You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1332466
Title (deu)
Filarioide Nematoden und aviäre Malaria in Stechmücken im Donaudelta sowie Untersuchungen auf die Vektorkompetenz von Stechmücken für Dirofilarien
Author
Victoria Wimmer
Adviser
Anja Joachim
Assessor
Anja Joachim
Abstract (deu)
Stechmücken sind neben Zecken einer der wichtigsten Vektoren, wenn es um die Verbreitung verschiedenster Pathogene geht. Diese sind sowohl in der Human-, als auch in der Veterinär-medizin äußerst relevant. Dazu zählen vor allem Viren (West Nile Virus), Nematoden (Dirofila-rien) und auch Protozoen (Plasmodium). Durch die zunehmende Globalisierung besitzen so-wohl die Vektoren als auch die damit verbundenen Pathogenen die Möglichkeit, in nicht ende-mische Gebiete vorzudringen und sich zu etablieren. Zu den Mechanismen, die dies ermögli-chen, gehören der globale Transport von Gütern, ansteigender Tourismus (auch mit Haustie-ren) und insbesondere die Klimaerwärmung. Mit steigenden Temperaturen erschließen sich den Vektoren Regionen, die von ihnen zuvor noch nicht besiedelt wurden. Aus all diesen Grün-den ist es daher wichtig, Informationen über potenziell invasive Vektoren und Pathogenen zu sammeln. Weiter ist es von großer Bedeutung, auch die aktuelle Diversität an Parasiten und Stechmücken in einem bestimmten Gebiet zu erfassen. In dieser Arbeit wurden insgesamt über 6,000 Stechmücken gesammelt und auf filarioide Helmithen, aviäre Malaria, Francisella tularensis und Trypanosomen untersucht. Der erste Teil setzt sich aus einem allgemeinen Screening zusammen, in dem gepoolte Stechmücken analysiert wurden. Der zweite Teil be-stand aus einer Vektorkompetenzstudie, in der Kopf/Thoarx und Abdomen der Stechmücken einzeln und separat voneinander gescreent wurden. Im dritten Teil wurden zwei neue qPCR Verfahren etabliert, mit der zwischen Dirofilarien allgemein und A. reconditum und weiters zwi-schen D. repens und D. immitis spezifisch differenziert werden konnte. Sowohl das Screening, als auch die Vektorkompetenzstudie brachten interessante Ergebnisse hervor. Dazu zählen die Identifizierung von D. repens, S. labiatopapillosa, Plasmodium sp., P. relictum, T. theileri, Trypanosoma sp. und Paratrypanosoma. Das Screening auf F. tularensis verlief negativ. Au-ßerdem wurde die Basis für zwei neue qPCR Verfahren gelegt. In Zukunft sind diesbezüglich aber ein paar Schritte noch ausständig.
Keywords (deu)
Dirofilarienaviäre MalariaStechmückenVektorkompetenzRumänienParasitologie
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1332466
rdau:P60550 (deu)
63 Seiten : Illustrationen, Diagramme, Karten
Number of pages
67
Members (1)
Title (deu)
Filarioide Nematoden und aviäre Malaria in Stechmücken im Donaudelta sowie Untersuchungen auf die Vektorkompetenz von Stechmücken für Dirofilarien
Author
Victoria Wimmer
Abstract (deu)
Stechmücken sind neben Zecken einer der wichtigsten Vektoren, wenn es um die Verbreitung verschiedenster Pathogene geht. Diese sind sowohl in der Human-, als auch in der Veterinär-medizin äußerst relevant. Dazu zählen vor allem Viren (West Nile Virus), Nematoden (Dirofila-rien) und auch Protozoen (Plasmodium). Durch die zunehmende Globalisierung besitzen so-wohl die Vektoren als auch die damit verbundenen Pathogenen die Möglichkeit, in nicht ende-mische Gebiete vorzudringen und sich zu etablieren. Zu den Mechanismen, die dies ermögli-chen, gehören der globale Transport von Gütern, ansteigender Tourismus (auch mit Haustie-ren) und insbesondere die Klimaerwärmung. Mit steigenden Temperaturen erschließen sich den Vektoren Regionen, die von ihnen zuvor noch nicht besiedelt wurden. Aus all diesen Grün-den ist es daher wichtig, Informationen über potenziell invasive Vektoren und Pathogenen zu sammeln. Weiter ist es von großer Bedeutung, auch die aktuelle Diversität an Parasiten und Stechmücken in einem bestimmten Gebiet zu erfassen. In dieser Arbeit wurden insgesamt über 6,000 Stechmücken gesammelt und auf filarioide Helmithen, aviäre Malaria, Francisella tularensis und Trypanosomen untersucht. Der erste Teil setzt sich aus einem allgemeinen Screening zusammen, in dem gepoolte Stechmücken analysiert wurden. Der zweite Teil be-stand aus einer Vektorkompetenzstudie, in der Kopf/Thoarx und Abdomen der Stechmücken einzeln und separat voneinander gescreent wurden. Im dritten Teil wurden zwei neue qPCR Verfahren etabliert, mit der zwischen Dirofilarien allgemein und A. reconditum und weiters zwi-schen D. repens und D. immitis spezifisch differenziert werden konnte. Sowohl das Screening, als auch die Vektorkompetenzstudie brachten interessante Ergebnisse hervor. Dazu zählen die Identifizierung von D. repens, S. labiatopapillosa, Plasmodium sp., P. relictum, T. theileri, Trypanosoma sp. und Paratrypanosoma. Das Screening auf F. tularensis verlief negativ. Au-ßerdem wurde die Basis für zwei neue qPCR Verfahren gelegt. In Zukunft sind diesbezüglich aber ein paar Schritte noch ausständig.
Keywords (deu)
Dirofilarienaviäre MalariaStechmückenVektorkompetenzRumänienParasitologie
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1332467
Number of pages
67