You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1287840
Title (eng)
Lifestyle migrants
an empirical study and insight into the other type of "expat" in Kunming, P. R. China
Parallel title (deu)
Lifestyle Migration ; eine empirische Studie anhand der Expat Community in Kunming, V.R. China
Author
Hannah Klepeis
Adviser
Sabine Strasser
Assessor
Sabine Strasser
Abstract (deu)
Die zunehmend flexible Mobilität unserer Zeit führt dazu, dass immer mehr Menschen aus dem Westen beschließen, auszuwandern. In Aussicht auf eine Verbesserung der eigenen Lebensumstände und Möglichkeiten der Selbstverwirklichung verschwimmen die Grenzen zwischen Migration und Tourismus. Dies beeinflusst natürlich auch das vorherrschende Verständnis und Selbstverständnis von expatriate als Personen, welche von westlichen Unternehmen oder Regierungen in weniger wohlhabende Länder entsandt werden und in luxuriösen Anwesen, abgeschottet von der Mehrheitsgesellschaft, leben. Ausgehend von einer ethnographischen Untersuchung westlicher Ausländer in Kunming (Yunnan, Volksrepublik China), betrachtet die vorliegende Arbeit diese neue Art des expats in Einbezug von Theorien zum Thema Lifestyle Migration. Das zentrale Erkenntnisinteresse der Studie stellt die Frage dar, warum diese expats sich entschlossen haben, sowohl (zeitweise) nach Kunming zu ziehen als auch etwaige Ursachen, von dort wieder weg zu ziehen. Um diese Frage zu beantworten, wird ein genauer Blick auf die Gründe und Motivationen gerichtet, welche sie anfangs dazu bewegt haben, ihre Heimatländer zu verlassen. Des Weiteren werden die Herausforderungen und Hürden, denen sich die expats in ihrem neuen Zuhause gegenüber sehen, erörtert. Daraus ergibt sich die Frage nach der Erfüllung der anfänglichen Erwartungen und weshalb die meisten trotz Enttäuschungen bleiben. Für ein umfassenderes Verständnis setzt sich die vorliegende Studie zudem mit den Dynamiken innerhalb der expat community der Auswanderer auseinander. Dabei beleuchtet die Arbeit den höchst flüchtigen Charakter dieser community und erkundet die Art und Weise, in der Kunmings Einwanderer mit der chinesischen Umwelt interagieren und sich kulturell und sozial integrieren. Die Beziehung zwischen expats und der lokalen Bevölkerung werden unter Einbezug theoretischer Überlegungen zu "kulturellem Kapital" und "whiteness" genauer erläutet. Diese weisen den Migranten einerseits eine privilegierte Stellung innerhalb der Mehrheitsgesellschaft zu, während sie andererseits in bestimmte Jobnischen gedrängt werden, deren Zugang fast ausschließlich auf Hautfarbe und Nationalität basiert.
Abstract (eng)
Due to an increasing flexibility in movement, a growing number of Western people make a decision to migrate based on the prospect of an improvement in lifestyle and the opportunity for self-fulfillment, blurring the distinction between migration and tourism. This expands on the dominant understanding of expats as being people sent to less affluent countries by Western companies or governments and living in luxurious mansions isolated from the host society. Based on ethnographic research amongst Western foreigners in Kunming (Yunnan, P.R. China), the present thesis looks at this new type of expat through the lens of lifestyle migration. The focus of the study lies on question of why these expats decided to (temporarily) move to Kunming as well as why they might wish to leave. In order to answer this question a close look will be taken at the reasons and motivations that have led them to leave their home countries in the first place, as well as the challenges and restrictions they face in their new place of home. For a better comprehension, this study also deals with the dynamics within the expat community, highlighting its transient nature and further exploring the ways in which Kunming’s expats interact with the Chinese environment, as well as how they integrate both culturally and socially. This is explained by drawing on theories regarding ‘cultural capital’ and ‘whiteness’, that on one hand identify their privileged position with their host society, whilst on the other reveal that the jobs they are able to obtain are limited and highly racialized.
