Abstract (deu)
In dieser Arbeit geht es darum, sich mit der Frage zu beschäftigen, sind der Sportausübung vom Geschlecht her Grenzen gesetzt und wenn ja, wie können diese aufgebrochen, aufge-löst und überwunden werden? Als Methode der Bearbeitung wurde die hermeneutische Methode gewählt. Daten und Fakten wurden aufgrund von Statistik Austria und dem Bay-rischen Landessportverband herangezogen. Vorab wird die Unterscheidung der Geschlech-ter im Hinblick auf die biologischen und gesellschaftlichen Unterschiede beleuchtet. Bevor die Frage nach den Grenzen des Geschlechts mit Hilfe von vielen Beispielen einer Lösung zugeführt wird, wird zunächst einmal die Geschlechterrolle im Sport von der historischen Seite betrachtet. Zuerst von der allgemeinen Seite, dann jedoch im Bezug auf die mittels der Filmbeispiele untersuchten Sportarten, nämlich Ballett, Fußball, Synchronschwimmen und Boxen. Nach der Ermittlung des Ist-Standes der Geschlechteraufteilung, wird die Rol-le des Sports und der Sportler/innen in den Medien betrachtet. Dann wir der Kampf gegen die festgelegten Strukturen des Sports aufgrund von vier Filmbeispielen analysiert, erörtert und das Resümee daraus gezogen. Schließlich werden reale Vorbilder, die in jeweils einer für sie atypischen Geschlechtssportarten zu Erfolgen gelangt sind, untersucht und erwähnt. Das Ergebnis der Arbeit zeigt, dass den Frauen der Sport erst im 20.Jahrhundert zugäng-lich gemacht worden ist. Im 21.Jahrhundert ist zwar die Anzahl der Sport treibenden Frau-en gestiegen, aber dennoch kann von einer echten Gleichbehandlung noch immer nicht gesprochen werden. Wenn es auch in einzelnen Sportarten, wie Synchronschwimmen, Bal-lett oder rhythmischer Sportgymnastik den Männern schwer gemacht wird, diese auszu-üben, weil man eben damit reine Frauensportarten assoziiert, so ist dennoch festzustellen, dass dem gegenüber Frauen der Zugang zu viel mehr Sportarten erschwert wird, bezie-hungsweise dass diese Sportarten gar nicht als Frauensportarten betrachtet werden und somit in den Medien kaum oder nur eingeschränkt vorkommen.