Title (eng)
Media literacy in the EFL classroom
exploring Austrian EFL learners' ability to identify fake news
Author
Jennifer Schiffer
Advisor
Christiane Dalton-Puffer
Assessor
Christiane Dalton-Puffer
Abstract (deu)
Entwicklungen der jüngsten Zeit, wie die digitale Revolution, bewirken, dass sich die Bedeutung von Begriffen wie Literarität verändern. Wegen dem Wandel vom analogen hin zum digitalen Lesen müssen sich nicht nur Definitionen ändern, sondern auch Herangehensweisen der Lesenden. Phänomene wie „Fake News“ oder „alternativen Fakten“ verkomplizieren die Situation. Es wird von Lesenden eine kritische Auseinandersetzung mit Quellen, Autor*innen und Inhalten gefordert. Besonders jüngere Leser*innen laufen Gefahr, auf gezielten Falschmeldungen hineinzufallen. Die vorliegende Arbeit untersucht daher, die Lesekompetenz von österreichischen Lernenden der ersten lebenden Fremdsprache Englisch, hinsichtlich ihrer Fähigkeit, Falschmeldungen zu evaluieren und identifizieren.
Im empirischen Teil der Arbeit werden Schüler*innen mittels verschiedener Forschungsmethoden befragt. Zuerst werden Informationen über online Leseverhalten und Erfahrungen mit „Fake News“ mittels Fragebogen erhoben. Anschließend werden Quellenevaluierung und Lesestrategien mittels des sogenannten think-aloud Protokolls analysiert. So wird die Fähigkeit der Lernenden dargestellt, inwieweit sie Falschmeldungen entlarven können und welche Strategien sie dazu anwenden.
Diese Ergebnisse lassen Rückschlüsse über die online Lesekompetenz und -strategien der Schüler*innen zu. Während alle Teilnehmer*innen Strategien anwendeten, um den Wahrheitsgehalt und die Vertrauenswürdigkeit eines Onlineartikels festzustellen, scheiterten sie daran, die Artikel als „Fake News“ zu entlarven. Eine mögliche Begründung liefert die Rolle des Mediums, welche einen höheren Stellenwert zu haben scheint, als die Meinung der Schüler*innen. Aufgrund dessen richtet diese Arbeit einen Appell an die V erantwortungsträger*innen des österreichischen Bildungssektors, diesen Entwicklungen Rechnung zu tragen und der kritischen Onlinelesekompetenz die Wichtigkeit zukommen zu lassen, die sie erfordert.
Keywords (deu)
Fake NewsMedienkompetenzLesekompetenz
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
ii, 93, XLIV Seiten : Illustrationen, Diagramme
Number of pages
145
Study plan
Lehramtsstudium UF Spanisch UF Englisch
[UA]
[190]
[353]
[344]
Association (deu)
Title (eng)
Media literacy in the EFL classroom
exploring Austrian EFL learners' ability to identify fake news
Author
Jennifer Schiffer
Abstract (deu)
Entwicklungen der jüngsten Zeit, wie die digitale Revolution, bewirken, dass sich die Bedeutung von Begriffen wie Literarität verändern. Wegen dem Wandel vom analogen hin zum digitalen Lesen müssen sich nicht nur Definitionen ändern, sondern auch Herangehensweisen der Lesenden. Phänomene wie „Fake News“ oder „alternativen Fakten“ verkomplizieren die Situation. Es wird von Lesenden eine kritische Auseinandersetzung mit Quellen, Autor*innen und Inhalten gefordert. Besonders jüngere Leser*innen laufen Gefahr, auf gezielten Falschmeldungen hineinzufallen. Die vorliegende Arbeit untersucht daher, die Lesekompetenz von österreichischen Lernenden der ersten lebenden Fremdsprache Englisch, hinsichtlich ihrer Fähigkeit, Falschmeldungen zu evaluieren und identifizieren.
Im empirischen Teil der Arbeit werden Schüler*innen mittels verschiedener Forschungsmethoden befragt. Zuerst werden Informationen über online Leseverhalten und Erfahrungen mit „Fake News“ mittels Fragebogen erhoben. Anschließend werden Quellenevaluierung und Lesestrategien mittels des sogenannten think-aloud Protokolls analysiert. So wird die Fähigkeit der Lernenden dargestellt, inwieweit sie Falschmeldungen entlarven können und welche Strategien sie dazu anwenden.
Diese Ergebnisse lassen Rückschlüsse über die online Lesekompetenz und -strategien der Schüler*innen zu. Während alle Teilnehmer*innen Strategien anwendeten, um den Wahrheitsgehalt und die Vertrauenswürdigkeit eines Onlineartikels festzustellen, scheiterten sie daran, die Artikel als „Fake News“ zu entlarven. Eine mögliche Begründung liefert die Rolle des Mediums, welche einen höheren Stellenwert zu haben scheint, als die Meinung der Schüler*innen. Aufgrund dessen richtet diese Arbeit einen Appell an die V erantwortungsträger*innen des österreichischen Bildungssektors, diesen Entwicklungen Rechnung zu tragen und der kritischen Onlinelesekompetenz die Wichtigkeit zukommen zu lassen, die sie erfordert.
Keywords (deu)
Fake NewsMedienkompetenzLesekompetenz
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
145
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