Keywords (eng)
Lifestyle MigrationExpat Community/ ExpatriateKunmingYunnan
Keywords (deu)
Lifestyle MigrationExpat CommunityExpatriateKunmingYunnan
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1287840
rdau:P60550 (deu)
96 S.
Number of pages
96
Members (1)
Title (eng)
Lifestyle migrants
an empirical study and insight into the other type of "expat" in Kunming, P. R. China
Parallel title (deu)
Lifestyle Migration ; eine empirische Studie anhand der Expat Community in Kunming, V.R. China
Author
Hannah Klepeis
Abstract (deu)
Die zunehmend flexible Mobilität unserer Zeit führt dazu, dass immer mehr Menschen aus dem Westen beschließen, auszuwandern. In Aussicht auf eine Verbesserung der eigenen Lebensumstände und Möglichkeiten der Selbstverwirklichung verschwimmen die Grenzen zwischen Migration und Tourismus. Dies beeinflusst natürlich auch das vorherrschende Verständnis und Selbstverständnis von expatriate als Personen, welche von westlichen Unternehmen oder Regierungen in weniger wohlhabende Länder entsandt werden und in luxuriösen Anwesen, abgeschottet von der Mehrheitsgesellschaft, leben. Ausgehend von einer ethnographischen Untersuchung westlicher Ausländer in Kunming (Yunnan, Volksrepublik China), betrachtet die vorliegende Arbeit diese neue Art des expats in Einbezug von Theorien zum Thema Lifestyle Migration. Das zentrale Erkenntnisinteresse der Studie stellt die Frage dar, warum diese expats sich entschlossen haben, sowohl (zeitweise) nach Kunming zu ziehen als auch etwaige Ursachen, von dort wieder weg zu ziehen. Um diese Frage zu beantworten, wird ein genauer Blick auf die Gründe und Motivationen gerichtet, welche sie anfangs dazu bewegt haben, ihre Heimatländer zu verlassen. Des Weiteren werden die Herausforderungen und Hürden, denen sich die expats in ihrem neuen Zuhause gegenüber sehen, erörtert. Daraus ergibt sich die Frage nach der Erfüllung der anfänglichen Erwartungen und weshalb die meisten trotz Enttäuschungen bleiben. Für ein umfassenderes Verständnis setzt sich die vorliegende Studie zudem mit den Dynamiken innerhalb der expat community der Auswanderer auseinander. Dabei beleuchtet die Arbeit den höchst flüchtigen Charakter dieser community und erkundet die Art und Weise, in der Kunmings Einwanderer mit der chinesischen Umwelt interagieren und sich kulturell und sozial integrieren. Die Beziehung zwischen expats und der lokalen Bevölkerung werden unter Einbezug theoretischer Überlegungen zu "kulturellem Kapital" und "whiteness" genauer erläutet. Diese weisen den Migranten einerseits eine privilegierte Stellung innerhalb der Mehrheitsgesellschaft zu, während sie andererseits in bestimmte Jobnischen gedrängt werden, deren Zugang fast ausschließlich auf Hautfarbe und Nationalität basiert.
Abstract (eng)
Due to an increasing flexibility in movement, a growing number of Western people make a decision to migrate based on the prospect of an improvement in lifestyle and the opportunity for self-fulfillment, blurring the distinction between migration and tourism. This expands on the dominant understanding of expats as being people sent to less affluent countries by Western companies or governments and living in luxurious mansions isolated from the host society. Based on ethnographic research amongst Western foreigners in Kunming (Yunnan, P.R. China), the present thesis looks at this new type of expat through the lens of lifestyle migration. The focus of the study lies on question of why these expats decided to (temporarily) move to Kunming as well as why they might wish to leave. In order to answer this question a close look will be taken at the reasons and motivations that have led them to leave their home countries in the first place, as well as the challenges and restrictions they face in their new place of home. For a better comprehension, this study also deals with the dynamics within the expat community, highlighting its transient nature and further exploring the ways in which Kunming’s expats interact with the Chinese environment, as well as how they integrate both culturally and socially. This is explained by drawing on theories regarding ‘cultural capital’ and ‘whiteness’, that on one hand identify their privileged position with their host society, whilst on the other reveal that the jobs they are able to obtain are limited and highly racialized.
Keywords (eng)
Lifestyle MigrationExpat Community/ ExpatriateKunmingYunnan
Keywords (deu)
Lifestyle MigrationExpat CommunityExpatriateKunmingYunnan
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1287841
Number of pages
96