Abstract (deu)
Einleitung
Rund 9 Millionen Menschen sind jährlich auf den österreichischen Pisten unterwegs. Bei dieser großen Ansammlung von Menschen, die Wintersport ausüben, kann es oft zu Unfällen mit schweren oder sogar tödlichen Verletzungen kommen. Die verletzten Körperregionen unterscheiden sich nicht nur bei den Sportarten Schi und Snowboard, sondern auch bei Männern und Frauen. Durch Schutzbekleidungen wie z.B. Helme oder Rückenschutz versucht man, den schwerwiegenden Folgen von Unfällen auf der Piste vorzubeugen. Aber auch neben der Piste lauert die Gefahr. Für manche Sportler/innen, die auf der Suche nach dem Kick sind, und abseits bzw. auf gesperrten Pisten unterwegs sind, endet dieses Abenteuer nicht all zu selten mit dem Abgang einer Lawine.
Vor allem seit der Wintersaison 2008/2009, in der ein deutscher Politiker im Mittelpunkt eines Schiunfalles stand, kam die Diskussion der Helmpflicht für alle Alpinsportler/innen auf. Zu beachten ist jedoch, dass nicht nur der Kopf in Mitleidenschaft gezogen werden kann, sondern auch andere Körperteile wie Rücken, Handgelenk, Knie etc. und auch diese durch Präventionsmaßnahmen geschützt werden können.
Ziel
Das Ziel dieser Magisterarbeit besteht in der Analyse des Risiko- und Sicherheitsverhaltens der Wiener/innen. Das Hauptaugenmerk wird auf das Verhalten der Wintersportler/innen, die auf dem Snowboard, den Schiern und den Funschiern unterwegs sind, gelegt. Dabei wird unterschieden, ob auf der Piste, abseits der Piste oder auf gesperrten Pisten gefahren wird. Außerdem soll eruiert werden, welche präventiven Maßnahmen gesetzt und genutzt werden, um das Verletzungsrisiko so gering wie möglich zu halten.
Methode
Als methodische Vorgehensweise dient eine empirische Untersuchung in Form von Fragebögen. Damit soll eine große Anzahl von Personen erreicht werden, deren Antworten in weiterer Folge statistisch dargestellt werden. Ebenso wird eine Dokumentenanalyse durchgeführt, wobei unter anderem die Unfallstatistiken der Alpinsportler/innen und deren eventuelle Veränderung in den letzten Jahren durch die Einführung der Schutzbekleidung angeführt wird.