Abstract (deu)
Im ehemaligen Benediktiner Stift Garsten liegt die Grabkapelle der Losensteiner, einem lokalen Adelsgeschlecht, deren Herrschaftsgebiet, im heutigen Ober- und Niederösterreich war. Sie errichteten schon früh ihre Familiengrablege im Benediktiner Stift Garsten. Die Baugeschichte, der nach den Losensteinern benannten, Kapelle umfasst mehrere Phasen. Der erste romanische Bau, vermutlich im Laufe der Zeit gotisiert, wurde Ende des 17. Jahrhunderts abgetragen und im barocken Stil wieder errichtet. Die Grabmonumente der Losensteiner – von mittelalterlichen Grabplatten bis Renaissance-Grabdenkmale – wurden in die neue Kapelle transferiert. Ein wesentlicher Aspekt der Arbeit widmet sich der Rekonstruktion des Aussehens der ursprünglichen Monumente und deren Aufstellungsort im Vorgängerbau.