Abstract (deu)
Diese Masterarbeit zielt darauf ab, die derzeitige politische Lage der Exiltibeter*innen in Dharamsala, Indian zu erforschen. Die zentrale Frage beschäftigt sich damit wie tägliche Lebenserfahrungen das politische Denken der Exiltibeter*innen formen. Basierend auf einer viermonatigen Feldforschung in Dharamsala präsentiert die Autorin eine bottom-up Analyse des täglichen Lebens und der politischen Standpunkte. Theoretisch basiert diese Arbeit auf den Konzepten Diaspora, Exil, Nostalgie und „collective memory“. Der empirische Teil stellt die gesammelten Daten aus dem Feld dar, die der Beantwortung der Forschungsfrage dienen. Das analytische Kapitel, das auch das abschließende Kapitel darstellt, diskutiert die Ergebnisse und bedient sich der Theorie wie auch der Empirie. Das Ziel der Arbeit ist es, einen Einblick in die derzeitige politische Lage in Dharamsala zu geben und damit neue Erkenntnisse zu schaffen. The Autorin argumentiert außerdem, dass die tibetische Community eine heterogene ist, die mit verschiedenen Herausforderungen des alltäglichen Lebens konfrontiert ist und die daher auch verschiedene politische Ansichten hat.