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Title (deu)
„,Nur der Rest wird gerettet werden‘ (Röm 9,27) – Der Messias ausgehend von Giorgio Agambens Pauluskommentar ‚Die Zeit, die bleibt‘“
der Messias ausgehend von Giorgio Agambens Pauluskommentar ‚Die Zeit, die bleibt'
Author
Stephan Zottl
Adviser
Kurt Appel
Assessor
Kurt Appel
Abstract (deu)
Ausgehend von Giorgio Agambens Buch „Die Zeit, die bleibt – Ein Kommentar zum Römerbrief“ möchte die vorliegende Arbeit die unterschiedlichen „messianischen Motive“ herausarbeiten, mit denen Agamben versucht die „Messianität“ der paulinischen Briefe wiederherzustellen. Der Begriff des Messianischen wird dabei sehr weit gefasst und meint nicht nur eine konkrete, personale Gestalt, sondern eine grundsätzliche, strukturelle Zugangsweise, die sich vor allem auch in einer bestimmten Leseweise von Zeit, Geschichte, Texten, u. a. zeigt. Dem Messianischen wohnt dabei vor allem ein subversives Moment inne; es ist ein „Außer-Kraft-Setzen“ gegenwärtiger Zustände, wobei diese weder eliminiert, noch einfach in ihr Gegenteil verkehrt werden. Es geht insbesonders um ein „Offenhalten“ der Differenz eines Subjekts zu sich selbst, um einen Widerstand dagegen, alles und jeden „restlos“ in vermeintlichen Totalitäten zu determinieren. Ziel der Arbeit ist es, diesen messianischen Kategorien nachzugehen und mit Texten Walter Benjamins (Über den „Begriff der Geschichte“ und „Das Politisch-Theologische Fragment“) in Verbindung zu bringen.
Abstract (eng)
Based on Giorgio Agambens „Die Zeit, die bleibt – Ein Kommentar zum Römerbrief“ the aim of this diploma thesis is to extract the several categories of “the” messianic, as it is approached by Agamben in order to restore the messianity of Pauline epistels. The term “messianic” is therefore seeded widely, as it is not only reduced to a concrete figure but also refers to a certain approach to the “reading” of time, history, texts, et. al. There is also a subversive element in the messianic issue, being an invalidating of present conditions, which are not simply eliminated or inverted. It is a matter of keeping the difference between a subject to itself open, a resistance against being determined in any kind of allness. The goal of the thesis is to follow these messianic categories, especially towards two important works of Walter Benjamin (“Über den Begriff der Geschichte“ and „Das Politisch-Theologische Fragment“).
Keywords (deu)
AgambenBenjaminMessiasRest
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1326518
rdau:P60550 (deu)
97 Seiten
Number of pages
97
Members (1)
Title (deu)
„,Nur der Rest wird gerettet werden‘ (Röm 9,27) – Der Messias ausgehend von Giorgio Agambens Pauluskommentar ‚Die Zeit, die bleibt‘“
der Messias ausgehend von Giorgio Agambens Pauluskommentar ‚Die Zeit, die bleibt'
Author
Stephan Zottl
Abstract (deu)
Ausgehend von Giorgio Agambens Buch „Die Zeit, die bleibt – Ein Kommentar zum Römerbrief“ möchte die vorliegende Arbeit die unterschiedlichen „messianischen Motive“ herausarbeiten, mit denen Agamben versucht die „Messianität“ der paulinischen Briefe wiederherzustellen. Der Begriff des Messianischen wird dabei sehr weit gefasst und meint nicht nur eine konkrete, personale Gestalt, sondern eine grundsätzliche, strukturelle Zugangsweise, die sich vor allem auch in einer bestimmten Leseweise von Zeit, Geschichte, Texten, u. a. zeigt. Dem Messianischen wohnt dabei vor allem ein subversives Moment inne; es ist ein „Außer-Kraft-Setzen“ gegenwärtiger Zustände, wobei diese weder eliminiert, noch einfach in ihr Gegenteil verkehrt werden. Es geht insbesonders um ein „Offenhalten“ der Differenz eines Subjekts zu sich selbst, um einen Widerstand dagegen, alles und jeden „restlos“ in vermeintlichen Totalitäten zu determinieren. Ziel der Arbeit ist es, diesen messianischen Kategorien nachzugehen und mit Texten Walter Benjamins (Über den „Begriff der Geschichte“ und „Das Politisch-Theologische Fragment“) in Verbindung zu bringen.
Abstract (eng)
Based on Giorgio Agambens „Die Zeit, die bleibt – Ein Kommentar zum Römerbrief“ the aim of this diploma thesis is to extract the several categories of “the” messianic, as it is approached by Agamben in order to restore the messianity of Pauline epistels. The term “messianic” is therefore seeded widely, as it is not only reduced to a concrete figure but also refers to a certain approach to the “reading” of time, history, texts, et. al. There is also a subversive element in the messianic issue, being an invalidating of present conditions, which are not simply eliminated or inverted. It is a matter of keeping the difference between a subject to itself open, a resistance against being determined in any kind of allness. The goal of the thesis is to follow these messianic categories, especially towards two important works of Walter Benjamin (“Über den Begriff der Geschichte“ and „Das Politisch-Theologische Fragment“).
Keywords (deu)
AgambenBenjaminMessiasRest
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1326519
Number of pages
97