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Title (deu)
Die Entwicklung und Veränderung multilateraler Diplomatie seit den 1990er Jahren am Beispiel Österreichs und der Vereinten Nationen
Parallel title (eng)
Evolution and changes in multilateral diplomacy since the 1990s - case study Austria and the United Nations
Author
Michael Klampfl
Adviser
Otmar Höll
Assessor
Otmar Höll
Abstract (deu)
Diese Arbeit untersucht die Auswirkungen des Endes des Kalten Krieges auf die multilaterale Diplomatie im Rahmen der Vereinten Nationen am Fallbeispiel Österreichs. Im Speziellen wird analysiert, welche Veränderungen des internationalen Systems auf die institutionalisierte multilaterale Diplomatie eingewirkt haben und wie die dadurch erfolgten normativen Anpassungen rückwirkend wiederum das internationale System beeinflusst haben. Die Analyse erfolgt dazu auf mehreren Ebenen, wobei das Ende des Kalten Krieges und seine Auswirkungen auf die multilaterale Zusammenarbeit die Hauptebene bildet. Auf den Nebenebenen wird untersucht, wie sich die Vereinten Nationen, die Europäische Union und Österreich vor diesem Hintergrund in der multilateralen Diplomatie verändert haben und letztlich auch, welchen Einfluss diese Ebenen aufeinander und auf den Multilateralismus als Ganzes haben und wie sich dieser dadurch anpassen musste. In der theoretischen Auseinandersetzung stehen vor allem neorealistische wie auch (neo-)institutionalistische Ansätze im Vordergrund, wobei in diesem Zusammenhang auch die These eines Systemwandels vom westfälischen in ein post-westfälisches System verwendet wird. Die Kleinstaatentheorie wird darüber hinaus auf das Fallbeispiel Österreichs angewandt. Methodisch bedient sich die Arbeit eines prozessanalytischen Forschungsdesigns mit einem Methodenmix aus einerseits einer qualitativen Kontextanalyse, welche andererseits durch quantitative Indikatoren wie auch ergänzende methodische Elemente (Experteninterviews und persönliche Beobachtungen) abgeglichen wird und eine möglichst ganzheitliche Erfassung des Themas möglich machen soll.
Abstract (eng)
This thesis is analyzing the impact of the end of the Cold War on multilateral diplomacy in the framework of the United Nations, illustrated by the example of Austria. The focus lies on changes of the international system that affected institutionalized multilateral diplomacy and how the normative impact, vice-versa, also had a re-impact on the international system. In order to achieve this, a multi-level approach is being followed, of which the end of the Cold War and its impact on multilateral cooperation constitutes the main level. On the side levels it is being analyzed, how the United Nations, the European Union and Austria were affected by changes in conducting multilateral diplomacy and, lastly, how these levels are interconnected with each other and affected multilateralism as such. As theoretical background, the neorealist and the (neo-) institutionalist theories are being used, as well as the concept of system change from a westphalian to a post-westphalian system. In addition, the small-state theory will be used to analyze the case of Austria in this context. Methodically this thesis will follow a methodic mix in accordance with process-tracing, which consists of a qualitative context analysis, which is being further supported by the use of quantitative indicators and additional methodic elements (expert interviews and personal observations). This approach shall ensure a wholistic coverage of the analyzed field.
Keywords (eng)
international politicsdiplomacymultilateralismCold WarAustriaUnited Nations
Keywords (deu)
Internationale PolitikDiplomatieMultilateralismusKalter KriegÖsterreichVereinte Nationen
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1357847
rdau:P60550 (deu)
111, XVII Seiten : Diagramme
Number of pages
139
Members (1)
Title (deu)
Die Entwicklung und Veränderung multilateraler Diplomatie seit den 1990er Jahren am Beispiel Österreichs und der Vereinten Nationen
Parallel title (eng)
Evolution and changes in multilateral diplomacy since the 1990s - case study Austria and the United Nations
Author
Michael Klampfl
Abstract (deu)
Diese Arbeit untersucht die Auswirkungen des Endes des Kalten Krieges auf die multilaterale Diplomatie im Rahmen der Vereinten Nationen am Fallbeispiel Österreichs. Im Speziellen wird analysiert, welche Veränderungen des internationalen Systems auf die institutionalisierte multilaterale Diplomatie eingewirkt haben und wie die dadurch erfolgten normativen Anpassungen rückwirkend wiederum das internationale System beeinflusst haben. Die Analyse erfolgt dazu auf mehreren Ebenen, wobei das Ende des Kalten Krieges und seine Auswirkungen auf die multilaterale Zusammenarbeit die Hauptebene bildet. Auf den Nebenebenen wird untersucht, wie sich die Vereinten Nationen, die Europäische Union und Österreich vor diesem Hintergrund in der multilateralen Diplomatie verändert haben und letztlich auch, welchen Einfluss diese Ebenen aufeinander und auf den Multilateralismus als Ganzes haben und wie sich dieser dadurch anpassen musste. In der theoretischen Auseinandersetzung stehen vor allem neorealistische wie auch (neo-)institutionalistische Ansätze im Vordergrund, wobei in diesem Zusammenhang auch die These eines Systemwandels vom westfälischen in ein post-westfälisches System verwendet wird. Die Kleinstaatentheorie wird darüber hinaus auf das Fallbeispiel Österreichs angewandt. Methodisch bedient sich die Arbeit eines prozessanalytischen Forschungsdesigns mit einem Methodenmix aus einerseits einer qualitativen Kontextanalyse, welche andererseits durch quantitative Indikatoren wie auch ergänzende methodische Elemente (Experteninterviews und persönliche Beobachtungen) abgeglichen wird und eine möglichst ganzheitliche Erfassung des Themas möglich machen soll.
Abstract (eng)
This thesis is analyzing the impact of the end of the Cold War on multilateral diplomacy in the framework of the United Nations, illustrated by the example of Austria. The focus lies on changes of the international system that affected institutionalized multilateral diplomacy and how the normative impact, vice-versa, also had a re-impact on the international system. In order to achieve this, a multi-level approach is being followed, of which the end of the Cold War and its impact on multilateral cooperation constitutes the main level. On the side levels it is being analyzed, how the United Nations, the European Union and Austria were affected by changes in conducting multilateral diplomacy and, lastly, how these levels are interconnected with each other and affected multilateralism as such. As theoretical background, the neorealist and the (neo-) institutionalist theories are being used, as well as the concept of system change from a westphalian to a post-westphalian system. In addition, the small-state theory will be used to analyze the case of Austria in this context. Methodically this thesis will follow a methodic mix in accordance with process-tracing, which consists of a qualitative context analysis, which is being further supported by the use of quantitative indicators and additional methodic elements (expert interviews and personal observations). This approach shall ensure a wholistic coverage of the analyzed field.
Keywords (eng)
international politicsdiplomacymultilateralismCold WarAustriaUnited Nations
Keywords (deu)
Internationale PolitikDiplomatieMultilateralismusKalter KriegÖsterreichVereinte Nationen
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1357848
Number of pages
139