Abstract (deu)
Das Ziel dieser Masterarbeit ist die Analyse von Kooperationsmustern innerhalb und zwischen Organisationen. Dabei sollen die unterschiedlichen Kooperationsmöglichkeiten von Mitarbeitern und ihre Auswirkungen auf Produktivität und qualitätsbezogene Produktivität aufgezeigt werden. Die Arbeit soll ein besseres Verständnis für die Bedeutung von Kooperationsaktivitäten innerhalb und zwischen Organisationen vermitteln. Gleichzeitig schlägt sie vor, dass die Ergebnisse, die auf gesammelten Daten von den Top 40 Business Schools in den USA basieren, nicht nur auf die akademische Welt, sondern auch auf Organisationen im Allgemeinen anwendbar sind. Manager könnten die Ergebnisse besispielsweise für eine Verbesserung der Gesamtleistung ihrer Organisation in qualitativer und quantitativer Hinsicht verwenden.
Das Thema “Kooperation“ ist ein Thema von großer Bedeutung, das seit Jahrzehnten von Wissenschaftlern unter Diskussion gestellt wird (z. B. Coase, 1937, Deutsch, 1949a, Janis 1982, Hillebrand & Biemans, 2003, Franco & Pinho, 2017). Es wurde jedoch noch keine Forschung durchgeführt, die die „Spitzenklasse“ (in vorlegendem Fall die Top 40 Business Schools in der USA) einer bestimmten Industrie analysiert, in der die Hauptaufgabe der Forschungsobjekte eine Aktivität mit langer Dauerhaftigkeit und hoher Komplexität ist. Dies ist eine der Tatsachen, die den aktuellen Artikel vom Rest der Literatur zum Thema Kooperation unterscheidet. Weiters liefert diese Arbeit neue Beobachtungen und zusätzliche Beweise für die Vor- und Nachteile über die Zusammenarbeit mit Kollegen aus derselben Organisation, über die
organisationsübergreifende Zusammenarbeit und über die Zusammenarbeit mit jemandem, der sich auf derselben, niedrigeren oder höheren hierarchischen Ebene befindet.
Die Ergebnisse zeigen, dass die meisten Mitarbeiter kooperativ sind und die meisten von denen häufiger mit sogenannten "Außenseitern" (Mitarbeitern, die in einer anderen Organisation arbeiten) zusammenarbeiten, als mit Kollegen derselben Organisation. Die Zusammenarbeit mit Kollegen erhöht jedoch die Qualität des Endprodukts. Weiters wurde fast keine der Kooperationsaktivitäten, die zu einer schlechten Qualität geführt haben, zusammen mit Kollegen abgeschlossen. Nach der Betrachtung der Erfahrung der Forschungsobjekte (jedes Individuum, dessen Daten in die Analyse einbezogen wurden), legen die Ergebnisse des aktuellen Artikels nahe, dass erfahrenere Mitarbeiter bei weitem die am meisten bevorzugten Kooperationspartner sind, wenn es um eine qualitative Arbeit geht. Einige der gemachten Beobachtungen beziehen sich auch auf den Rang der Organisation (Business School) und betrachten genauer die Abhängigkeit von Kooperation und Position in einem globalen Ranking.
Die Datenbank der aktuellen Mitarbeiter in den Top 40 Business Schools in den USA ist einzigartig und bietet hochqualitative Informationen zu allen Forschungsobjekten. Die wichtigsten Variablen in dieser Forschung sind die Positionen der Forschungsobjekte (Assistenten, Mitarbeiter oder Professoren) und die Anzahl der veröffentlichten Artikel. Sie spielen eine bedeutende Rolle bei jeder Beobachtung.