Abstract (deu)
Die vorliegende Diplomarbeit widmet sich der Analyse von Karl Tschuppiks Biographie über Maria Theresia. Im Vordergrund stehen dabei die Darstellung der Herrscherin im Kontext der Erscheinungszeit (1934) und die Heranführung an die These, Tschuppik nutze die Biographie nicht nur als Huldigung an die Protagonistin, sondern auch als camouflierte Kritik am nationalsozialistischen Regime.
Nach historischen Abrissen über den Autor und Maria Theresia im ersten Teil wird die Biographie als literarische Gattung in einen theoretischen und praktischen Zusammenhang mit der Arbeit gebracht. Die erzähltheoretische Textanalyse erfolgt im zweiten Teil und ist in zwei Abschnitte gegliedert, von denen sich der erste mit der Darstellung der Herrscherin unter verschiedenen Aspekten befasst und der zweite der Frage nach möglichen Parallelen des Konflikts Österreich – Preußen mit der aktuellen politischen Lage der 1930er-Jahre zwischen Österreich und Deutschland nachgeht.