Abstract (deu)
Obwohl mechanische Schwingungen ein fester Bestandteil des Schulstoffes in der Oberstufe sind, gibt es nur wenige Forschungsergebnisse zu entsprechenden Schülervorstellungen. Ziel dieser Arbeit war es deshalb, mit Hilfe von Schülerinterviews, Präkonzepte zum mathematischen -, Feder- und gekoppelten Pendel zu formulieren. Mit Hilfe von bereits bekannten Lernendenvorstellungen zur Mechanik wurden zunächst Hypothesen aufgestellt auf welche Vorstellungen man im Rahmen dieser Befragung bei den jeweiligen Versuchen stoßen könnte. Der Fokus war, wie sich die veränderbaren Größen des Fadenpendels (Pendellänge, Auslenkung, Pendelmasse) jeweils auf die Geschwindigkeit und die Schwingungsdauer auswirken. Beim Federpendel wurden die Schülervorstellungen bezüglich der Abhängigkeit der Schwingungsdauer und Geschwindigkeit von der Federkonstante, der Auslenkung und der Masse untersucht. Die Konzepte der Schülerinnen und Schüler bezüglich des Schwebungsfalls standen im Fokus beim gekoppelten Pendel. Die Interviews wurden dann mit Hilfe einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet, um auf möglichst allgemein gültige Schülervorstellungen schließen zu können. Die letzten beiden Kapitel dieser Arbeit beinhalten einerseits die Interpretation der Ergebnisse und andererseits werden Überlegungen angestellt, wie sich diese Ergebnisse auf den Physikunterricht auswirken können.