden.