Abstract (deu)
Aus einer kritisch feministischen Perspektive heraus untersucht diese Arbeit die Hindernisse und Einschränkungen ruandischer Frauen, die sie erfahren, wenn sie von ihren Landrechten Gebrauch machen. Dazu wurde mithilfe des theoretischen Konzepts des Patriarchalismus die Analysefaktoren herausgearbeitet, die sich aus gesetzlichen und ökonomischen Strukturen, traditionellen Geschlechterrollen und Bildungsaspekten formieren. Die Ergebnisse ihrer Untersuchung zeigen, dass diese Faktoren die Hauptelemente bilden, die die Landrechte für Frauen in Ruanda limitieren, welche primär auf patriarchalischen Strukturen fundieren. Letztlich dient die Analyse dazu, Rückschlüsse auf die ruandische Gleichstellungspolitik zu ziehen, die keine komplette Gleichberechtigung im Bereich der Landrechte etablieren konnte.